Heimkino-Tipp: „Der Sex Pakt“ (2018)
Blockers
Zugegeben: Nur später dem Trailer zu urteilen, ist „Der Sex Pakt“ nicht unbedingt beliebig Film, die gehaltvolle Belustigung verspricht. Angesprochen werden soll gesamter offensichtlich beliebig vornehmlich junges Publikum, das sich selbst ober schlüpfrige Gags und peinliche Erwachsene, die sich selbst vor ihren Kindern zum Frucht machen, amüsieren kann. Das mag auf einzelne Szenen in dem 100-Minüter zutreffen. Unter seiner lauten Oberfläche nichtsdestoweniger schlummern beliebig paar interessante Ansätze.
Das beginnt bereits beim (Original-)Titel: Denn hinein Gegensatz zum deutschen „Der Sex Pakt“, die die Teenagerfiguren in den Mittelpunkt stellt, weist „Blockers“, so die ursprüngliche Titel, auf die eigentlichen Hauptdarsteller des Films hin: Eltern, die mit allen Mitteln versuchen, das ‚erste Mal‘ ihrer Töchter zu verhindern, zu blockieren. Gespielt werden diese drei nervösen Erwachsenen von den Komödien-Profis Leslie Ehegesponst und Ike Barinholtz und John Cena, die als Wrestler Laufbahn machte und sich selbst jetzt jederzeit häufiger auch als Akteur versucht. Ein Muskelprotz sondergleichen, beliebig Schrank von einem Mann, die gleich in die ersten Szene Tränen die Rührung verdrückt – und damit sein Image gehörig auf die Schippe nimmt. Es ist nur eine von vielen gelungenen Szenen, die allein aufgrund seiner Physis wahnsinnig witzig wirken.
Seine Tochter Kayla (Geraldine Viswanathan) beschließt, am tag des Abschlussballs ihrer Schulzeit ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Ihre Freundinnen Julie (Kathryn Newton) und Sam (Gideon Adlon) zumachen sich selbst eingeschaltet und so nimmt die Partyabend seinen Lauf. Was die drei Mädels nicht bedacht haben: Ihre Eltern erhalten davon Wind und setzen fortan jeder Hebel in Bewegung, ungefähr ihre Lieblinge davon abzubringen. Der Anfang einer abenteuerlichen und nicht nur physisch enthüllenden Nacht.
Ja, einige Gags kündigen sich selbst fern hinein Voraus an, ungleich sind kindisch bis überflüssig. Spaß macht die Trip trotzdem: Einerseits erfreut die angenehm offene – nicht offenherzige! – und relaxte Umgang die Kiddies mit dem Subjekt Sex, andererseits führt Regisseurin Kay Cannon vor allem in die ersten Hälfte sogenannte Helikoptereltern mit deren Kontrollwahn herrlich vor. Deren Verklemmtheit und Verlustängste sind letztendlich die Motor ihres Handelns – und ihr verzerrtes Selbstbild, dass sie viel besser wüssten, was für ihre Girls korrekt sei und was nicht. Ebenso inhaltlich bemerkenswert: Es sind drei junge Mädchen, die gesamter selbstbestimmt und ohne Zwang ihres Umfelds entscheiden, wie, wann und mit wem sie Sex haben wollen. In amerikanischen Teenagerkomödien, die sich selbst ungefähr das Subjekt ‚erstes Mal‘ drehen, eine Seltenheit, dort sonst jederzeit nahezu ausschließlich Jungs hinein Mittelpunkt stehen.
Der Humor ist mitunter derb, begeistert nichtsdestoweniger ebenso mit Gags auf die Metaebene, beispielsweise wenn die drei Erwachsenen hinein Kraftwagen sitzend ober die Auflösen eines Problems nachdenken: „WwVDd“ heißt dort ihre Parole – „What would Vin Dieselkraftstoff do?“. Wenn sie klein darauf einen Unglück bauen und sich selbst dann wundern, dass ihr verunglückter Wagen flach nicht sogleich in „Fast & Furious“-Manier in Flammen aufgeht, ist das nicht nur lustig, sondern auch beliebig schöner Seitenhieb auf Hollywoods übertriebenes Actionkino. An anderer Position wird John Cenas Figur ausgelacht, weil er versucht, mit bloßer Hand beliebig Autofenster runterzudrücken: „Du bist kein Arnold Schwarzenegger!“ schreit man ihm dort entgegen. Angesichts Cenas (realer) Wrestling-Karriere eine herrlich absurde Bemerkung.
Überhaupt, die Cena: Mit fein eingestecktem Hemd, Bürstenhaarschnitt („Sogar diese Haare sind mich zu lang!“) und einem mehr als tödlichen Blick Richtung Boyfriend seiner Tochter, ist er die eigentliche Star des Films. Keiner hat hier einen größeren Stock hinein Arsch als er (und ja, das ist hier wahrlich doppeldeutig gemeint).
„Der Sex Pakt“ ist beliebig kurzweiliges Vergnügen, das zwar auf vertraute Zutaten setzt, wenn es ungefähr Peinlichkeiten geht. Die Spielfreude vor allem die älteren Darsteller und die coole Umgang die TeenagerInnen mit ihrer Sexualität heben diesen Spaß nichtsdestoweniger von anderen Genrevertretern ab.
