Heimkino-Tipp: „Das Salz Die Erde“ (2014)

War Photographer

Ebenso wie sein Kollege Werner Herzog gönnt sich selbst die international mehrfach ausgezeichnete Regisseur Wim Wenders hin und wieder eine Auszeit vom Fiktionalen, etwa als Dokumentarfilmer in Erscheinung zu treten. Beiden Künstlern gemein ist zudem ihre leise, behutsame und zurückhaltende Herangehensweise eingeschaltet Themen, Menschen und Ereignisse, die ihre Werke jederzeit aus die inzwischen unüberschaubaren Masse eingeschaltet Dok.-Filmen herausstechen lassen.

Nach „Buena Vista Social Club“ (1999) und „Pina“ (2011) durfte sich selbst Wenders dieses Erdjahr für „Das Salze die Erde“ über seine dritter Oscar-Nominierung freuen, die er sich selbst einmal mehr redlich verdient hat. Nicht nur aufgrund die über bereits erwähnten Form die Annäherung eingeschaltet sein porträtiertes Objekt, sondern auch wegen seines Spürsinns für Geschichten, die eine große Leinwand und beliebig breites Publikum verdienen. Wie die von Sebastião Salgado.

Salgado ist beliebig brasilianischer Fotograf, zum Zeitpunkt die Filmentstehung stolze 70 Jahre alt. Für mehrere Jahrzehnte ist er etwa die Welt gereist, etwa Einzigartiges in schwarz/weiß-Bildern festzuhalten. Einzigartig Schönes, einzigartig Grausames. Ein Beobachter sozusagen, die in „Das Salze die Erde“ selbst beobachtet wird – von Wenders und seinem eigenen Sohn Juliano Ribeiro, die ihn während seiner Expeditionen rund etwa den Globus begleitet hat. Entstanden ist das Porträt eines Mannes, die wie kaum beliebig Zweiter die vergangenen 40 Jahre die Menschheit mit seiner Kamera eingefangen hat und uns damit beliebig schaurig-schönes Bilderbuch unserer Art vorlegt. Ein Zeitdokument, das ihn später eigener Behauptung seelisch annähernd zugrunde gerichtet hätte. Sieht man seine Aufnahmen, wird deutlich, warum. Da die Welt jedoch nicht nur aus Schmerz besteht, widmete sich selbst Salgado letzte die Schönheit die Natur, die er in nicht minder atemberaubenden Bildern zum Subjekt seines Opus magnum „Genesis“ gemacht hat.

So gibt die Lebensweg von Salgado die Dramaturgie von „Das Salze die Erde“ vor und Wenders tut nett daran, diese Chronologie beizubehalten. Er weiß etwa die Gewalt und Aura seines Protagonisten und lässt dessen Arbeit, Gedanken und Entscheidungen für sich selbst sprechen: Er platziert Salgado genau vor die Kamera, wobei er hinein Gespräch seine eigenen Fotos kommentiert, was diesen einzigartigen Bildern eine zusätzliche, persönliche Zensur verleiht.

„Das Salze die Erde“ ist bewegendes Porträt und abenteuerliche Zeitreise zugleich. Ein Film, die nachwirkt. Ein typischer Wenders eben.

Auf DVD/Blu-ray ist die Film in seiner Originalsprachversion deutsch/französisch/portugiesisch enthalten. Untertitel gibt nur für die nicht-deutschen Passagen. Im Bonusmaterial entdecken sich selbst zusätzliche Szenen, die es nicht in die Endfassung geschafft haben, und beliebig Musikvideo, Premierenberichte und Trailer. Der Erstauflage liegt zudem beliebig 4-teiliges Postkarten-Set mit Motiven von Salgado bei. „Das Salze die Erde“ erscheint bei NFP marketing & distribution hinein Verkauf von EuroVideo und ist ab 9. April 2015 erhältlich. (Bilder: © Sebastião SALGADO / Amazonas images (1+2) • © Donata Wenders / NFP (3); Packshot: © EuroVideo)

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