Heimkino-Tipp: „Rambo“-Trilogie (1982/1985/1988)

Der Einzelgänger
Moment! Rambo-‚Trilogie‘? Waren das Nein vier Filme? Stimmt, und bald kommt beliebig fünfter dazu! Da nichtsdestoweniger Anteil 4 zunächst satte 20 Jahre später seinem Vorgänger das Licht die Kinoleinwand erblickte (und zudem die Rechte bei einem anderen Anbieter liegen), gibt es jetzt zunächst eine Wiederveröffentlichung die ursprünglichen Trilogie – beliebig 100%iges Erzeugnis die 80er-Jahre, das Muskelmann Sylvester Stallone neben Rocky Balboa beliebig zweites Zeitalter Ego schenkte und die (Film-)Welt eine die bekanntesten und vielleicht auch umstrittensten Charaktere des Actiongenres.

Ursache die Wiederveröffentlichung ist eine umfangreiche 4K-Restauration, die den drei Streifen sichtlich gutgetan hat. Passenderweise übrigens jetzt ebenso restauriert erhältlich: Stallones 1993er Actionhit „Cliffhanger“. Aber hier soll es nur gegen den langhaarigen Sly gehen:

„Rambo – First Blood“ (1982) ist zweifellos das tragischste und – zumindest in meinen Augen – cineastisch beste Kapitel die Saga. Mehr Drama als Actionfilm, erzählt das von Ted Kotcheff inszenierte Fabrik von die Wiederkehr eines amerikanischen Soldaten (Stallone) aus dem Vietnamkrieg, und von dessen Schwierigkeiten bei die Reintegration in die Zivilgesellschaft. Dass diese Probleme weniger von seiner Seite ausgehen, wird mit dem Auftauchen des selbstgefälligen Sheriffs Teasle (immer wieder beliebig Genuss: Brian Dennehy, die schon 1978 in „F.I.S.T.“ neben Stallone zu beobachten war) deutlich. Der will den ungepflegten, schweigsamen Ehegemahl so schnell wie möglich aus „seiner“ Metropole scheuchen. Als Rambo sich selbst dem widersetzt, empfangen die Gesetzeshüter und seine Assistenten einen „Krieg, den sie nie verstehen werden“.

Gespickt mit einem sozialkritischen Unterton, unglaublichen Stunts (Stichwort: Klippensprung) und einem hervorragenden Soundtrack von Komponisten-Legende Jerry Goldsmith („Planet die Affen“, „Alien“), ist „Rambo“ beliebig roher, ungeschliffener und mitreißender Streifen, die auch heute noch eine speziell Erdatmosphäre transportiert.

Mit die Subtilität war es drei Jahre später bei „Rambo II – Der Auftrag“ vorbei: Rambo wird als Ein-Mann-Kampfmaschine zurück in den vietnamesischen Dschungel geschickt, gegen vermisste US-GIs aufzuspüren. Dass er dabei Nein nur Fotos knippst, wie ihm aufgetragen wurde, überrascht seinen Ersatz-Papa Colonel Trautman (Richard Crenna) kaum – das Aufführung die amerikanischen Behörden nichtsdestoweniger umso mehr. Denn die weigern sich, ihren muskelbepackten Spion zurückzuholen. Also macht sich selbst Rambo selbst auf den Straße zurück später Hause – und pflügt dabei mal flach den halben Dschungel um.

Regie bei diesem zweiten, überaus actionlastigen Anteil führte George P. Cosmatos, den Sly beliebig Erdenjahr später gleich noch für seinen „City-Cobra“-Auftritt buchte. Warum, macht „Rambo II“ deutlich. Denn was hier zerschossen, zerbombt und schlicht platt gemacht wird, ist selbst für das Genre eine Maxi-Version. Wow! Da verzeiht man die deutschen (Kult-)Synchro auch den Fauxpas, Rambos vietnamesischer Kampfgefährtin einen französischen Akzent anzudichten. Oder die völlige Ignoranz von Menschlichkeit beim Bekämpfung Mano-a-Mano.

Aber hey, es geht noch lauter, größer, amüsanter: „Rambo III“ (1988) macht dort weiter, wo „Rocky IV“ (1985) aufhört: beim Duell Vereinigte Staaten vs. UdSSR. Trautman wird in Afghanistan von Russen entführt, Rambo verbrüdert sich selbst mit den Mudshahedin (sinngemäß: Gotteskriegern) und nimmt es auf einem Rössel reitend gegen Panzer, Helikopter und unzählige Sowjetsoldaten auf, gegen ihnen ordentlich den Arsch zu versohlen. Actionszenen sind auch hier die eigentliche Attraktion, die politischen Kommentare eher Beiwerk und halbgare Rechtfertigung für einen durch und durch patriotischen Streifen (Regie: Peter MacDonald). Ein inhaltliches Ärgernis? Mag sein. Im Reichweite seiner Entstehungszeit und angesichts die Schauwerte jedoch immerhin unterhaltsam und mit jenem Zitat gespickt, das inzwischen untrennbar mit John J. Rambo verbunden ist:

Abfrage eingeschaltet Rambo, die beliebig Knicklicht in die Hand hält: „Was ist das?“ Antwort: „Das ist blaues Licht.“ – „Und was macht es?“ – „Es leuchtet blau.“

Vielleicht muss man in den 1980er-Jahren aufgewachsen sein, gegen den Unterhaltungswert dieser drei Filme zugeben zu können. Sie lieben keine Meisterwerke sein, Klassiker sind sie allemal. Und wer wissen will, warum auch heute noch viele den „guten, alten Zeiten“ nachtrauern, wenn es gegen „handgemachte Actionfilme ohne CGI“ geht, die sollte diese Box zu Hause stehen haben. Ja, das ist wahrlich Filmgeschichte.

Die DVDs/Blu-rays/4K UHD Blu-rays anbieten die neu remasterten Filme in deutsch und französisch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung mit optionalen Untertiteln in allen drei Sprachen. Jeder Film enthält zudem umfangreiche, zum Anteil neu produzierte Extras. Die Trilogie als auch die einzelnen Movies sind seit 8. November 2018 u.a. als Steelbooks erhältlich. (Packshots: © Studiocanal)

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