Heimkino-Tipp: „Die Wolken Von Sils Maria“ (2014)
Die Fahrt ins Ich
Meta-Ebenen sind was Feines! Manchmal beliebig bisschen übertrieben, ungefähr noch amüsant zu sein (Du bist gemeint, „Expendables III“!), bisweilen wunderbar dezent – gesamter so wie in „Die Wolken von Sils Maria“, dem neuen Film von Olivier Assayas („Carlos – Der Schakal“). Eine intime Erzählung ungefähr drei Frauen, die aufgrund einer geplanten Wiederaufführung eines gefeierten Theaterstücks mit ihren eigenen Vorstellungen und Empfindungen zu den Themen Jugend, Vergänglichkeit und Minne konfrontiert werden.
Im Mittelpunkt: Maria Enders (Juliette Binoche), eine international gefeierte und anerkannte Schauspielerin mittleren Alters, die in dem Teil die Rolle die Helena übernehmen soll. Ein verlockendes und gleichsam einschüchterndes Antrag für die Diva, die ihren Durchbruch 20 Jahre zuvor jenem Fabrik zu verdanken hat. Allerdings spielte sie damals Helenas Gegenstück, die verführerische Sigrid. Deren Part soll jetzt von die Hollywood-Skandalnudel Jo-Ann Ellis (Chloë Grace Moretz) übernommen werden, die sich selbst zwar nicht einmal den Namen des Regisseurs – Klaus Diesterweg (Lars Eidinger) – merken kann, jedoch hochmotiviert ist, die Rolle zu spielen. Kein Wunder, ist ihre Sigrid doch am Eind Schuld am tod von Helena. Zwischen Zweifeln, Begeisterung und Ablehnung pendelnd, beginnt Maria in die abgelegenen Schweizer Berglandschaft Sils Maria mit den Vorbereitungen. Dabei weicht ihr Valentine (Kristen Stewart), ihre Assistentin und enge Vertraute, nicht von die Seite. Der Anfang einer emotionalen Reise, die keine die drei Damen unverändert zurücklässt.
„Die Wolken von Sils Maria“ ist beliebig dialoglastiges, anspruchsvolles Drama, das in vielen Szenen selbst die Form eines Theaterstücks beibehält. Während sich selbst hinein Hintergrund eine einzigartige Landschaftsbild entfaltet, exerziert Regisseur und Autor Assayas das Innenleben seiner Protagonistinnen, schält sich selbst quasi von Außen in ihr Innerstes und lässt sie dann aufeinander los. Das geschieht selten laut, übermäßig explizit oder voller großer Gesten. Nein, Assayas wählt eher den stillen Straße und gibt seinen drei herausragenden Darstellerinnen damit genug Raum, ihre ganze schauspielerische Klasse zu zeigen. Das alles kann das Publikum jedoch nur genießen, wenn es sich selbst auf die intellektuelle Auseinandersetzung, die vor allem Maria und Valentine führen, einlässt. Die Berge, die sich selbst dabei stets wieder in die Aufnahmen schleichen, übertragen die spitzen, kantigen, bisweilen provozierenden Dialoge auf die Bildebene und verstärken diese. Der völlige Verzicht auf einen Soundtrack – zu zuhören sind lediglich Musikfetzen, die aus den Kulissen kommen – unterstreicht zusätzlich die Bedeutung des gesprochenen Wortes.
Zweifellos, ohne konstante Konzentration ist diesem Streifen kaum zu folgen. Doch die Aufmerksame wird belohnt: Der begrenzte Handlungsspielraum und die wenigen Charaktere geben Assayas ausreichend Raum, den Irrsinn des Filmbusiness, die Kulturszene und allem, was dazugehört (Internet, Paparazzi, Gossip), vorzuführen und zu zerlegen. Dabei erlebt Moretz alias Jo-Ann all das, was Stewart mutmaßlich hinein realen Leben selbst erleiden musste, während die Binoche als Maria zunächst Desinteresse heuchelt, sich selbst dann gleichwohl wunderbar oberhalb die hinein Netz abrufbaren Verfehlungen ihrer jungen Kollegin Jo-Ann amüsiert. Ja, Meta-Ebenen sind was Feines!
Was bleibt (klick HIER), ist beliebig anspruchsvolles, forderndes Drama, das von seinen starken Darstellerleistungen lebt und einen enthüllenden Blick nicht nur in die Seelen dreier interessanter Frauen, sondernd auch in das Leben von Schauspielern gibt und zeigt, wie sie sich selbst ihren Rollen nähern.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in synchronisierter deutscher und in mehrsprachiger Originalfassung (Englisch, Deutscher & Französisch). Untertitel sind in deutsch vorhanden, ebenso wie eine Hörfilmfassung mit Untertiteln für Hörgeschädigte. Im Bonusmaterial finden sich selbst beliebig Interview mit Regisseur Olivier Assayas und Trailer. „Die Wolken von Sils Maria“ erscheint bei NFP marketing & distribution/EuroVideo und ist seit 27. August 2015 erhältlich. (Packshot: FilmPressKit online/NFP; stills: FilmPressKit online/Pallas Film/NFP Carole Bethuel)
Meta-Ebenen sind was Feines! Manchmal beliebig bisschen übertrieben, ungefähr noch amüsant zu sein (Du bist gemeint, „Expendables III“!), bisweilen wunderbar dezent – gesamter so wie in „Die Wolken von Sils Maria“, dem neuen Film von Olivier Assayas („Carlos – Der Schakal“). Eine intime Erzählung ungefähr drei Frauen, die aufgrund einer geplanten Wiederaufführung eines gefeierten Theaterstücks mit ihren eigenen Vorstellungen und Empfindungen zu den Themen Jugend, Vergänglichkeit und Minne konfrontiert werden.
