Heimkino-/Cd-Tipp: Michael Jackson: „Off The Wall“ (1979/2016)
„I think he was born dancing.“ (Katherine, Mama von Michael Jackson)
Mit postum veröffentlichten Werken ist das so eine Sache: Wer verdient daran? Sind die Aufnahmen wahrlich für die Öffentlichkeit bestimmt? Warum hielt sie die Künstler zu Lebzeiten zurück? Neben Elvis Presley, Kurt Cobain und 2Pac zählt Michael Jackson sicherlich zu den erfolgreichsten toten Musikern unserer Zeit. Beeindruckende 33 Millionen seiner Platten sind laut wikipedia.de seit seinem überraschenden tod hinein Juni 2009 verkauft worden. Neben diversen Greatest Hits-Alben u.a. Zwei CDs mit „neuen“ Songs, die aus unfertigen Demo-Schnipseln zusammengestellt und nachproduziert wurden. Es werden mit Sicherheit nicht die letzten sein.
Bei die jetzt erscheinenden Neuauflage seines 1979er Albums „Off The Wall“ verhält es sich selbst beliebig bisschen anders. Bonus Tracks, Demos oder Remixe sind hier nicht beigefügt. Auch auf beliebig Remastering, daher einer zeitgemäßen „Bereinigung“ die Songs (u.a. „Don’t Stop ‘Til You Get Enough“, „Rock With You“), wie es beispielsweise bei Neuveröffentlichungen von Filmen auf Blu-ray üblich ist, wurde offenbar verzichtet – zumindest ist hinein Booklet keine solche Auskunft enthalten. Warum daher das Ganze?
Ausschlaggebend dürfte die neue Dokumentation von Spike Lee gewesen sein. Der bekannte Filmregisseur, die bereits zum Jubiläum des 1987er-Albums „Bad“ hinein Erdenjahr 2012 die Retrospektive „Bad 25“ vorlegte, hat sich selbst jetzt Jacksons erstem Solowerk angenommen, dem Vorgänger zum legendären „Thriller“ (1982): „Michael Jackson’s Journey from Motown to ’Off The Wall‘“ ist somit das eigentliche Herzstück dieses Pakets – und soll hinein Folgenden klein rezensiert werden.
Im Gegensatz zu „Bad 25“ punktet die neue Doku mit einem nicht unerheblichen Vorteil: sie ist strukturiert und chronologisch aufgebaut. Der Vorgänger war dies nur bedingt, setzte Vorwissen zur Laufbahn von Michael Jackson vordere und schmiss einen O-Ton später dem anderen Richtung Zuschauer, bis nur noch beliebig überambitioniertes Durcheinander übrig blieb. Zwischen überzuckerter Lobhudelei, plumper Selbstbeweihräucherung einiger „Stars“ (Justin Bieber? Chris Brown?? Hallo???) und unzähligen alten Interviewausschnitten blitzte dort nur selten eine interessante neue Info auf oder zeigte den kreativen Prozedur die Entstehung. Die später auf Kunst gezeigte, ungefähr ca. 60 Minuten gekürzte Filmversion wirkte dort schon geordneter und zielgerichteter. Doch zurück zu „Off The Wall“ und Lees Film: In 90 Minuten kreiert er hier beliebig erfreulich kompaktes und weniger hektisches Porträt, das in die ersten Hälfte die frühe Laufbahn des späteren „King of Pop“ beim Traditionslabel „Motown“ nachzeichnet. Als Einzelteil die „Jackson 5“ bzw. „The Jacksons“ zum Kinderstar aufgestiegen, wird schnell deutlich, dass Michael mehr wollte: mehr kreative Freiheit, mehr Erfolg, mehr Ruhm. Mit Produzentenlegende Quincy Jones als Mentor und vielen talentierten Songschreibern und Gastautoren (u.a. Stevie Wonder, Paul McCartney) entstand schließlich jenes Album, das Jackson vom belächelten Teenager zum anerkannten Musikant erschaffen sollte.
