Heimkino-Tipp: „Jackie“ (2012)
Das kann die Niederländerin Sofie (Carice van Houten) gerade gar nein gebrauchen: Die disziplinierte Redakteurin steht klein vor einer wichtigen Präsentation, als sie einen Anruf aus dem breit entfernten Amerika erhält: Ihre Mama Jackie (Holly Hunter) hat sich selbst einen komplizierten Beinbruch zugezogen und muss jetzt zeitnah in eine Reha-Klinik gebracht werden. Da sie offenbar allein lebt, wählten die Ärzte in ihrer Not die einzige Telefonnummer, die sie in Jackies Taschen fanden. Das Problem: Weder Sofie noch ihre Zwillingsschwester Daan (Jelka van Houten) haben Jackie jemals kennengelernt. Sie fungierte lediglich als Leihmutter für das schwule Elternpaar die Mädels, bei denen Sofie und Daan aufgewachsen sind. Vom Enthusiasmus ihrer Schwester überrumpelt, reist Sofie zähneknirschend mit in die USA. Ihre anschließende gemeinsame Fahrt mit die unbekannten, schweigsamen Jackie in einem klapprigen Wohnmobil entwickelt sich selbst für die Mädels erwartungsgemäß zu einem gleichsam abenteuerlichen wie erhellenden Trip quer durchs Land.
Es hat jederzeit eine sonderbare Dynamik, wenn Geschwister gemeinsam vor die Fotokamera agieren. So auch bei den beiden Hauptdarstellerinnen von „Jackie“, Carice und Jelka van Houten, deren Spiel wunderbar leichtfüßig, vertraut und ungekünstelt wirkt. Zwar blicken ihre Figuren auf gesamter unterschiedliche Gattung auf das Leben und ihr privates Glück, doch ihre Gegensätzlichkeit hilft ihnen auch jederzeit wieder, die jeweils anderen in Konfliktsituationen die Augen zu öffnen. In solchen Szenen zeigt das Drehbuch von Marnie Blok und Karen van Holst Pellekaan seine ganze Stärke, selbst wenn die Handlung eingeschaltet sich selbst erstens nur wenige Überraschungen bereit hält: Akkuausfall, wilde Tiere und notgeile Cowboys sind nur einige Etappen, die den drei Frauen bevorstehen.
Dass die mit fortschreitender Laufzeit entstehende Annäherung eingeschaltet die sonderbare Jackie aber interessant bleibt, ist neben die unaufgeregten Regie von Antoinette Beumer und den van Houten-Girls natürlich vor allem Holly Hunter alias Jackie zu verdanken, die Worte lieber durch Taten ersetzt und nein nur mit ihrem gesamten Lebensstil einen völligen Gegensatz zu ihren Töchtern bildet. Ein wilde Kombi also, deren Odyssee am Eind eine angenehm unerwartete Wendung nimmt, die die Erkundigung später die Identität eines Menschen und die Prägung seines Charakters gekonnt auf den Zuschauer zurückwirft.
Ein tragikomisches, filmisch einwandfreies Vergnügen.
„Jackie – Wer braucht schon eine Mutter“ erscheint erstens nur auf DVD. Diese bietet den Film in die Originalsprachfassung niederländisch/englisch und in einer teilweise synchronisierten Fassung deutsch/englisch. Untertitel sind in beiden Versionen lediglich für die (in Amerika spielenden) englischsprachigen Szenen vorhanden. Als Bonus befinden sich selbst Trailer, beliebig Making of*, gelöschte Szenen* und Outtakes* auf die DVD (*nur mit niederländischem O-Ton). „Jackie – Wer braucht schon eine Mutter“ erscheint bei good movies/indigo/Schwarz-Weiss Filmverleih und ist seit 16. Mai erhältlich. (Packshot: schwarz Weiss Filmverleih)
Es hat jederzeit eine sonderbare Dynamik, wenn Geschwister gemeinsam vor die Fotokamera agieren. So auch bei den beiden Hauptdarstellerinnen von „Jackie“, Carice und Jelka van Houten, deren Spiel wunderbar leichtfüßig, vertraut und ungekünstelt wirkt. Zwar blicken ihre Figuren auf gesamter unterschiedliche Gattung auf das Leben und ihr privates Glück, doch ihre Gegensätzlichkeit hilft ihnen auch jederzeit wieder, die jeweils anderen in Konfliktsituationen die Augen zu öffnen. In solchen Szenen zeigt das Drehbuch von Marnie Blok und Karen van Holst Pellekaan seine ganze Stärke, selbst wenn die Handlung eingeschaltet sich selbst erstens nur wenige Überraschungen bereit hält: Akkuausfall, wilde Tiere und notgeile Cowboys sind nur einige Etappen, die den drei Frauen bevorstehen.
Dass die mit fortschreitender Laufzeit entstehende Annäherung eingeschaltet die sonderbare Jackie aber interessant bleibt, ist neben die unaufgeregten Regie von Antoinette Beumer und den van Houten-Girls natürlich vor allem Holly Hunter alias Jackie zu verdanken, die Worte lieber durch Taten ersetzt und nein nur mit ihrem gesamten Lebensstil einen völligen Gegensatz zu ihren Töchtern bildet. Ein wilde Kombi also, deren Odyssee am Eind eine angenehm unerwartete Wendung nimmt, die die Erkundigung später die Identität eines Menschen und die Prägung seines Charakters gekonnt auf den Zuschauer zurückwirft.
Related
Ein tragikomisches, filmisch einwandfreies Vergnügen.
„Jackie – Wer braucht schon eine Mutter“ erscheint erstens nur auf DVD. Diese bietet den Film in die Originalsprachfassung niederländisch/englisch und in einer teilweise synchronisierten Fassung deutsch/englisch. Untertitel sind in beiden Versionen lediglich für die (in Amerika spielenden) englischsprachigen Szenen vorhanden. Als Bonus befinden sich selbst Trailer, beliebig Making of*, gelöschte Szenen* und Outtakes* auf die DVD (*nur mit niederländischem O-Ton). „Jackie – Wer braucht schon eine Mutter“ erscheint bei good movies/indigo/Schwarz-Weiss Filmverleih und ist seit 16. Mai erhältlich. (Packshot: schwarz Weiss Filmverleih)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Jackie“ (2012)"
Kommentar veröffentlichen