P.S.: Einfach, weil’s mehr Spaß macht: die englische Sprachfassung wählen!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film u.a. in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und diverse Untertitel. Als Extras gibt es gelöschte und verpatzte Szenen, kurze Dokumentationen zur Entstehung des Films, Featurettes und einen Audiokommentar. „Der Sex Pakt“ erscheint bei Universal Pictures Germany GmbH und ist seit 16. August 2018 erhältlich. (Packshot + stills: © Universal Pictures)
Zugegeben: Nur später dem Trailer zu urteilen, ist „Der Sex Pakt“ nicht unbedingt beliebig Film, die gehaltvolle Belustigung verspricht. Angesprochen werden soll gesamter offensichtlich beliebig vornehmlich junges Publikum, das sich selbst ober schlüpfrige Gags und peinliche Erwachsene, die sich selbst vor ihren Kindern zum Frucht machen, amüsieren kann. Das mag auf einzelne Szenen in dem 100-Minüter zutreffen. Unter seiner lauten Oberfläche nichtsdestoweniger schlummern beliebig paar interessante Ansätze.
Das beginnt bereits beim (Original-)Titel: Denn hinein Gegensatz zum deutschen „Der Sex Pakt“, die die Teenagerfiguren in den Mittelpunkt stellt, weist „Blockers“, so die ursprüngliche Titel, auf die eigentlichen Hauptdarsteller des Films hin: Eltern, die mit allen Mitteln versuchen, das ‚erste Mal‘ ihrer Töchter zu verhindern, zu blockieren. Gespielt werden diese drei nervösen Erwachsenen von den Komödien-Profis Leslie Ehegesponst und Ike Barinholtz und John Cena, die als Wrestler Laufbahn machte und sich selbst jetzt jederzeit häufiger auch als Akteur versucht. Ein Muskelprotz sondergleichen, beliebig Schrank von einem Mann, die gleich in die ersten Szene Tränen die Rührung verdrückt – und damit sein Image gehörig auf die Schippe nimmt. Es ist nur eine von vielen gelungenen Szenen, die allein aufgrund seiner Physis wahnsinnig witzig wirken.
Seine Tochter Kayla (Geraldine Viswanathan) beschließt, am tag des Abschlussballs ihrer Schulzeit ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Ihre Freundinnen Julie (Kathryn Newton) und Sam (Gideon Adlon) zumachen sich selbst eingeschaltet und so nimmt die Partyabend seinen Lauf. Was die drei Mädels nicht bedacht haben: Ihre Eltern erhalten davon Wind und setzen fortan jeder Hebel in Bewegung, ungefähr ihre Lieblinge davon abzubringen. Der Anfang einer abenteuerlichen und nicht nur physisch enthüllenden Nacht.
Ja, einige Gags kündigen sich selbst fern hinein Voraus an, ungleich sind kindisch bis überflüssig. Spaß macht die Trip trotzdem: Einerseits erfreut die angenehm offene – nicht offenherzige! – und relaxte Umgang die Kiddies mit dem Subjekt Sex, andererseits führt Regisseurin Kay Cannon vor allem in die ersten Hälfte sogenannte Helikoptereltern mit deren Kontrollwahn herrlich vor. Deren Verklemmtheit und Verlustängste sind letztendlich die Motor ihres Handelns – und ihr verzerrtes Selbstbild, dass sie viel besser wüssten, was für ihre Girls korrekt sei und was nicht. Ebenso inhaltlich bemerkenswert: Es sind drei junge Mädchen, die gesamter selbstbestimmt und ohne Zwang ihres Umfelds entscheiden, wie, wann und mit wem sie Sex haben wollen. In amerikanischen Teenagerkomödien, die sich selbst ungefähr das Subjekt ‚erstes Mal‘ drehen, eine Seltenheit, dort sonst jederzeit nahezu ausschließlich Jungs hinein Mittelpunkt stehen.
Der Humor ist mitunter derb, begeistert nichtsdestoweniger ebenso mit Gags auf die Metaebene, beispielsweise wenn die drei Erwachsenen hinein Kraftwagen sitzend ober die Auflösen eines Problems nachdenken: „WwVDd“ heißt dort ihre Parole – „What would Vin Dieselkraftstoff do?“. Wenn sie klein darauf einen Unglück bauen und sich selbst dann wundern, dass ihr verunglückter Wagen flach nicht sogleich in „Fast & Furious“-Manier in Flammen aufgeht, ist das nicht nur lustig, sondern auch beliebig schöner Seitenhieb auf Hollywoods übertriebenes Actionkino. An anderer Position wird John Cenas Figur ausgelacht, weil er versucht, mit bloßer Hand beliebig Autofenster runterzudrücken: „Du bist kein Arnold Schwarzenegger!“ schreit man ihm dort entgegen. Angesichts Cenas (realer) Wrestling-Karriere eine herrlich absurde Bemerkung.
Überhaupt, die Cena: Mit fein eingestecktem Hemd, Bürstenhaarschnitt („Sogar diese Haare sind mich zu lang!“) und einem mehr als tödlichen Blick Richtung Boyfriend seiner Tochter, ist er die eigentliche Star des Films. Keiner hat hier einen größeren Stock hinein Arsch als er (und ja, das ist hier wahrlich doppeldeutig gemeint).
„Der Sex Pakt“ ist beliebig kurzweiliges Vergnügen, das zwar auf vertraute Zutaten setzt, wenn es ungefähr Peinlichkeiten geht. Die Spielfreude vor allem die älteren Darsteller und die coole Umgang die TeenagerInnen mit ihrer Sexualität heben diesen Spaß nichtsdestoweniger von anderen Genrevertretern ab.
P.S.: Einfach, weil’s mehr Spaß macht: die englische Sprachfassung wählen!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film u.a. in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und diverse Untertitel. Als Extras gibt es gelöschte und verpatzte Szenen, kurze Dokumentationen zur Entstehung des Films, Featurettes und einen Audiokommentar. „Der Sex Pakt“ erscheint bei Universal Pictures Germany GmbH und ist seit 16. August 2018 erhältlich. (Packshot + stills: © Universal Pictures)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Der Sex Pakt“ (2018)"
Kommentar veröffentlichen