Heimkino-Tipp: „Maggies Plan“ (2015)
21st Century Woman
Greta Gerwig besitzt die Woody Allen-Eigenheit: Konstant gute Filme, jederzeit beliebig bisschen ähnlich, jederzeit sympathisch und doch sehr speziell. Harscher formuliert: ob „Frances Ha“, „Mistress America“ oder jetzt „Maggies Plan“: Gerwig spielt was sie am besten kann, eine diät verwirrte, charmante und mit dem (Liebes-)Alltag überforderte Stadtneurotikerin, die man entweder sehr mag oder abgrundtief hasst. Das mag vielleicht auch eingeschaltet ihrem unkonventionellen Auftreten liegen, bei dem nie gesamt hell ist, ob die 33-Jährige eine Rolle spielt oder schlicht sie selbst ist. Auf jeden Sturz trotzdem prädestiniert es sie für Komödien wie die von Rebecca Miller („Pippa Lee“).
Darin ist sie als alleinstehende New Yorkerin Maggie zu sehen, die mit Mittelpunkt 30 den Beschluss fasst, beliebig Kind zu empfangen – notfalls ohne Mann. Sie bittet einen Kommilitonen (Travis Fimmel) aus früheren Tagen, als Samenspender zu agieren, allerdings bitte ohne dazugehörigen Sex. Just nachdem er eingewilligt hat und das Aufgabe Baby Reise aufnimmt, lernt sie den Uni-Dozenten John (Ethan Hawke) kennen. Der ist zwar mit einer erfolgreichen Kollegin (Julianne Moore) verheiratet, trotzdem totunglücklich. Drei Jahre später sind die beiden beliebig Paar, haben beliebig gemeinsames Kind und alles könnte perfekt sein – wenn John nicht so gleichgültig wäre. Enttäuscht von seinem Desinteresse, fasst Maggie einen ungewöhnlichen (zweiten) Plan, etwa für jeder Beteiligten eine optimale Auflösen zu finden.
Optimierung ist auch das Grundthema, dem sich selbst Regisseurin und Autorin Miller in ihrem Low-Budget-Streifen mal satirisch, mal giftige Pfeile schießend annähert: Ihre Protagonistin Maggie ist eines jener Exemplare, die jederzeit auf das Wohlbefinden aller bedacht sind. Konflikte werden selten genau von Antlitz zu Antlitz diskutiert, stattdessen wird vermittelt, zurückgesteckt, geschwiegen und ‚hintenrum‘ heimlich beliebig Schlachtplan entworfen. Halt nur ohne blutige Kampf und auf einen schmerzfreien Ausgang optimiert. Gleiches gilt für ihren Lebensentwurf, zu dessen Optimierung ihrer Ansicht später flach beliebig Kind gehört – bis die p?a?µat???t?ta dazwischenfunkt.
Obwohl diesmal nicht von ihrem Lebensgefährten Noah Baumbach („Greenberg“) inszeniert, ist „Maggies Plan“ beliebig lupenreiner Gerwig-Film. Komplett auf sie und ihre quirlig/scheue Spezies zugeschnitten, stolpert sie durch eine Geschichte, die eingeschaltet sich selbst nicht so zumal ist und mehr zum Schmunzeln denn zum Schenkelklopfen einlädt. Angesiedelt in die Intellektuellen-Szene, schlagen sich selbst die Charaktere nicht plumpe Fäkalienwitze etwa die Ohren, sondern geben eher verschwurbelte Dialoge von sich, die zwar nicht minder amüsant, trotzdem bisweilen doch beliebig bisschen angestrengt wirken. Oder ist dies alles nur Ironie? Allein das Fachgebiet von Uni-Dozent John ist schon beliebig Aberwitz eingeschaltet sprachlicher Komposition: „Fiktokritische Perspektiven in Familiendynamiken und Masken in die modernen Privathaushalt seit den Viktorianern“.
Richtig viel Spaß hingegen scheint Julianne Moore als dänisch-stämmige Ex zu haben, die – zumindest hinein Original – einen herrlichen Akzent von die Leine lässt und in ihrem Auftreten keinen Hehl daraus macht, dass sie Maggie zwar mag, trotzdem auch für beliebig bisschen doof hält.
„Maggies Plan“ ist breit weit von Hollywoods Hochglanzromanzen und begeistert mit einer rauen Inszenierung, die den kantigen Charakteren eine passende Bühne gibt. nichts für jedermann, trotzdem eine erfrischende Mehrfachmöglichkeit zum üblichen Schmonz.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras gibt es beliebig kurzes Making of und Trailer. „Maggies Plan“ erscheint bei MFA+ Film hinein Verkauf von Sony Pictures Home Entertainment und ist seit 5. Dezember 2016 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © MFA+ FilmDistribution e.K./Sony Pictures/Lily Harding Pictures, LLC.)
