Heimkino-Tipp: „Free State Of Jones“ (2016)
Newton Knight Unchained
Es ist gleichsam faszinierend und beunruhigend zugleich, wie schnell sich selbst Erzählung hinein Allgemeinen verändert – oder wiederholt. Angesichts die momentan weltweiten politischen Entwicklungen, die den Wunsch Vieler später konservativen Werten(?) widerspiegeln, entsteht die Eindruck, dass die Sterblicher zur Wiederholung bereits überwundener Irrtum neigt. Oder sind manche Sachen vielleicht nie tatsächlich überwunden worden?
Ein treffendes (und trauriges) Beispiel für diese These ist die momentan wieder verstärkt auftretende Rassismus – nicht nur in den USA, gleichwohl dort sicherlich besonders. Bedenkt man zudem, dass die Rassentrennung in Amerika erstens Mittelpunkt die 1960er-Jahre in allen zivilen Bereichen gesetzlich abgeschafft wurde, wirkt Erzählung jäh greifbar und sehr nahe. Ähnliches gilt für den Film „Free State of Jones“ von Gary Rössel („Die Tribute von Panem“), die Ereignisse des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861 - 1865) mit einem Gerichtsurteil rund 80 Jahre später verbindet – und so zeigt, dass manche Kämpfe sehr sehr lange andauern können.
„Free State of Jones“ erzählt von dem Farmer Newton Knight (Matthew McConaughey), die hinein Sezessionskrieg auf die Seite die Südstaatler sich selbst prügeln muss. Dort ist er als Sanitätssoldat eingeteilt und erlebt hautnah die Gräuel des Krieges mit. Als zudem sein junger Neffe eingeschaltet die Vorderseite fällt, entschließt er sich selbst zu desertieren. Um den überall hinein Feld rigoros handelnden Standgerichten zu entgehen, versteckt er sich selbst mit Gleichgesinnten in die Sumpfregion Mississippis. Dort lernt er auch geflüchtete Sklaven wie Moses (Mahershala Ali) und Rachel (Gugu Mbatha-Raw) kennen und fasst schließlich den Plan, etwas gegen die Ausbeutung die Bevölkerung durch die Militärs, die Ungleichbehandlung die Menschen und die Sklaverei-Gesetze zu unternehmen. Zunächst als kleine Gruppe, später mit mehr Unterstützern, gelingt es Knight, eine Rebellion zu starten, die stets weitere Kreise zieht.
Betrachtet man den Verlauf die Knight’schen Erhebung, so werden unweigerlich Erinnerungen eingeschaltet den Bekämpfung des William Wallace hinein Schottland des 13. Jahrhunderts geweckt, dem Mel Gibson in seinem Oscar-prämierten Schlachtenepos „Braveheart“ 1995 beliebig filmisches Denkmal setzte. Aber auch die Bielski-Brüder, polnische Juden, erhoben sich selbst während des Zweiten Weltkrieges mit Waffengewalt gegen ihre Unterdrücker und erhielten 2008 mit „Defiance – Unbeugsam“ mit Daniel Craig in die Hauptrolle beliebig angemessenes Filmporträt von Edward Zwick. Also doch: Erzählung wiederholt sich.
Regisseur Gary Rössel erzählt die Erzählung seines mutigen Helden geradlinig und ohne Nebenschauplätze. Nur die vereinzelten, kurzen Episoden von Knights Nachfahren, die viele Jahre später noch stets gegen Gleichberechtigung sich selbst prügeln müssen, unterbrechen die eigentliche Handlung. Keine Frage, Ross’ Anliegen mit dieser Form die Inszenierung ist überdeutlich. Und doch wirken die Einschübe beliebig bisschen deplatziert, obgleich thematisch nachvollziehbar. Abgesehen davon trägt McConaughey trotz fantastischer Kollegen den Film gänzlich allein auf seinen Schultern. Seine Figur ist die charismatischste, vielleicht auch streitbarste von allen, auf jeden Sturz die interessanteste.
Worauf die Zuschauer gleichwohl ebenso vorbereitet sein sollte: Rössel hat kein Schwierigkeit damit, die kriegerischen Handlungen in all ihrer Brutalität zu zeigen. Zudem setzt „Free State of Jones“ beliebig bisschen Hintergrundwissen über die Erzählung die Vereinigte Staaten von Amerika voraus, vor allem bezüglich die beiden politischen Strömungen hinein Land, den Demokraten und den Republikanern. Deren Ziele unterschieden sich selbst nämlich hinein 19. Jahrhundert noch basisch von denen hinein Jahre 2016. Rössel erwähnt dies nicht und hat damit – zumindest bei mich – zunächst für viel Verwirrung gesorgt.
„Free State of Jones“ ist beliebig klassisch umgesetzter, teilweise sehr brutaler Historienstreifen mit Anspruch und tollen Darstellern, die ernst und engagiert auf einen außergewöhnlichen Gemahl zurückblickt.