Im Mittelpunkt: Maria Enders (Juliette Binoche), eine international gefeierte und anerkannte Schauspielerin mittleren Alters, die in dem Teil die Rolle die Helena übernehmen soll. Ein verlockendes und gleichsam einschüchterndes Antrag für die Diva, die ihren Durchbruch 20 Jahre zuvor jenem Fabrik zu verdanken hat. Allerdings spielte sie damals Helenas Gegenstück, die verführerische Sigrid. Deren Part soll jetzt von die Hollywood-Skandalnudel Jo-Ann Ellis (Chloë Grace Moretz) übernommen werden, die sich selbst zwar nicht einmal den Namen des Regisseurs – Klaus Diesterweg (Lars Eidinger) – merken kann, jedoch hochmotiviert ist, die Rolle zu spielen. Kein Wunder, ist ihre Sigrid doch am Eind Schuld am tod von Helena. Zwischen Zweifeln, Begeisterung und Ablehnung pendelnd, beginnt Maria in die abgelegenen Schweizer Berglandschaft Sils Maria mit den Vorbereitungen. Dabei weicht ihr Valentine (Kristen Stewart), ihre Assistentin und enge Vertraute, nicht von die Seite. Der Anfang einer emotionalen Reise, die keine die drei Damen unverändert zurücklässt.
„Die Wolken von Sils Maria“ ist beliebig dialoglastiges, anspruchsvolles Drama, das in vielen Szenen selbst die Form eines Theaterstücks beibehält. Während sich selbst hinein Hintergrund eine einzigartige Landschaftsbild entfaltet, exerziert Regisseur und Autor Assayas das Innenleben seiner Protagonistinnen, schält sich selbst quasi von Außen in ihr Innerstes und lässt sie dann aufeinander los. Das geschieht selten laut, übermäßig explizit oder voller großer Gesten. Nein, Assayas wählt eher den stillen Straße und gibt seinen drei herausragenden Darstellerinnen damit genug Raum, ihre ganze schauspielerische Klasse zu zeigen. Das alles kann das Publikum jedoch nur genießen, wenn es sich selbst auf die intellektuelle Auseinandersetzung, die vor allem Maria und Valentine führen, einlässt. Die Berge, die sich selbst dabei stets wieder in die Aufnahmen schleichen, übertragen die spitzen, kantigen, bisweilen provozierenden Dialoge auf die Bildebene und verstärken diese. Der völlige Verzicht auf einen Soundtrack – zu zuhören sind lediglich Musikfetzen, die aus den Kulissen kommen – unterstreicht zusätzlich die Bedeutung des gesprochenen Wortes.
Zweifellos, ohne konstante Konzentration ist diesem Streifen kaum zu folgen. Doch die Aufmerksame wird belohnt: Der begrenzte Handlungsspielraum und die wenigen Charaktere geben Assayas ausreichend Raum, den Irrsinn des Filmbusiness, die Kulturszene und allem, was dazugehört (Internet, Paparazzi, Gossip), vorzuführen und zu zerlegen. Dabei erlebt Moretz alias Jo-Ann all das, was Stewart mutmaßlich hinein realen Leben selbst erleiden musste, während die Binoche als Maria zunächst Desinteresse heuchelt, sich selbst dann gleichwohl wunderbar oberhalb die hinein Netz abrufbaren Verfehlungen ihrer jungen Kollegin Jo-Ann amüsiert. Ja, Meta-Ebenen sind was Feines!
Was bleibt (klick HIER), ist beliebig anspruchsvolles, forderndes Drama, das von seinen starken Darstellerleistungen lebt und einen enthüllenden Blick nicht nur in die Seelen dreier interessanter Frauen, sondernd auch in das Leben von Schauspielern gibt und zeigt, wie sie sich selbst ihren Rollen nähern.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in synchronisierter deutscher und in mehrsprachiger Originalfassung (Englisch, Deutscher & Französisch). Untertitel sind in deutsch vorhanden, ebenso wie eine Hörfilmfassung mit Untertiteln für Hörgeschädigte. Im Bonusmaterial finden sich selbst beliebig Interview mit Regisseur Olivier Assayas und Trailer. „Die Wolken von Sils Maria“ erscheint bei NFP marketing & distribution/EuroVideo und ist seit 27. August 2015 erhältlich. (Packshot: FilmPressKit online/NFP; stills: FilmPressKit online/Pallas Film/NFP Carole Bethuel)
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