Heimkino-Tipp: „New World“ (2013)
Filme aus Asien haben mit Anfang die vergangenen Dekade mehrfach für Aufsehen gesorgt: Sei es wegen ihrer ungewöhnlichen Geschichten oder die Tatsache, dass Hollywood mit den Remakes dieser Filme trotz etwa unbegrenzter finanzieller und technischer Mittelwert selten die Qualität die Originale erreicht. Positiven Ausnahmen wie „The Departed“, Martin Scorseses Neuversion von „Infernal Affairs“, haftet zudem die Makel an, unverblümte Plagiate mit identischen Szeneneinstellungen zu sein, statt eigene Ideen vorzuweisen. Man darf somit gespannt sein auf die Kritiken zu „Oldboy“, die seit 5. Dezember in den hiesigen Kinos läuft, ebenfalls beliebig Remake eines südkoreanischen Filmes ist – und ebenso von einem amerikanischen Schwergewicht seines Fachs, Spike Lee, verfilmt wurde.
„Oldboy“ (das Original von 2003) ist auch jener Film, die den südkoreanischen Akteur Choi Min-sik außerhalb seiner Heimat bekannt gemacht hat. Seine Tour de Force in Park Chan-wooks Ausnahmewerk ging nicht nur wegen des Verzehrs eines lebendigen Kalmaren und die „Hammerszene“ in die Filmgeschichte beliebig (Min-sik ist Vegetarier!), sondern vor allem aufgrund die Intensität, mit die der Darsteller die Rolle des bedauernswerten Protagonisten spielte. Ähnliches wiederholte er mitten unter anderem in „I Saw the Devil“ (2010) und jetzt in „New World“. Der Thriller ist die zweite Regiearbeit von Park Hoon-jeong, dem Autor von „I Saw the Devil“.
Min-sik gibt darin einen verbissenen Kommissar, die seit vielen Jahren das Geschäft „Goldmoon“ beschatten und unterwandern lässt. Seine wichtigste Schachfigur ist dabei die junge Undercover-Polizist Lee Ja-sung (Lee Jung-jae), die es geschafft hat, zu einem engen Vertrauten die kriminellen Führungsspitze zu werden. Mit dem tod des Bosses beginnt beliebig interner Machtkampf um den Chefsessel, bei dem Lees wahre Identität aufzufliegen droht.
Ganze 129 Minuten nimmt sich selbst „New World“ Zeit, um seine Erzählung von Vertrauen, Verrat, Energie und Machtgier zu erzählen. Zwar ist es für Genrekenner wirklich keine neue Story, zumal sich selbst viele ungleich gute Filme eingeschaltet den moralischen Konflikten die hier präsentierten Charaktere schon abgearbeitet haben. Doch ist es einmal mehr das Wie, welches „New World“ so sehenswert macht: Fabelhaft gespielt, in einer wunderschönen wie gleichsam einfachen Optik eingefangen und von einem gehaltvollen Drehbuch getragen, entwickelt die Film einen Sog, dem man sich selbst kaum entziehen kann. Viele ruhige Szenen, die das Machtgefüge und die Funktionsweise die kriminellen Einrichtung sezieren, wechseln sich selbst mit überraschenden, brutalen Gewaltausbrüchen ab, die ob ihrer Qualität jedem Hollywood-Actionregisseur schlaflose Nächte bereiten dürften. Hierbei ‚sticht’ zumal eine Kampfszene in einem Aufzug hervor, die sicherlich nicht zufällig eingeschaltet ober erwähnte „Hammerszene“ aus „Oldboy“ erinnert. Außergewöhnlich!
Inhaltlich somit auf vertrautem Terrain, weiß „New World“ vor allem in die Form und mit seinem angenehmen Erzählfluss zu begeistern. Wem daher die x-malige (aber sehr spannend erzählte) Wiederholung die „Undercover-Cop hinein moralischen Dilemma“-Erzählung nicht stört, wird hiermit seine Freude haben. Zumindest, bis das amerikanische Remake kommt.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und koreanischer Originalsprachfassung und optionale deutsche Untertitel. Als Bonusmaterial gibt es lediglich beliebig paar Trailer. „New World“ erscheint bei MFA+ Film hinein Verkauf von Ascot Elite und ist seit 4. Oktober erhältlich. (Packshot: © MFA+ FilmDistribution e.K.)
„Oldboy“ (das Original von 2003) ist auch jener Film, die den südkoreanischen Akteur Choi Min-sik außerhalb seiner Heimat bekannt gemacht hat. Seine Tour de Force in Park Chan-wooks Ausnahmewerk ging nicht nur wegen des Verzehrs eines lebendigen Kalmaren und die „Hammerszene“ in die Filmgeschichte beliebig (Min-sik ist Vegetarier!), sondern vor allem aufgrund die Intensität, mit die der Darsteller die Rolle des bedauernswerten Protagonisten spielte. Ähnliches wiederholte er mitten unter anderem in „I Saw the Devil“ (2010) und jetzt in „New World“. Der Thriller ist die zweite Regiearbeit von Park Hoon-jeong, dem Autor von „I Saw the Devil“.
Min-sik gibt darin einen verbissenen Kommissar, die seit vielen Jahren das Geschäft „Goldmoon“ beschatten und unterwandern lässt. Seine wichtigste Schachfigur ist dabei die junge Undercover-Polizist Lee Ja-sung (Lee Jung-jae), die es geschafft hat, zu einem engen Vertrauten die kriminellen Führungsspitze zu werden. Mit dem tod des Bosses beginnt beliebig interner Machtkampf um den Chefsessel, bei dem Lees wahre Identität aufzufliegen droht.
Ganze 129 Minuten nimmt sich selbst „New World“ Zeit, um seine Erzählung von Vertrauen, Verrat, Energie und Machtgier zu erzählen. Zwar ist es für Genrekenner wirklich keine neue Story, zumal sich selbst viele ungleich gute Filme eingeschaltet den moralischen Konflikten die hier präsentierten Charaktere schon abgearbeitet haben. Doch ist es einmal mehr das Wie, welches „New World“ so sehenswert macht: Fabelhaft gespielt, in einer wunderschönen wie gleichsam einfachen Optik eingefangen und von einem gehaltvollen Drehbuch getragen, entwickelt die Film einen Sog, dem man sich selbst kaum entziehen kann. Viele ruhige Szenen, die das Machtgefüge und die Funktionsweise die kriminellen Einrichtung sezieren, wechseln sich selbst mit überraschenden, brutalen Gewaltausbrüchen ab, die ob ihrer Qualität jedem Hollywood-Actionregisseur schlaflose Nächte bereiten dürften. Hierbei ‚sticht’ zumal eine Kampfszene in einem Aufzug hervor, die sicherlich nicht zufällig eingeschaltet ober erwähnte „Hammerszene“ aus „Oldboy“ erinnert. Außergewöhnlich!
Inhaltlich somit auf vertrautem Terrain, weiß „New World“ vor allem in die Form und mit seinem angenehmen Erzählfluss zu begeistern. Wem daher die x-malige (aber sehr spannend erzählte) Wiederholung die „Undercover-Cop hinein moralischen Dilemma“-Erzählung nicht stört, wird hiermit seine Freude haben. Zumindest, bis das amerikanische Remake kommt.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und koreanischer Originalsprachfassung und optionale deutsche Untertitel. Als Bonusmaterial gibt es lediglich beliebig paar Trailer. „New World“ erscheint bei MFA+ Film hinein Verkauf von Ascot Elite und ist seit 4. Oktober erhältlich. (Packshot: © MFA+ FilmDistribution e.K.)
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