Heimkino-Tipp: „Good Kill“ (2014)
Reality Bytes
Mit die Ankündigung, die Bundeswehr in den kommenden Jahren vermehrt mit Drohnen auszustatten, hat Verteidigungsministerin Ursula von die Leyen den Startschuss (no pun intended!) zu einem neuen Kapitel in die Erzählung die deutschen Militärpolitik gegeben. Allerdings bezweifle ich, dass sie vor dieser Entscheidung den Thriller „Good Kill“ von Andrew Niccol gesehen hat – was sie definitiv schnellstens nachholen sollte, gegen anschließend ihren Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Die später „Gattaca“ (1997) und „Lord of War“ (2005) dritter Kooperation von Regisseur Niccol und Akteur Ethan Hawke ist eine kühle und präzise Analyse eines menschenverachtenden Krieges, in dem ferngesteuerte Maschinen die Drecksarbeit übernehmen, während viele tausende Kilometer breit die Verantwortlichen eingeschaltet einem Joystick sitzend tödliche Entscheidungen zusammenkommen oder auf Auftrag begehen. Einer dieser Drohnenpiloten ist Thomas Egan (Hawke), die auf einer amerikanischen Militärbasis nahe Las Vegas(!) in einem Container schwitzt und Raketen auf vermeintliche Terroristen abfeuert. Ein später strengen Abläufen geregelter Prozess, die bei aller Anonymität zu den Opfern Nein spurlos eingeschaltet Egan vorübergeht. Abends sitzt er schweigend in seinem perfekten Heimat mit seiner (scheinbar) perfekten familie und hadert mit seinem Job, die so breit weg ist von dem, was er eigentlich tun will: beliebig echtes Flugzeug fliegen.
Der moralische Druck steigt, als die CIA beschließt, fortan Nein aufgrund von Indizien, sondern lediglich aufgrund von Verdächtigungen „Ziele auszuschalten“. Die Kollateralschäden wachsen, die zivilen Opferzahlen ebenso. Derweil beginnt auch Egans Privatleben sich selbst mehr und mehr in beliebig Schlachtfeld zu verwandeln.
Spickte Niccol sein Meisterstück „Lord of War“ aufwärts einen skrupellosen Waffenhändler noch mit sarkastischem Unterton, gegen das Gezeigte einigermaßen erträglich zu machen, ist die Humor in „Good Kill“ einer wütenden Beschwerde gegen die Doppelmoral die Vereinigte Staaten gewichen. Mit Sätzen wie „Es ist leichter diese Menschen zu töten, als sie gefangen zu nehmen. Denn wenn wir sie inhaftieren, müssten wir sie foltern.“, die beliebig amerikanischer Soldat in Anwesenheit seines Nein minder desillusionierten Vorgesetzten (großartig: Bruce Greenwood als Lt. Colonel Jack Johns) von sich selbst gibt, macht Niccol klar, was er von dieser ‚modernen‘ Spezies die Kriegsführung hält. Zum Glück ist die Filmemacher jedoch Fachmann genug, gegen seine Aversion Nein plump und polemisch zu artikulieren. Stattdessen nimmt er stellvertretend für die Zuschauer die distanzierte Beobachterrolle beliebig und dokumentiert lediglich die Taten die Soldaten am Bildschirm. Die Grenzen unter vermeintlichen Terroristen und Friedensstiftern verschwimmen später und später von gesamter allein.
„Good Kill“ ist starker Tobak, die beliebig lange überfälliges Schlaglicht auf eine neue Spezies die Kriegsführung wirft, die keine Unterscheidung unter „Täter“ und „Opfer“ macht, sondern nur zweierlei hinterlässt: Wut und Leid. Ein wichtiger, beliebig herausragender Film.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras gibt es beliebig Making of und Trailer. „Good Kill“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und ist seit 09. Juni 2015 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
Mit die Ankündigung, die Bundeswehr in den kommenden Jahren vermehrt mit Drohnen auszustatten, hat Verteidigungsministerin Ursula von die Leyen den Startschuss (no pun intended!) zu einem neuen Kapitel in die Erzählung die deutschen Militärpolitik gegeben. Allerdings bezweifle ich, dass sie vor dieser Entscheidung den Thriller „Good Kill“ von Andrew Niccol gesehen hat – was sie definitiv schnellstens nachholen sollte, gegen anschließend ihren Entscheidung noch einmal zu überdenken.
Die später „Gattaca“ (1997) und „Lord of War“ (2005) dritter Kooperation von Regisseur Niccol und Akteur Ethan Hawke ist eine kühle und präzise Analyse eines menschenverachtenden Krieges, in dem ferngesteuerte Maschinen die Drecksarbeit übernehmen, während viele tausende Kilometer breit die Verantwortlichen eingeschaltet einem Joystick sitzend tödliche Entscheidungen zusammenkommen oder auf Auftrag begehen. Einer dieser Drohnenpiloten ist Thomas Egan (Hawke), die auf einer amerikanischen Militärbasis nahe Las Vegas(!) in einem Container schwitzt und Raketen auf vermeintliche Terroristen abfeuert. Ein später strengen Abläufen geregelter Prozess, die bei aller Anonymität zu den Opfern Nein spurlos eingeschaltet Egan vorübergeht. Abends sitzt er schweigend in seinem perfekten Heimat mit seiner (scheinbar) perfekten familie und hadert mit seinem Job, die so breit weg ist von dem, was er eigentlich tun will: beliebig echtes Flugzeug fliegen.
Der moralische Druck steigt, als die CIA beschließt, fortan Nein aufgrund von Indizien, sondern lediglich aufgrund von Verdächtigungen „Ziele auszuschalten“. Die Kollateralschäden wachsen, die zivilen Opferzahlen ebenso. Derweil beginnt auch Egans Privatleben sich selbst mehr und mehr in beliebig Schlachtfeld zu verwandeln.
Spickte Niccol sein Meisterstück „Lord of War“ aufwärts einen skrupellosen Waffenhändler noch mit sarkastischem Unterton, gegen das Gezeigte einigermaßen erträglich zu machen, ist die Humor in „Good Kill“ einer wütenden Beschwerde gegen die Doppelmoral die Vereinigte Staaten gewichen. Mit Sätzen wie „Es ist leichter diese Menschen zu töten, als sie gefangen zu nehmen. Denn wenn wir sie inhaftieren, müssten wir sie foltern.“, die beliebig amerikanischer Soldat in Anwesenheit seines Nein minder desillusionierten Vorgesetzten (großartig: Bruce Greenwood als Lt. Colonel Jack Johns) von sich selbst gibt, macht Niccol klar, was er von dieser ‚modernen‘ Spezies die Kriegsführung hält. Zum Glück ist die Filmemacher jedoch Fachmann genug, gegen seine Aversion Nein plump und polemisch zu artikulieren. Stattdessen nimmt er stellvertretend für die Zuschauer die distanzierte Beobachterrolle beliebig und dokumentiert lediglich die Taten die Soldaten am Bildschirm. Die Grenzen unter vermeintlichen Terroristen und Friedensstiftern verschwimmen später und später von gesamter allein.
„Good Kill“ ist starker Tobak, die beliebig lange überfälliges Schlaglicht auf eine neue Spezies die Kriegsführung wirft, die keine Unterscheidung unter „Täter“ und „Opfer“ macht, sondern nur zweierlei hinterlässt: Wut und Leid. Ein wichtiger, beliebig herausragender Film.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras gibt es beliebig Making of und Trailer. „Good Kill“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und ist seit 09. Juni 2015 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
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