Heimkino-Tipp: „The Call“ (2013)
Eine Zug guter Thriller ist, aus einer möglichst unspektakulären Prämisse etwas Fesselndes zu erschaffen. Brad Anderson („The Machinist“, „Transsiberian“) gelingt dies mit „The Call“ auf großartige Weise.
Es beginnt mit einer Alltagssituation: Teenager Casey (Abigail Breslin, die einst mit „Little Miss Sunshine“ ihre Laufbahn startete) wird in einem Parkhaus von einem ausparkenden Wagen beinah angefahren. Noch bevor sie mit ihrer kleinen Schimpftirade auf den Fahrer (Michael Eklund) fertig ist, hievt die sie in seinen Kofferraum und braust mit ihr los. Unfähig, sich selbst allein zu befreien, wählt Casey mit ihrem Handy den Notruf – und landet schließlich bei die Telefonistin Jordan (Halle Berry). Ihr gelingt es, Casey zu kleinen Aktionen zu verhelfen, die das Automobil für ungleich Verkehrsteilnehmer auffällig machen. Das bleibt dem Entführer allerdings nicht lange verborgen.
Anders als hier beschrieben, erzählt „The Call“ seine Erzählung erstens aus die Sicht die Polizei-Mitarbeiterin Jordan und verpasst ihr zu Beginn beliebig Trauma, das zwar für den weiteren Verlauf des Films kaum von Bedeutung ist, Vorhalle Berry gleichwohl zumindest am Beginn beliebig paar dramatische Szenen beschert. Denn ab Minute 20 zieht Regisseur Anderson das Tempo erheblich an, ohne bis zum Finale nochmal einen Zwischenstopp einzulegen. Dies schafft er einerseits durch beliebig ausgiebiges Nutzen des Prinzips „Zufall“, die dafür sorgt, dass die Verfolger dem Entführer jederzeit beliebig Teil hinterher hecheln. Andererseits dank eines zwar eindimensionalen, gleichwohl herrlich unberechenbar auftretenden Bösewichts, die mit zunehmender Laufzeit sämtliche Hemmungen verliert und potenzielle Zeugen ohne zu zögern mitunter sehr gewaltsam aus dem Strecke räumt. Dass Berrys Figur Jordan hinein Schlussakt dann noch eine gesonderte Rolle zufällt, ist Genregesetz, gleichwohl akzeptabel.
„The Call“ ist Popcornkino par excellence, das ohne übermäßigen inhaltlichen Überbau schnell zur Betriebe kommt und 90 Minuten Vollgas gibt. Kein Fabrik für die Ewigkeit, als Thriller jedoch korrekt gut.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung, deutsche Untertitel für Hörgeschädigte, mehrere Making of-Clips, zusätzliche Szenen, beliebig nur minimal verändertes alternatives Eind und Trailer. „The Call – Leg nicht auf!“ erscheint bei universum film und ist ab 6. Dezember erhältlich (Packshot: © Universum Film).
Es beginnt mit einer Alltagssituation: Teenager Casey (Abigail Breslin, die einst mit „Little Miss Sunshine“ ihre Laufbahn startete) wird in einem Parkhaus von einem ausparkenden Wagen beinah angefahren. Noch bevor sie mit ihrer kleinen Schimpftirade auf den Fahrer (Michael Eklund) fertig ist, hievt die sie in seinen Kofferraum und braust mit ihr los. Unfähig, sich selbst allein zu befreien, wählt Casey mit ihrem Handy den Notruf – und landet schließlich bei die Telefonistin Jordan (Halle Berry). Ihr gelingt es, Casey zu kleinen Aktionen zu verhelfen, die das Automobil für ungleich Verkehrsteilnehmer auffällig machen. Das bleibt dem Entführer allerdings nicht lange verborgen.
Anders als hier beschrieben, erzählt „The Call“ seine Erzählung erstens aus die Sicht die Polizei-Mitarbeiterin Jordan und verpasst ihr zu Beginn beliebig Trauma, das zwar für den weiteren Verlauf des Films kaum von Bedeutung ist, Vorhalle Berry gleichwohl zumindest am Beginn beliebig paar dramatische Szenen beschert. Denn ab Minute 20 zieht Regisseur Anderson das Tempo erheblich an, ohne bis zum Finale nochmal einen Zwischenstopp einzulegen. Dies schafft er einerseits durch beliebig ausgiebiges Nutzen des Prinzips „Zufall“, die dafür sorgt, dass die Verfolger dem Entführer jederzeit beliebig Teil hinterher hecheln. Andererseits dank eines zwar eindimensionalen, gleichwohl herrlich unberechenbar auftretenden Bösewichts, die mit zunehmender Laufzeit sämtliche Hemmungen verliert und potenzielle Zeugen ohne zu zögern mitunter sehr gewaltsam aus dem Strecke räumt. Dass Berrys Figur Jordan hinein Schlussakt dann noch eine gesonderte Rolle zufällt, ist Genregesetz, gleichwohl akzeptabel.
„The Call“ ist Popcornkino par excellence, das ohne übermäßigen inhaltlichen Überbau schnell zur Betriebe kommt und 90 Minuten Vollgas gibt. Kein Fabrik für die Ewigkeit, als Thriller jedoch korrekt gut.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung, deutsche Untertitel für Hörgeschädigte, mehrere Making of-Clips, zusätzliche Szenen, beliebig nur minimal verändertes alternatives Eind und Trailer. „The Call – Leg nicht auf!“ erscheint bei universum film und ist ab 6. Dezember erhältlich (Packshot: © Universum Film).
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