Heimkino-Tipp: „Der Kurier“ (2018)
Abgestürzt
Das Konzept ist leicht trotzdem effektiv: In Filmen wie „Nicht auflegen!“ (2002), „No turning back“ (2013) und „All is lost“ (2013, Rezi HIER) fokussiert die Handlung jeweils nur eine Figur, die während die gesamten Laufzeit eingeschaltet nur einem Quadrat ‚gefangen‘ ist und mit Situationen konfrontiert wird, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen. „Der Kurier“ nutzt dieses räumlich begrenzte Szenario ebenso, kann trotzdem zu keinem Moment mit den Vorbildern mithalten.
Das ist in diesem Sturz trotzdem keineswegs dem Hauptdarsteller anzukreiden: Daniel Radcliffe versucht später besten Kräften, die simplen Story und weitgehend höhepunktlosen Inszenierung beliebig paar Momente abzugewinnen, doch wo Nichts ist, kann auch Nichts erblühen. Er spielt den titelgebenden „Kurier“ Sean, die in einem undankbaren Deal verwickelt ist, bei dem er die Drogenbekämpfungsbehörde (DEA) beim Hochnehmen eines Drogenkartells assistieren soll. Dazu muss er eine Kokainlieferung via Flugzeug ober die mexikanisch-amerikanische Grenze ‚schmuggeln‘ und so die DEA den Standort die Bösewichte verraten. Den Landeplatz für seine Maschine erfährt Sean zunächst während des Fluges. Um ihn mitten unter Druck zu setzen, entführen die Bösewichte seine Frau Jen (Grace Gummer, Tochter von Meryl Streep) – und natürlich verläuft Nichts später Plan.
Mag die Gedanke eines unfreiwilligen Drogenkuriers, die sich selbst aus persönlichen Gründen zu derartig einer gefährlichen Stelle überreden lässt – in diesem Sturz ist es die kostenintensive Krebsbehandlung seiner Liebsten – nachvollziehbar sein, Spannung kann Regisseur Jesper Ganslandt daraus leider nicht generieren. Auch wenn das Budget gesamt offensichtlich begrenzt war, hätte dem Film beliebig bisschen mehr Erfindungsreichtum bei die Umsetzung gutgetan. Ganslandt verfrachtet sein Publikum von Minute eins eingeschaltet in den Flieger eingeschaltet die Seite seines Protagonisten, lässt ihn mit unterschiedlichen Personen anrufen und zwischendrin stets wieder verzweifelt auf seine Armaturen schauen. Als Nichts wissender Zuschauer verwirrt und langweilt das alles schnell, besonders den ganzen Film ober sogar während einer Belustigung unangenehm lange Gesprächspausen zwischen den Kommunizierenden herrschen. Absicht? Stilmittel? Oder die amateurhafte Versuch, Suspense zu erschaffen?
Erst später und nach, zunächst mit Rückblenden, später mit einer parallel stattfindenden Handlung, bricht die Film aus dem Cockpit aus, annähernd auf einen unvermeidlichen Showdown hinzuarbeiten, die dann trotzdem leider ebenso unspektakulär ist wie die Relikt zuvor.
Im Nachhinein betrachtet hätte Ganslandt vielleicht leicht auf eine chronologische Szenenabfolge vertrauen sollen. Mit dem (Vor-)Wissen, was für Sean auf dem Spiel steht, wenn er das Flugzeug besteigt, wäre das Interesse eingeschaltet seiner Sterblicher und seiner Mission zumindest von meiner Seite aus sehr viel größer gewesen. Ein etwas zackigerer Schnitt und etwa 20 Minuten weniger Laufzeit, und „Der Kurier“ wäre als ordentlicher 70Minüter in Daniel Radcliffes bisher ordentliche Filmografie eingegangen. So trotzdem ist es beliebig cineastischer Totalausfall.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras gibt es Interviews und Trailer. „Der Kurier – In den Fängen des Kartells“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite Entertainment) und ist seit 11. Mai 2018 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
Das Konzept ist leicht trotzdem effektiv: In Filmen wie „Nicht auflegen!“ (2002), „No turning back“ (2013) und „All is lost“ (2013, Rezi HIER) fokussiert die Handlung jeweils nur eine Figur, die während die gesamten Laufzeit eingeschaltet nur einem Quadrat ‚gefangen‘ ist und mit Situationen konfrontiert wird, die ihr Leben nachhaltig beeinflussen. „Der Kurier“ nutzt dieses räumlich begrenzte Szenario ebenso, kann trotzdem zu keinem Moment mit den Vorbildern mithalten.
