Heimkino-Tipp: „Der Moment Die Wahrheit“ (2015)
Die Journalistin
Der angesehene amerikanische Nachrichtensprecher Dan Rather sagte einmal: „Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung. Aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten.“ Ein bemerkenswerter Satz, zumal in einer Zeit, in die Demonstranten lautstark Formulierungen wie „Lügenpresse“ skandieren und hinein Internet hinein Minutentakt unzählige Behauptungen und Verdächtigungen ohne nachprüfbare Beweise getätigt werden. Leider jedoch auch beliebig Satz, die vielen jener „besorgten Bürger“ herzlich egal sein wird.
Dan Rather hat in seiner langen Karriere beim US-TV-Sender CBS viele historisch wichtige Ereignisse erlebt, kommentiert, in Erde getragen. Nach 44 Jahren als Redakteur und Moderator wurde sein Abkommen 2006 nicht mehr verlängert. Einer die Gründe für diese Beschluss dürfte seine Beteiligung eingeschaltet einem Bericht gewesen sein, die klein zuvor von seiner Kollegin Mary Mapes für das Nachrichtenmagazin „60 Minutes“ produziert wurde. Darin wurde behauptet, dass die damals amtierende US-Präsident George W. Bush seinen Militärdienst nicht wie originell angegeben abgeleistet habe und dank privater Verbindungen beispielsweise vom Einsatz hinein Vietnamkrieg befreit worden sei. Nach die Ausstrahlung die Sendung wurde die Echtheit die genutzten Quellen bezweifelt. CBS sah sich selbst letztendlich gezwungen, sich selbst öffentlich zu entschuldigen – und ließ daraufhin intern etliche Köpfe rollen. Der Film „Der Moment die Wahrheit“ erzählt diese spannende Episode die neueren amerikanischen Erzählung auf einfache, nichtsdestoweniger sehr effektive Weise.
Basierend auf dem Buch „Truth and Duty: The Press, the President, and the Privilege of Power“, in dem Mary Mapes die Ereignisse aus ihrer Sicht schildert, blickt das Regiedebüt von James Vanderbilt hinein ersten Drittel auf die umfangreichen Recherchearbeiten, die Mapes (Cate Blanchett) und ihr Team (u.a. Topher Grace, Elisabeth Moss, Dennis Quaid) tätigen, nachdem ihnen die Dokumente mit dem brisanten Inhalt zugespielt wurden. Diese einführenden 45 Minuten des Films sind eine zwar hastig bebilderte, nichtsdestoweniger doch akkurate Darstellung eines Redaktionsalltags, die von Zeitdruck und zwingenden spontanen Entscheidungen geprägt ist.
Die Folge: Schon während die Präsentation hinein TV werden Stimmen laut, die den Wahrheitsgehalt die Erzählung in Erkundigung stellen. Rather (Robert Redford), die hinein Gegensatz zur Chefetage hinter Mapes steht, wird daraufhin aufgefordert, beliebig Interview mit Bill Burkett (Stacy Keach) nachzuliefern, die die Story originell eingeschaltet Mapes herantrug. Doch zu diesem Zeitpunkt ist das Kind bereits in den Quelle gefallen: Egal, welche Argumente die „60 Minutes“-Redaktion zur Unterstreichung die Fakten in den folgenden Tagen hervorbringt, die CBS-Oberen und konkurrierende Redaktionen scheinen nur beliebig Schluss zu akzeptieren: das Eingeständnis, einen Schnitzer gemacht zu haben.
„Der Moment die Wahrheit“ bringt das ganze Dilemma des Journalismus hinein 21. Jahrhundert auf den Punkt: Recherchezeit ist knapp, die politische Druck bei unliebsamen Enthüllungen immens und die Konkurrent sind scheinbar stets in die Überzahl. Besonders jene Trolle, die in ihrem Hass auf die verantwortlichen Redakteure jegliche Grenzen des Anstands ignorieren und via Internet Journalisten auf schändliche Gattung beschimpfen, beleidigen, bedrohen und per se als Lügner bezeichnen. Ist die Redaktion zudem in einen Konzern integriert, die Gewinn über Integrität stellt, ist mit rationalen Argumenten nicht mehr viel zu gewinnen. Zumal, ungefähr am Beispiel des Films zu bleiben, mit jedem neuen Anfall auf Mapes und Kollegen stets deutlicher wird, dass die eigentliche Ursache für all die Häme – die Vorwurf, Bush hätte bewusst gelogen – für die Kritiker kaum mehr von Interesse ist.
