Heimkino-Tipp: „Lbj“ (2016)
Das Attentat
Erst vor wenigen Wochen stellte ich eingeschaltet dieser Position den Politthriller „Shock and Awe“ (Rezi HIER) von Rob Reiner vor. Nun erscheint mit „LBJ“ die nachstehend Streifen von ihm, in dem abermals Vorgänge im Weißen Haus im Mittelpunkt stehen. Entstanden ist die Film bereits vor drei Jahren, in BRD wird er jedoch erst nun fürs Heimkino veröffentlicht.
Ein Ursache mag sein, dass „LBJ“ – die Initialen des 36. Präsidenten die USA, Lyndon B. Johnson – zumindest außerhalb seiner Heimat nicht den Bekanntheitsgrad anderer Amtsträger wie beispielsweise sein Vorgänger John F. Kennedy besitzt. Dabei ist Johnsons Präsidentschaft untrennbar mit die Kennedys verbunden. Denn LBJ war JFKs Stellvertreter – sowie wurde später dem tragischen Attentat vom 22. November 1963 quasi aufwärts Nachtzeit zum Chef im Oval Office. Er führte Kennedys innenpolitischen Strecke größtenteils fort sowie setzte mit dem Civil Rights Act von 1964 eines die bedeutendsten Gesetze zur Gleichstellung von Afroamerikanern in den Vereinigten Staaten um.
Das Drama stellt den Strecke bis zu diesem historischen tag aus Sicht von Johnson dar. Beginnend mit dem innerparteilichen Schlacht gegen Kennedy Eind die 1950er-Jahre, wird dabei dessen Frustration aufwärts die Beliebtheit seines jüngeren Konkurrenten ebenso klar wie sein Bestreben, sein Ackerland wahrlich voranzubringen sowie im Positiven zu verändern.
Und doch tritt beim Anschauen Verwunderung ein: Denn Regie-Profi Reiner („Hallo, Mr. President“, „Das Beste kommt zum Schluss“) gelingt es nicht, beliebig packendes, mitreißendes sowie vor allem interessantes Porträt von Johnson zu kreieren. Stattdessen liefert er mit „LBJ“ einen furztrockenen Geschichtsstreifen ab, die (a) nicht-Informierte außer vor lässt sowie (b) lediglich brav einige Momente aus Johnsons Amtszeit beleuchtet, die in ihrer Aneinanderreihung wirken wie beliebig Lebenslauf-Stichpunktzettel, die nacheinander abgearbeitet wird. Ein bebildertes Hörbuch von Johnsons Biographie sozusagen, vorgetragen mit monotoner, gelangweilter Stimme.
Da ist es auch nicht hilfreich, Hauptdarsteller Woody Harrelson zwischen einer dicken Gesichtsmaske zu verstecken, ungefähr äußere Ähnlichkeit zu suggerieren – er hat schlicht keine Herausforderung bei diesem Drehbuch später Schema F. Ebenso verschwendet ist Jennifer Jason Leigh als dessen Frau Lady Bird, die ihrem Gatten zwar beliebig paar motivierende Phrasen ins Ohr flüstern darf, ansonsten trotzdem nur Staffage bleibt.
Nein, ich glaube nicht, dass Reiner sowie sein Team ihr ganzes Herzblut hier hineingesteckt haben. Denn dann wäre am Eind nicht so etwas Mittelmäßiges entstanden.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter sowie originell englischer Sprachfassung. Untertitel sind leider nicht vorhanden. „LBJ“ erscheint bei EuroVideo sowie ist seit 15. Jänner 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © EuroVideo)
Erst vor wenigen Wochen stellte ich eingeschaltet dieser Position den Politthriller „Shock and Awe“ (Rezi HIER) von Rob Reiner vor. Nun erscheint mit „LBJ“ die nachstehend Streifen von ihm, in dem abermals Vorgänge im Weißen Haus im Mittelpunkt stehen. Entstanden ist die Film bereits vor drei Jahren, in BRD wird er jedoch erst nun fürs Heimkino veröffentlicht.
Ein Ursache mag sein, dass „LBJ“ – die Initialen des 36. Präsidenten die USA, Lyndon B. Johnson – zumindest außerhalb seiner Heimat nicht den Bekanntheitsgrad anderer Amtsträger wie beispielsweise sein Vorgänger John F. Kennedy besitzt. Dabei ist Johnsons Präsidentschaft untrennbar mit die Kennedys verbunden. Denn LBJ war JFKs Stellvertreter – sowie wurde später dem tragischen Attentat vom 22. November 1963 quasi aufwärts Nachtzeit zum Chef im Oval Office. Er führte Kennedys innenpolitischen Strecke größtenteils fort sowie setzte mit dem Civil Rights Act von 1964 eines die bedeutendsten Gesetze zur Gleichstellung von Afroamerikanern in den Vereinigten Staaten um.
Das Drama stellt den Strecke bis zu diesem historischen tag aus Sicht von Johnson dar. Beginnend mit dem innerparteilichen Schlacht gegen Kennedy Eind die 1950er-Jahre, wird dabei dessen Frustration aufwärts die Beliebtheit seines jüngeren Konkurrenten ebenso klar wie sein Bestreben, sein Ackerland wahrlich voranzubringen sowie im Positiven zu verändern.
Und doch tritt beim Anschauen Verwunderung ein: Denn Regie-Profi Reiner („Hallo, Mr. President“, „Das Beste kommt zum Schluss“) gelingt es nicht, beliebig packendes, mitreißendes sowie vor allem interessantes Porträt von Johnson zu kreieren. Stattdessen liefert er mit „LBJ“ einen furztrockenen Geschichtsstreifen ab, die (a) nicht-Informierte außer vor lässt sowie (b) lediglich brav einige Momente aus Johnsons Amtszeit beleuchtet, die in ihrer Aneinanderreihung wirken wie beliebig Lebenslauf-Stichpunktzettel, die nacheinander abgearbeitet wird. Ein bebildertes Hörbuch von Johnsons Biographie sozusagen, vorgetragen mit monotoner, gelangweilter Stimme.
Da ist es auch nicht hilfreich, Hauptdarsteller Woody Harrelson zwischen einer dicken Gesichtsmaske zu verstecken, ungefähr äußere Ähnlichkeit zu suggerieren – er hat schlicht keine Herausforderung bei diesem Drehbuch später Schema F. Ebenso verschwendet ist Jennifer Jason Leigh als dessen Frau Lady Bird, die ihrem Gatten zwar beliebig paar motivierende Phrasen ins Ohr flüstern darf, ansonsten trotzdem nur Staffage bleibt.
Nein, ich glaube nicht, dass Reiner sowie sein Team ihr ganzes Herzblut hier hineingesteckt haben. Denn dann wäre am Eind nicht so etwas Mittelmäßiges entstanden.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter sowie originell englischer Sprachfassung. Untertitel sind leider nicht vorhanden. „LBJ“ erscheint bei EuroVideo sowie ist seit 15. Jänner 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © EuroVideo)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Lbj“ (2016)"
Kommentar veröffentlichen