Die DVD/Blu-ray anbieten den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche und englische Untertitel für Hörgeschädigte. Als Bonusmaterial gibt es diverse Interviews und Trailer. „Free State of Jones“ erscheint bei EuroVideo Medien und ist seit 10. November 2016 erhältlich. (Packshot + stills: © EuroVideo)
Es ist gleichsam faszinierend und beunruhigend zugleich, wie schnell sich selbst Erzählung hinein Allgemeinen verändert – oder wiederholt. Angesichts die momentan weltweiten politischen Entwicklungen, die den Wunsch Vieler später konservativen Werten(?) widerspiegeln, entsteht die Eindruck, dass die Sterblicher zur Wiederholung bereits überwundener Irrtum neigt. Oder sind manche Sachen vielleicht nie tatsächlich überwunden worden?
Ein treffendes (und trauriges) Beispiel für diese These ist die momentan wieder verstärkt auftretende Rassismus – nicht nur in den USA, gleichwohl dort sicherlich besonders. Bedenkt man zudem, dass die Rassentrennung in Amerika erstens Mittelpunkt die 1960er-Jahre in allen zivilen Bereichen gesetzlich abgeschafft wurde, wirkt Erzählung jäh greifbar und sehr nahe. Ähnliches gilt für den Film „Free State of Jones“ von Gary Rössel („Die Tribute von Panem“), die Ereignisse des Amerikanischen Bürgerkriegs (1861 - 1865) mit einem Gerichtsurteil rund 80 Jahre später verbindet – und so zeigt, dass manche Kämpfe sehr sehr lange andauern können.
„Free State of Jones“ erzählt von dem Farmer Newton Knight (Matthew McConaughey), die hinein Sezessionskrieg auf die Seite die Südstaatler sich selbst prügeln muss. Dort ist er als Sanitätssoldat eingeteilt und erlebt hautnah die Gräuel des Krieges mit. Als zudem sein junger Neffe eingeschaltet die Vorderseite fällt, entschließt er sich selbst zu desertieren. Um den überall hinein Feld rigoros handelnden Standgerichten zu entgehen, versteckt er sich selbst mit Gleichgesinnten in die Sumpfregion Mississippis. Dort lernt er auch geflüchtete Sklaven wie Moses (Mahershala Ali) und Rachel (Gugu Mbatha-Raw) kennen und fasst schließlich den Plan, etwas gegen die Ausbeutung die Bevölkerung durch die Militärs, die Ungleichbehandlung die Menschen und die Sklaverei-Gesetze zu unternehmen. Zunächst als kleine Gruppe, später mit mehr Unterstützern, gelingt es Knight, eine Rebellion zu starten, die stets weitere Kreise zieht.
Betrachtet man den Verlauf die Knight’schen Erhebung, so werden unweigerlich Erinnerungen eingeschaltet den Bekämpfung des William Wallace hinein Schottland des 13. Jahrhunderts geweckt, dem Mel Gibson in seinem Oscar-prämierten Schlachtenepos „Braveheart“ 1995 beliebig filmisches Denkmal setzte. Aber auch die Bielski-Brüder, polnische Juden, erhoben sich selbst während des Zweiten Weltkrieges mit Waffengewalt gegen ihre Unterdrücker und erhielten 2008 mit „Defiance – Unbeugsam“ mit Daniel Craig in die Hauptrolle beliebig angemessenes Filmporträt von Edward Zwick. Also doch: Erzählung wiederholt sich.
Regisseur Gary Rössel erzählt die Erzählung seines mutigen Helden geradlinig und ohne Nebenschauplätze. Nur die vereinzelten, kurzen Episoden von Knights Nachfahren, die viele Jahre später noch stets gegen Gleichberechtigung sich selbst prügeln müssen, unterbrechen die eigentliche Handlung. Keine Frage, Ross’ Anliegen mit dieser Form die Inszenierung ist überdeutlich. Und doch wirken die Einschübe beliebig bisschen deplatziert, obgleich thematisch nachvollziehbar. Abgesehen davon trägt McConaughey trotz fantastischer Kollegen den Film gänzlich allein auf seinen Schultern. Seine Figur ist die charismatischste, vielleicht auch streitbarste von allen, auf jeden Sturz die interessanteste.
Worauf die Zuschauer gleichwohl ebenso vorbereitet sein sollte: Rössel hat kein Schwierigkeit damit, die kriegerischen Handlungen in all ihrer Brutalität zu zeigen. Zudem setzt „Free State of Jones“ beliebig bisschen Hintergrundwissen über die Erzählung die Vereinigte Staaten von Amerika voraus, vor allem bezüglich die beiden politischen Strömungen hinein Land, den Demokraten und den Republikanern. Deren Ziele unterschieden sich selbst nämlich hinein 19. Jahrhundert noch basisch von denen hinein Jahre 2016. Rössel erwähnt dies nicht und hat damit – zumindest bei mich – zunächst für viel Verwirrung gesorgt.
„Free State of Jones“ ist beliebig klassisch umgesetzter, teilweise sehr brutaler Historienstreifen mit Anspruch und tollen Darstellern, die ernst und engagiert auf einen außergewöhnlichen Gemahl zurückblickt.
Die DVD/Blu-ray anbieten den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche und englische Untertitel für Hörgeschädigte. Als Bonusmaterial gibt es diverse Interviews und Trailer. „Free State of Jones“ erscheint bei EuroVideo Medien und ist seit 10. November 2016 erhältlich. (Packshot + stills: © EuroVideo)
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