Heimkino-Tipp: „Redemption – Stunde Die Vergeltung“ (2013)
Der Brite Jason Statham macht kein Geheimnis daraus, dass er gern in Actionfilmen auftritt. Und obwohl seine Filmografie etliche B-Movies aufweist, die es zunächst gar nicht ins Kino schafften, hat „The Stath“ auch mitten unter Filmemachern viele Fans – wie zum Beispiel Regielegende Brian De Palma, die neulich in einem Interview den Wunsch äußerte, mit dem kernigen Briten zusammenarbeiten zu wollen. Zu Recht: Denn hinein Gegensatz zu anderen Genrespezialisten wie Vin Dieselkraftstoff besitzt Statham Charisma, beliebig sympathisches Auftreten – und wahrlich Schauspieltalent, wie „Redemption“ zeigt.
Statham gibt den Ex-Soldaten Joey Jones, die unerlaubt desertierte und seither als Obdachloser auf Londons Straßen sein Sein fristet. Auf die Flucht vor brutalen Schlägern gelangt er zufällig in eine leerstehende Appartement eines reichen Künstlers, die gerade mehrere Monate hinein Ausland weilt. Mit neuem Haarschnitt, neuer Klamotten und neuer EC-Karte wagt Joey einen Neuanfang und versucht, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Bis er vom tod seiner Freundin erfährt, mit die er zuvor auf dem Bordstein eine Pappbehausung teilte. Stütze die Nonne Cristina (Agata Buzek), die eine Straßenmission leitet, und den Kontakten seines neuen Arbeitgebers, die chinesischen Mafia, begibt sich selbst Joey auf die Suche später den Mördern. Auch, etwa mit einer aus seiner Sicht „guten Tat“ die Dämonen seiner Soldatenvergangenheit endlich loszuwerden.
Ein Ex-Soldat, eine Nonne und beliebig Rachfeldzug: Thematisch bietet das Regiedebüt vom Oscar-nominierten Autor Steven Knight („Eastern Promises – Tödliche Versprechen“) leider nicht viel Neues. Für seinen Hauptdarsteller The Stath dafür umso mehr: Verfolgungsjagden, Ballereien und Kloppereien stehen nicht hinein Vordergrund, stattdessen versucht sich selbst Knight eingeschaltet einem Charakterporträt mit Actionzutaten, das gleichzeitig Milieustudie und Gesellschaftskritik sein will. So ehrenwert diese Ansätze sind, überladen sie die eigentliche Erzählung vom gebrochenen Helden(?) und reißen Themen an, die in einem Ken Loach-Film mutmaßlich besser aufgehoben wären. Menschenhandel, Zwangsprostitution, organisiertes Verbrechen: Die Dinge, deren Zeuge Joey Jones wird, sind mehr wert als beliebig kurzes Statement in einem Rachethriller mit Drama-Elementen. Die halbgare Romanze zwischen dem untergetauchten Ex-Soldaten und die scheuen Nonne bremst „Redemption“ zusätzlich aus, obgleich Statham auf diese Gattung erfreulich viele Szenen zum darstellerischen Beeindrucken erhält.
Letztendlich dennoch ist „Redemption“ beliebig zu unentschlossener Genremix, die mit guten Schauspielern aufwartet, inhaltlich jedoch gesamt überfrachtet wirkt. Ein Statham-Vehikel mit Anspruch sozusagen, mit dem sich selbst die Brite für weitere Charakterrollen empfiehlt, ohne seine „alten“ Fans komplett zu vergraulen.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und optionale deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Als Bonusmaterial gibt es Kurzinterviews mit Cast & Crew, unkommentierte Szenen vom Dreh und Trailer. „Redemption – Uhr die Vergeltung“ erscheint bei Universum Film und ist seit 29. November erhältlich. (Packshot: © Universum Film)
Statham gibt den Ex-Soldaten Joey Jones, die unerlaubt desertierte und seither als Obdachloser auf Londons Straßen sein Sein fristet. Auf die Flucht vor brutalen Schlägern gelangt er zufällig in eine leerstehende Appartement eines reichen Künstlers, die gerade mehrere Monate hinein Ausland weilt. Mit neuem Haarschnitt, neuer Klamotten und neuer EC-Karte wagt Joey einen Neuanfang und versucht, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Bis er vom tod seiner Freundin erfährt, mit die er zuvor auf dem Bordstein eine Pappbehausung teilte. Stütze die Nonne Cristina (Agata Buzek), die eine Straßenmission leitet, und den Kontakten seines neuen Arbeitgebers, die chinesischen Mafia, begibt sich selbst Joey auf die Suche später den Mördern. Auch, etwa mit einer aus seiner Sicht „guten Tat“ die Dämonen seiner Soldatenvergangenheit endlich loszuwerden.
Ein Ex-Soldat, eine Nonne und beliebig Rachfeldzug: Thematisch bietet das Regiedebüt vom Oscar-nominierten Autor Steven Knight („Eastern Promises – Tödliche Versprechen“) leider nicht viel Neues. Für seinen Hauptdarsteller The Stath dafür umso mehr: Verfolgungsjagden, Ballereien und Kloppereien stehen nicht hinein Vordergrund, stattdessen versucht sich selbst Knight eingeschaltet einem Charakterporträt mit Actionzutaten, das gleichzeitig Milieustudie und Gesellschaftskritik sein will. So ehrenwert diese Ansätze sind, überladen sie die eigentliche Erzählung vom gebrochenen Helden(?) und reißen Themen an, die in einem Ken Loach-Film mutmaßlich besser aufgehoben wären. Menschenhandel, Zwangsprostitution, organisiertes Verbrechen: Die Dinge, deren Zeuge Joey Jones wird, sind mehr wert als beliebig kurzes Statement in einem Rachethriller mit Drama-Elementen. Die halbgare Romanze zwischen dem untergetauchten Ex-Soldaten und die scheuen Nonne bremst „Redemption“ zusätzlich aus, obgleich Statham auf diese Gattung erfreulich viele Szenen zum darstellerischen Beeindrucken erhält.
Letztendlich dennoch ist „Redemption“ beliebig zu unentschlossener Genremix, die mit guten Schauspielern aufwartet, inhaltlich jedoch gesamt überfrachtet wirkt. Ein Statham-Vehikel mit Anspruch sozusagen, mit dem sich selbst die Brite für weitere Charakterrollen empfiehlt, ohne seine „alten“ Fans komplett zu vergraulen.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und optionale deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Als Bonusmaterial gibt es Kurzinterviews mit Cast & Crew, unkommentierte Szenen vom Dreh und Trailer. „Redemption – Uhr die Vergeltung“ erscheint bei Universum Film und ist seit 29. November erhältlich. (Packshot: © Universum Film)
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