Im zweiten Einzelteil seiner Doku fokussiert Regisseur Lee die einzelnen Songs und lässt sie sowohl von prominenten Fans (u.a. Pharrell Williams, Questlove von The Roots, John Legend) als auch Mitwirkenden musikalisch interpretieren. Die inhaltliche Qualität schwankt dabei von detailliert bis nichtssagend (warum soll beliebig durchschnittlicher Song besser sein, nur weil ihn beliebig Prominenter mag?), lässt gleichwohl jederzeit keinen Ungewissheit daran, dass diese Lieder vor allem für den damals 20-jährigen Michael beliebig großer Schritt Richtung Erwachsenwerden und Emanzipation bedeuteten. Die Dokumentation „Michael Jackson’s Journey from Motown to ’Off The Wall‘“ lohnt daher für Fans tatsächlich, bietet sie doch etliche historische und teilweise unbekannte Aufnahmen aus die Zeit vor und während die Album-Produktion.
Dass die CD und die darauf enthaltenen zehn Songs nicht bearbeitet wurden, ist ärgerlich gleichwohl verschmerzlich, dort sie bereits 2001 für eine „Special Edition“ auf den neuesten Stand die Technik gebracht wurden. Dafür hat die Verpackung noch eine lobende Erwähnung verdient: Es handelt sich selbst ungefähr beliebig Digipack, dem beliebig Teil Kreide(!) beigefügt ist. Auf die Innenseite die CD-Verpackung darf diese dann zur persönlichen Entwurf die Containment benutzt werden. Warum nicht?
Ergo: Eine für Fans lohnende Neuveröffentlichung, sollte es den Film von Spike Lee nicht demnächst einzelne zu erwerben geben. Ein neues Remastering die Songs wäre schön gewesen, ebenso weitere exklusive Zugaben wie beispielsweise beliebig Konzertmitschnitt aus jener Zeit oder zumindest die Musikvideos zur Platte. Für jene, die „Off The Wall“ bisher noch nicht hinein Plattenregal stehen haben, ist diese Edition jedoch keine Enttäuschung und beliebig schönes Paket.
„Michael Jackson: ‚Off The Wall‘ CD/DVD und CD/Blu-ray“ erscheint bei Sony Legacy Recordings/Sony Music und ist seit 26. Februar 2016 erhältlich. Untertitel für die Dokumentation sind u.a. in deutsch vorhanden. (Packshots: © Sony Music)
Mit postum veröffentlichten Werken ist das so eine Sache: Wer verdient daran? Sind die Aufnahmen wahrlich für die Öffentlichkeit bestimmt? Warum hielt sie die Künstler zu Lebzeiten zurück? Neben Elvis Presley, Kurt Cobain und 2Pac zählt Michael Jackson sicherlich zu den erfolgreichsten toten Musikern unserer Zeit. Beeindruckende 33 Millionen seiner Platten sind laut wikipedia.de seit seinem überraschenden tod hinein Juni 2009 verkauft worden. Neben diversen Greatest Hits-Alben u.a. Zwei CDs mit „neuen“ Songs, die aus unfertigen Demo-Schnipseln zusammengestellt und nachproduziert wurden. Es werden mit Sicherheit nicht die letzten sein.
Bei die jetzt erscheinenden Neuauflage seines 1979er Albums „Off The Wall“ verhält es sich selbst beliebig bisschen anders. Bonus Tracks, Demos oder Remixe sind hier nicht beigefügt. Auch auf beliebig Remastering, daher einer zeitgemäßen „Bereinigung“ die Songs (u.a. „Don’t Stop ‘Til You Get Enough“, „Rock With You“), wie es beispielsweise bei Neuveröffentlichungen von Filmen auf Blu-ray üblich ist, wurde offenbar verzichtet – zumindest ist hinein Booklet keine solche Auskunft enthalten. Warum daher das Ganze?
Ausschlaggebend dürfte die neue Dokumentation von Spike Lee gewesen sein. Der bekannte Filmregisseur, die bereits zum Jubiläum des 1987er-Albums „Bad“ hinein Erdenjahr 2012 die Retrospektive „Bad 25“ vorlegte, hat sich selbst jetzt Jacksons erstem Solowerk angenommen, dem Vorgänger zum legendären „Thriller“ (1982): „Michael Jackson’s Journey from Motown to ’Off The Wall‘“ ist somit das eigentliche Herzstück dieses Pakets – und soll hinein Folgenden klein rezensiert werden.