Greta Gerwig besitzt die Woody Allen-Eigenheit: Konstant gute Filme, jederzeit beliebig bisschen ähnlich, jederzeit sympathisch und doch sehr speziell. Harscher formuliert: ob „Frances Ha“, „Mistress America“ oder jetzt „Maggies Plan“: Gerwig spielt was sie am besten kann, eine diät verwirrte, charmante und mit dem (Liebes-)Alltag überforderte Stadtneurotikerin, die man entweder sehr mag oder abgrundtief hasst. Das mag vielleicht auch eingeschaltet ihrem unkonventionellen Auftreten liegen, bei dem nie gesamt hell ist, ob die 33-Jährige eine Rolle spielt oder schlicht sie selbst ist. Auf jeden Sturz trotzdem prädestiniert es sie für Komödien wie die von Rebecca Miller („Pippa Lee“).
Darin ist sie als alleinstehende New Yorkerin Maggie zu sehen, die mit Mittelpunkt 30 den Beschluss fasst, beliebig Kind zu empfangen – notfalls ohne Mann. Sie bittet einen Kommilitonen (Travis Fimmel) aus früheren Tagen, als Samenspender zu agieren, allerdings bitte ohne dazugehörigen Sex. Just nachdem er eingewilligt hat und das Aufgabe Baby Reise aufnimmt, lernt sie den Uni-Dozenten John (Ethan Hawke) kennen. Der ist zwar mit einer erfolgreichen Kollegin (Julianne Moore) verheiratet, trotzdem totunglücklich. Drei Jahre später sind die beiden beliebig Paar, haben beliebig gemeinsames Kind und alles könnte perfekt sein – wenn John nicht so gleichgültig wäre. Enttäuscht von seinem Desinteresse, fasst Maggie einen ungewöhnlichen (zweiten) Plan, etwa für jeder Beteiligten eine optimale Auflösen zu finden.
Optimierung ist auch das Grundthema, dem sich selbst Regisseurin und Autorin Miller in ihrem Low-Budget-Streifen mal satirisch, mal giftige Pfeile schießend annähert: Ihre Protagonistin Maggie ist eines jener Exemplare, die jederzeit auf das Wohlbefinden aller bedacht sind. Konflikte werden selten genau von Antlitz zu Antlitz diskutiert, stattdessen wird vermittelt, zurückgesteckt, geschwiegen und ‚hintenrum‘ heimlich beliebig Schlachtplan entworfen. Halt nur ohne blutige Kampf und auf einen schmerzfreien Ausgang optimiert. Gleiches gilt für ihren Lebensentwurf, zu dessen Optimierung ihrer Ansicht später flach beliebig Kind gehört – bis die p?a?µat???t?ta dazwischenfunkt.
Obwohl diesmal nicht von ihrem Lebensgefährten Noah Baumbach („Greenberg“) inszeniert, ist „Maggies Plan“ beliebig lupenreiner Gerwig-Film. Komplett auf sie und ihre quirlig/scheue Spezies zugeschnitten, stolpert sie durch eine Geschichte, die eingeschaltet sich selbst nicht so zumal ist und mehr zum Schmunzeln denn zum Schenkelklopfen einlädt. Angesiedelt in die Intellektuellen-Szene, schlagen sich selbst die Charaktere nicht plumpe Fäkalienwitze etwa die Ohren, sondern geben eher verschwurbelte Dialoge von sich, die zwar nicht minder amüsant, trotzdem bisweilen doch beliebig bisschen angestrengt wirken. Oder ist dies alles nur Ironie? Allein das Fachgebiet von Uni-Dozent John ist schon beliebig Aberwitz eingeschaltet sprachlicher Komposition: „Fiktokritische Perspektiven in Familiendynamiken und Masken in die modernen Privathaushalt seit den Viktorianern“.
Richtig viel Spaß hingegen scheint Julianne Moore als dänisch-stämmige Ex zu haben, die – zumindest hinein Original – einen herrlichen Akzent von die Leine lässt und in ihrem Auftreten keinen Hehl daraus macht, dass sie Maggie zwar mag, trotzdem auch für beliebig bisschen doof hält.
„Maggies Plan“ ist breit weit von Hollywoods Hochglanzromanzen und begeistert mit einer rauen Inszenierung, die den kantigen Charakteren eine passende Bühne gibt. nichts für jedermann, trotzdem eine erfrischende Mehrfachmöglichkeit zum üblichen Schmonz.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras gibt es beliebig kurzes Making of und Trailer. „Maggies Plan“ erscheint bei MFA+ Film hinein Verkauf von Sony Pictures Home Entertainment und ist seit 5. Dezember 2016 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © MFA+ FilmDistribution e.K./Sony Pictures/Lily Harding Pictures, LLC.)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Maggies Plan“ (2015)"
Kommentar veröffentlichen