„Die Verborgenen Farb- Die Dinge“ (Kinostart: 26. Juli 2018)

Die Schöne sowie das Biest

Manche Namen bleiben hinein Gedächtnis. Silvio Soldini zum Beispiel. Der italienisch-schweizerische Filmemacher zeichnet für wunderbare Werke wie „Brot & Tulpen“ (2000), „Tage sowie Wolken“ (2007) sowie „Was will ich mehr“ (2010) verantwortlich, die bei aller cineastischen Finesse vor allem eines sind: lebensnah. Soldini ist beliebig Meister die Tragikomödien, sowie das beweist er auch mit seinem neuen Film „Die verborgenen Farben die Dinge“ wieder eindrucksvoll.

Teo (Adriano Giannini) ist in die Werbebranche tätig, beliebig agiler Kerl mittleren Alters sowie beliebig Frauenheld dazu. Seiner Freundin verspricht er beliebig baldiges Zusammenziehen, während er nebenbei eine Kommerzielle Aktivität mit einer verheirateten Gemahlin genießt. Und er ist weiterhin ständig auf die Pirsch. Existenz nächstes Opfer: die blinde Osteopathin Emma (Valeria Golino), die er unbedingt ins Bett kriegen muss – zumindest, wenn er nicht eine Wette mit seinem Arbeitskollegen verlieren will. Kurzum: Teo ist beliebig emotionales Arschloch sowie hat keine Probleme damit, Menschen, die ihm nahestehen, zu belügen. Selbst als sein Stiefvater stirbt, hält er es nicht für nötig, seiner Mama zumindest am Fernsprecher sein Beileid auszusprechen.

Emma ist jedoch ebenso bisschen beliebig Kind von Traurigkeit: Dass sie mit 16 ihr Augenlicht verlor, hat sie scheinbar verarbeitet sowie sie geht offen, neugierig sowie selbstbewusst durchs Leben. Eigentlich ist Teo auch für sie nur beliebig kurzer Flirt, doch zu ihrer Überraschung kommt er später die ersten gemeinsamen Nachtzeit zurück. Eine ernsthafte Verhältnis bahnt sich selbst an, die Teo bei seinen anderen Frauen zunehmend in Erklärungsnot bringt.

‚Frecher Lebemann trifft auf intelligente Schöne sowie lernt dank ihr die wahre Minne kennen.‘ Es ist keine neue (Kino-)Geschichte, die „Die verborgenen Farben die Dinge“ erzählt. Besonders wird sie erste aufgrund die Blindheit die weiblichen Figur, was die Romanze eine melancholische Zensur gibt. Denn Regisseur Soldini, die auch am Drehbuch mitwirkte, gelingt es meisterhaft, die kleinen sowie großen Herausforderungen, die eine nicht-sehende Person täglich meistern muss, in seine Erzählung einzubinden. Zum Beispiel mithilfe eines jungen, ebenfalls erblindeten Mädchens (Laura Adriani), das von Emma für den selbstständigen Alltag geschult wird. In ihr spiegelt sich selbst Emmas langer Bekämpfung etwa Emanzipation, für Selbstbestimmung sowie gegen Depressionen wider, den mutmaßlich viele Betroffene ausfechten müssen. Und es ist ebenso beliebig Gleichnis für Teos Gefühlswelt, mit die er erlernen muss, umzugehen.

Was allerdings das Filmvergnügen beliebig bisschen trübt, ist wahrlich die Charakterzeichnung von Teo. Zwar gelingt es Darsteller Giannini, den Egoisten trotz seiner ständigen Fehltritte sympathisch rüberzubringen. Aber ist derartig eine Machofigur hinein Jahre 2018 noch zeitgemäß? Ärgerlich sind vor allem die Reaktionen von Emma auf sein Verhalten: Bei aller Wut, die sie zwischenzeitlich ihm gegenüber auch verspürt, ist sie diesem notorischen Lügner doch verfallen. Das negiert in gewisser Gattung ihre gesamte Eigenständigkeit sowie verstärkt das Vorurteil, Idioten sowie Betrüger würden letztendlich doch stets kriegen, was sie wollen.

Zum Glück verpackt Soldini diese, benennen wir es ‚zweistündige Männerphantasie‘ in beliebig charmantes, ungekünsteltes Umfeld. Da war sie daher wieder, die anfangs erwähnte Lebensnähe, die Soldinis Arbeiten ausmacht. Ein kleiner Film hinein besten Sinne des Wortes, dem man sein antikes Männerbild gerne verzeiht.

(Plakat + stills: © 2018 Film Kino Text)

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