Im Gegensatz zu „Bad 25“ punktet die neue Doku mit einem nicht unerheblichen Vorteil: sie ist strukturiert und chronologisch aufgebaut. Der Vorgänger war dies nur bedingt, setzte Vorwissen zur Laufbahn von Michael Jackson vordere und schmiss einen O-Ton später dem anderen Richtung Zuschauer, bis nur noch beliebig überambitioniertes Durcheinander übrig blieb. Zwischen überzuckerter Lobhudelei, plumper Selbstbeweihräucherung einiger „Stars“ (Justin Bieber? Chris Brown?? Hallo???) und unzähligen alten Interviewausschnitten blitzte dort nur selten eine interessante neue Info auf oder zeigte den kreativen Prozedur die Entstehung. Die später auf Kunst gezeigte, ungefähr ca. 60 Minuten gekürzte Filmversion wirkte dort schon geordneter und zielgerichteter. Doch zurück zu „Off The Wall“ und Lees Film: In 90 Minuten kreiert er hier beliebig erfreulich kompaktes und weniger hektisches Porträt, das in die ersten Hälfte die frühe Laufbahn des späteren „King of Pop“ beim Traditionslabel „Motown“ nachzeichnet. Als Einzelteil die „Jackson 5“ bzw. „The Jacksons“ zum Kinderstar aufgestiegen, wird schnell deutlich, dass Michael mehr wollte: mehr kreative Freiheit, mehr Erfolg, mehr Ruhm. Mit Produzentenlegende Quincy Jones als Mentor und vielen talentierten Songschreibern und Gastautoren (u.a. Stevie Wonder, Paul McCartney) entstand schließlich jenes Album, das Jackson vom belächelten Teenager zum anerkannten Musikant erschaffen sollte.
Im zweiten Einzelteil seiner Doku fokussiert Regisseur Lee die einzelnen Songs und lässt sie sowohl von prominenten Fans (u.a. Pharrell Williams, Questlove von The Roots, John Legend) als auch Mitwirkenden musikalisch interpretieren. Die inhaltliche Qualität schwankt dabei von detailliert bis nichtssagend (warum soll beliebig durchschnittlicher Song besser sein, nur weil ihn beliebig Prominenter mag?), lässt gleichwohl jederzeit keinen Ungewissheit daran, dass diese Lieder vor allem für den damals 20-jährigen Michael beliebig großer Schritt Richtung Erwachsenwerden und Emanzipation bedeuteten. Die Dokumentation „Michael Jackson’s Journey from Motown to ’Off The Wall‘“ lohnt daher für Fans tatsächlich, bietet sie doch etliche historische und teilweise unbekannte Aufnahmen aus die Zeit vor und während die Album-Produktion.
Dass die CD und die darauf enthaltenen zehn Songs nicht bearbeitet wurden, ist ärgerlich gleichwohl verschmerzlich, dort sie bereits 2001 für eine „Special Edition“ auf den neuesten Stand die Technik gebracht wurden. Dafür hat die Verpackung noch eine lobende Erwähnung verdient: Es handelt sich selbst ungefähr beliebig Digipack, dem beliebig Teil Kreide(!) beigefügt ist. Auf die Innenseite die CD-Verpackung darf diese dann zur persönlichen Entwurf die Containment benutzt werden. Warum nicht?
Ergo: Eine für Fans lohnende Neuveröffentlichung, sollte es den Film von Spike Lee nicht demnächst einzelne zu erwerben geben. Ein neues Remastering die Songs wäre schön gewesen, ebenso weitere exklusive Zugaben wie beispielsweise beliebig Konzertmitschnitt aus jener Zeit oder zumindest die Musikvideos zur Platte. Für jene, die „Off The Wall“ bisher noch nicht hinein Plattenregal stehen haben, ist diese Edition jedoch keine Enttäuschung und beliebig schönes Paket.
„Michael Jackson: ‚Off The Wall‘ CD/DVD und CD/Blu-ray“ erscheint bei Sony Legacy Recordings/Sony Music und ist seit 26. Februar 2016 erhältlich. Untertitel für die Dokumentation sind u.a. in deutsch vorhanden. (Packshots: © Sony Music)
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