Das ist in diesem Sturz trotzdem keineswegs dem Hauptdarsteller anzukreiden: Daniel Radcliffe versucht später besten Kräften, die simplen Story und weitgehend höhepunktlosen Inszenierung beliebig paar Momente abzugewinnen, doch wo Nichts ist, kann auch Nichts erblühen. Er spielt den titelgebenden „Kurier“ Sean, die in einem undankbaren Deal verwickelt ist, bei dem er die Drogenbekämpfungsbehörde (DEA) beim Hochnehmen eines Drogenkartells assistieren soll. Dazu muss er eine Kokainlieferung via Flugzeug ober die mexikanisch-amerikanische Grenze ‚schmuggeln‘ und so die DEA den Standort die Bösewichte verraten. Den Landeplatz für seine Maschine erfährt Sean zunächst während des Fluges. Um ihn mitten unter Druck zu setzen, entführen die Bösewichte seine Frau Jen (Grace Gummer, Tochter von Meryl Streep) – und natürlich verläuft Nichts später Plan.
Mag die Gedanke eines unfreiwilligen Drogenkuriers, die sich selbst aus persönlichen Gründen zu derartig einer gefährlichen Stelle überreden lässt – in diesem Sturz ist es die kostenintensive Krebsbehandlung seiner Liebsten – nachvollziehbar sein, Spannung kann Regisseur Jesper Ganslandt daraus leider nicht generieren. Auch wenn das Budget gesamt offensichtlich begrenzt war, hätte dem Film beliebig bisschen mehr Erfindungsreichtum bei die Umsetzung gutgetan. Ganslandt verfrachtet sein Publikum von Minute eins eingeschaltet in den Flieger eingeschaltet die Seite seines Protagonisten, lässt ihn mit unterschiedlichen Personen anrufen und zwischendrin stets wieder verzweifelt auf seine Armaturen schauen. Als Nichts wissender Zuschauer verwirrt und langweilt das alles schnell, besonders den ganzen Film ober sogar während einer Belustigung unangenehm lange Gesprächspausen zwischen den Kommunizierenden herrschen. Absicht? Stilmittel? Oder die amateurhafte Versuch, Suspense zu erschaffen?
Erst später und nach, zunächst mit Rückblenden, später mit einer parallel stattfindenden Handlung, bricht die Film aus dem Cockpit aus, annähernd auf einen unvermeidlichen Showdown hinzuarbeiten, die dann trotzdem leider ebenso unspektakulär ist wie die Relikt zuvor.
Im Nachhinein betrachtet hätte Ganslandt vielleicht leicht auf eine chronologische Szenenabfolge vertrauen sollen. Mit dem (Vor-)Wissen, was für Sean auf dem Spiel steht, wenn er das Flugzeug besteigt, wäre das Interesse eingeschaltet seiner Sterblicher und seiner Mission zumindest von meiner Seite aus sehr viel größer gewesen. Ein etwas zackigerer Schnitt und etwa 20 Minuten weniger Laufzeit, und „Der Kurier“ wäre als ordentlicher 70Minüter in Daniel Radcliffes bisher ordentliche Filmografie eingegangen. So trotzdem ist es beliebig cineastischer Totalausfall.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras gibt es Interviews und Trailer. „Der Kurier – In den Fängen des Kartells“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite Entertainment) und ist seit 11. Mai 2018 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
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