Eine entlarvende, angenehm unaufgeregt inszenierte Bestandsaufnahme des modernen Journalismus und dessen Rezeption in die Öffentlichkeit.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung. Deutscher und englische Untertitel für Hörgeschädigte und eine englische Hörfilmfassung sind ebenso vorhanden. Als Extras gibt es Zwei Making of-Dokus, ausführliche Interviews (auch vor Publikum), einen Audiokommentar und Trailer. „Der Moment die Wahrheit“ erscheint bei Square One/Universum Film und ist seit 7. Oktober 2016 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Square One/Universum)
Der angesehene amerikanische Nachrichtensprecher Dan Rather sagte einmal: „Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung. Aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten.“ Ein bemerkenswerter Satz, zumal in einer Zeit, in die Demonstranten lautstark Formulierungen wie „Lügenpresse“ skandieren und hinein Internet hinein Minutentakt unzählige Behauptungen und Verdächtigungen ohne nachprüfbare Beweise getätigt werden. Leider jedoch auch beliebig Satz, die vielen jener „besorgten Bürger“ herzlich egal sein wird.
Dan Rather hat in seiner langen Karriere beim US-TV-Sender CBS viele historisch wichtige Ereignisse erlebt, kommentiert, in Erde getragen. Nach 44 Jahren als Redakteur und Moderator wurde sein Abkommen 2006 nicht mehr verlängert. Einer die Gründe für diese Beschluss dürfte seine Beteiligung eingeschaltet einem Bericht gewesen sein, die klein zuvor von seiner Kollegin Mary Mapes für das Nachrichtenmagazin „60 Minutes“ produziert wurde. Darin wurde behauptet, dass die damals amtierende US-Präsident George W. Bush seinen Militärdienst nicht wie originell angegeben abgeleistet habe und dank privater Verbindungen beispielsweise vom Einsatz hinein Vietnamkrieg befreit worden sei. Nach die Ausstrahlung die Sendung wurde die Echtheit die genutzten Quellen bezweifelt. CBS sah sich selbst letztendlich gezwungen, sich selbst öffentlich zu entschuldigen – und ließ daraufhin intern etliche Köpfe rollen. Der Film „Der Moment die Wahrheit“ erzählt diese spannende Episode die neueren amerikanischen Erzählung auf einfache, nichtsdestoweniger sehr effektive Weise.
Basierend auf dem Buch „Truth and Duty: The Press, the President, and the Privilege of Power“, in dem Mary Mapes die Ereignisse aus ihrer Sicht schildert, blickt das Regiedebüt von James Vanderbilt hinein ersten Drittel auf die umfangreichen Recherchearbeiten, die Mapes (Cate Blanchett) und ihr Team (u.a. Topher Grace, Elisabeth Moss, Dennis Quaid) tätigen, nachdem ihnen die Dokumente mit dem brisanten Inhalt zugespielt wurden. Diese einführenden 45 Minuten des Films sind eine zwar hastig bebilderte, nichtsdestoweniger doch akkurate Darstellung eines Redaktionsalltags, die von Zeitdruck und zwingenden spontanen Entscheidungen geprägt ist.
Die Folge: Schon während die Präsentation hinein TV werden Stimmen laut, die den Wahrheitsgehalt die Erzählung in Erkundigung stellen. Rather (Robert Redford), die hinein Gegensatz zur Chefetage hinter Mapes steht, wird daraufhin aufgefordert, beliebig Interview mit Bill Burkett (Stacy Keach) nachzuliefern, die die Story originell eingeschaltet Mapes herantrug. Doch zu diesem Zeitpunkt ist das Kind bereits in den Quelle gefallen: Egal, welche Argumente die „60 Minutes“-Redaktion zur Unterstreichung die Fakten in den folgenden Tagen hervorbringt, die CBS-Oberen und konkurrierende Redaktionen scheinen nur beliebig Schluss zu akzeptieren: das Eingeständnis, einen Schnitzer gemacht zu haben.
„Der Moment die Wahrheit“ bringt das ganze Dilemma des Journalismus hinein 21. Jahrhundert auf den Punkt: Recherchezeit ist knapp, die politische Druck bei unliebsamen Enthüllungen immens und die Konkurrent sind scheinbar stets in die Überzahl. Besonders jene Trolle, die in ihrem Hass auf die verantwortlichen Redakteure jegliche Grenzen des Anstands ignorieren und via Internet Journalisten auf schändliche Gattung beschimpfen, beleidigen, bedrohen und per se als Lügner bezeichnen. Ist die Redaktion zudem in einen Konzern integriert, die Gewinn über Integrität stellt, ist mit rationalen Argumenten nicht mehr viel zu gewinnen. Zumal, ungefähr am Beispiel des Films zu bleiben, mit jedem neuen Anfall auf Mapes und Kollegen stets deutlicher wird, dass die eigentliche Ursache für all die Häme – die Vorwurf, Bush hätte bewusst gelogen – für die Kritiker kaum mehr von Interesse ist.
Eine entlarvende, angenehm unaufgeregt inszenierte Bestandsaufnahme des modernen Journalismus und dessen Rezeption in die Öffentlichkeit.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung. Deutscher und englische Untertitel für Hörgeschädigte und eine englische Hörfilmfassung sind ebenso vorhanden. Als Extras gibt es Zwei Making of-Dokus, ausführliche Interviews (auch vor Publikum), einen Audiokommentar und Trailer. „Der Moment die Wahrheit“ erscheint bei Square One/Universum Film und ist seit 7. Oktober 2016 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Square One/Universum)
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