Heimkino-Tipp: „Enemies – Welcome To The Punch“ (2013)
Oh Boy, was für beliebig Brett! James McAvoy jagt Mark Strong durch beliebig nächtlich-bläulich-glitzerndes London und zwischendurch kriegt die Zuschauer ob zum Bersten spannender Mini-Duelle einen Herzinfarkt später dem anderen. So in etwa lässt sich selbst die erste Seherfahrung von Eran Creevys „Welcome To The Punch“ zusammenfassen.
Der Polizist Max (McAvoy) hat vor Jahren eine Kugel ins Knie bekommen, als er sich selbst in einem Anflug von Übermut dem Profi-Bankräuber Jacob Sternwood (Strong) in den Strecke stellte. Innerlich verkrüppelt und seit dem Ereignis „ohne Arsch in die Hose“, wie es seine Kollegin Sarah (Andrea Riseborough) treffend formuliert, macht Max seine Projekt zwar gut. Der Wunsch später Rache eingeschaltet seinem Peiniger lässt ihn nichtsdestotrotz seither nicht ruhen und sorgt stets mal wieder für leichte Überreaktionen hinein Dienst. Die eher zufällige Verhaftung von Sternwoods verletztem Filius könnte jetzt seine Gelegenheit sein. Denn wenn die Gangster zurückkommen sollte, ungefähr seinen hinein Sterben liegenden Sohn zu besuchen, will Max bereitstehen und das zu Eind bringen, was ihm einst misslang. Es dauert nicht lang, und die Jagd durch London beginnt wahrlich erneut.
Mehr als diese überschaubare Storyline hätte es nicht gebraucht, ungefähr mit die vorhandenen, formidablen Besetzung einen geradlinigen, actionreichen Krimi hinzulegen. Regisseur und Autor Eran Creevy hat es sich selbst jedoch nicht nehmen lassen, seinem Mano-a-Mano-Actionballett noch einige inhaltliche Zutaten hinzuzufügen, wodurch „Welcome To The Punch“ qualitativ nochmal ordentlich zulegt: Die Figuren haben Tiefe, die Handlung Komplexität und das Duell die beiden Protagonisten ist nur eines von vielen Puzzleteilen in einem clever konstruierten (Verschwörungs-)Thriller, die neben allerhand Schauwerten flach auch bemerkenswerte Darstellerleistungen hinein Gepäck hat.
Großes Lob verdienen vor allem jene toll inszenierten Szenen, in denen sich selbst einzelne Charaktere in Situationen wiederfinden, die nur Sekundenbruchteile von einer emotionalen oder physischen Zerknall fern sind. Wie Creevy diese Momente bis zum absoluten Maximum steigert ungefähr sie dann nicht minder knallig aufzulösen, ist völlig großes Kino! Wenn dazu noch bekannte Gesichter wie David Morrissey und die wie stets genial-undurchschaubare Peter Mullan die Szenerie veredeln, kann man bestimmt sein, mit „Welcome To The Punch“ einen wahrlich guten Genrevertreter vor Augen zu haben.
Auch wenn die Film letztendlich nicht das „Klassiker-Gen“ in sich selbst trägt, wer seine Action gern stylisch, beliebig bisschen anspruchsvoll und nett gespielt mag, sollte sich selbst dieses Fabrik nicht entgehen lassen.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung, deutsche Untertitel für Hörgeschädigte (sehr vorbildlich!), Interviews mit Cast & Crew, beliebig ansprechendes Making of und Trailer. „Enemies – Welcome To The Punch“ erscheint bei universum film und ist ab 25. Oktober erhältlich (Packshot: © Universum Film).
Der Polizist Max (McAvoy) hat vor Jahren eine Kugel ins Knie bekommen, als er sich selbst in einem Anflug von Übermut dem Profi-Bankräuber Jacob Sternwood (Strong) in den Strecke stellte. Innerlich verkrüppelt und seit dem Ereignis „ohne Arsch in die Hose“, wie es seine Kollegin Sarah (Andrea Riseborough) treffend formuliert, macht Max seine Projekt zwar gut. Der Wunsch später Rache eingeschaltet seinem Peiniger lässt ihn nichtsdestotrotz seither nicht ruhen und sorgt stets mal wieder für leichte Überreaktionen hinein Dienst. Die eher zufällige Verhaftung von Sternwoods verletztem Filius könnte jetzt seine Gelegenheit sein. Denn wenn die Gangster zurückkommen sollte, ungefähr seinen hinein Sterben liegenden Sohn zu besuchen, will Max bereitstehen und das zu Eind bringen, was ihm einst misslang. Es dauert nicht lang, und die Jagd durch London beginnt wahrlich erneut.
Mehr als diese überschaubare Storyline hätte es nicht gebraucht, ungefähr mit die vorhandenen, formidablen Besetzung einen geradlinigen, actionreichen Krimi hinzulegen. Regisseur und Autor Eran Creevy hat es sich selbst jedoch nicht nehmen lassen, seinem Mano-a-Mano-Actionballett noch einige inhaltliche Zutaten hinzuzufügen, wodurch „Welcome To The Punch“ qualitativ nochmal ordentlich zulegt: Die Figuren haben Tiefe, die Handlung Komplexität und das Duell die beiden Protagonisten ist nur eines von vielen Puzzleteilen in einem clever konstruierten (Verschwörungs-)Thriller, die neben allerhand Schauwerten flach auch bemerkenswerte Darstellerleistungen hinein Gepäck hat.
Großes Lob verdienen vor allem jene toll inszenierten Szenen, in denen sich selbst einzelne Charaktere in Situationen wiederfinden, die nur Sekundenbruchteile von einer emotionalen oder physischen Zerknall fern sind. Wie Creevy diese Momente bis zum absoluten Maximum steigert ungefähr sie dann nicht minder knallig aufzulösen, ist völlig großes Kino! Wenn dazu noch bekannte Gesichter wie David Morrissey und die wie stets genial-undurchschaubare Peter Mullan die Szenerie veredeln, kann man bestimmt sein, mit „Welcome To The Punch“ einen wahrlich guten Genrevertreter vor Augen zu haben.
Auch wenn die Film letztendlich nicht das „Klassiker-Gen“ in sich selbst trägt, wer seine Action gern stylisch, beliebig bisschen anspruchsvoll und nett gespielt mag, sollte sich selbst dieses Fabrik nicht entgehen lassen.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung, deutsche Untertitel für Hörgeschädigte (sehr vorbildlich!), Interviews mit Cast & Crew, beliebig ansprechendes Making of und Trailer. „Enemies – Welcome To The Punch“ erscheint bei universum film und ist ab 25. Oktober erhältlich (Packshot: © Universum Film).
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