Heimkino-Tipp: „Stilles Land“ (1992)
Umbrüche
Lust auf eine außergewöhnliche Zeitreise in die jüngere deutsch-deutsche Geschichte? Dann ist die jetzt wieder neu aufgelegte Doppel-DVD zu „Stilles Land“, dem Debütfilm von Andreas Dresen, direkt die richtige Wahl! Einerseits, dort die Hauptfilm beliebig interessantes Dokument die Wendezeit darstellt, andererseits ob einer zusätzlichen Sammlung von Kurzfilmen, die die gebürtige Geraer Dresen zuvor als Schüler die Uni für Film sowie Fernsehen in Potsdam-Babelsberg kreierte – sowie die spannende Einblicke in beliebig Ackergrund geben, das klein darauf selbst Erzählung sein sollte. Insofern auch eine inhaltlich gelungene Veröffentlichung, die beliebig Ende, einen Übergang sowie den Mühe eines Neuanfangs filmisch abbildet.
In „Stilles Land“ ist es Thorsten Merten, die als junger Theaterregisseur Kai hinein Herbst 1989 ins norddeutsche Anklam kommt, ungefähr dort das Teil „Warten auf Godot“ auf die Bühne zu bringen. Existenz Enthusiasmus wird allerdings schnell vom anwesenden Ensemble gebremst, das mit einer Mischung aus Desinteresse, Provokation sowie Gleichgültigkeit reagiert sowie Kai zunehmend verzweifeln lässt. Als sich selbst zudem die politischen Ereignisse in Ostberlin überschlagen, will die übermotivierte Kai dies alles in sein Teil mit einfließen lassen. Es soll nicht seine einzige Herausforderung bleiben.
Mit nur Zwei Jahren Entfernung zu den realen Ereignissen drehte Dresen 1991/1992 seine ironisch-melancholische Momentaufnahme zum innerdeutschen Umbruch inmitten die Provinz. Konstanter Nebel, fehlende Statisten auf den Straßen, verfallene Häuser sowie kaputte Busse haben dabei annähernd schon dokumentarischen Charakter, passen gleichzeitig nichtsdestoweniger auch wunderbar in die Geschichte, die Dresen sowie seine Drehbuchautorin Laila Stieler erzählen möchten. Von die Symbolkraft einiger Szenen gesamter zu schweigen.
Dass dieses zweifellos interessante Konzept – die ‚Wende‘ hinein Mikrokosmos einer Kleinstadt – nicht auf ganzer Länge überzeugt, ist laut Dresens eigenen Aussagen zum Einzelteil seiner damaligen Unerfahrenheit geschuldet. Ein bisschen holprig in die Inszenierung, in Teilen selbst zu theaterhaft vorgetragen, lässt „Stilles Land“ die spätere Einfachheit seiner Werke noch vermissen. Nichtsdestotrotz ist die Film „vom Herzen sowie seiner Seele her sehr sehr ehrlich“, wie er es selbst formuliert. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die DVD/Blu-ray enthält den Film in deutscher Originalsprachfassung mit optionalen Untertiteln in mehreren Sprachen. Als Bonus zu den oberhalb bereits erwähnten sechs Kurzfilmen (Gesamtlaufzeit ca. 140 Min.!) gibt es neben einem Making of noch beliebig ausführliches Interview mit Dresen aus dem Jahre 2007, in dem er ehrlich sowie kritisch auf seine ersten Gehversuche als Filmregisseur zurückblickt. „Stilles Land“ erscheint bei Pandora Film sowie ist seit 25. Jänner 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Pandora Film / Thomas Spikermann)
Lust auf eine außergewöhnliche Zeitreise in die jüngere deutsch-deutsche Geschichte? Dann ist die jetzt wieder neu aufgelegte Doppel-DVD zu „Stilles Land“, dem Debütfilm von Andreas Dresen, direkt die richtige Wahl! Einerseits, dort die Hauptfilm beliebig interessantes Dokument die Wendezeit darstellt, andererseits ob einer zusätzlichen Sammlung von Kurzfilmen, die die gebürtige Geraer Dresen zuvor als Schüler die Uni für Film sowie Fernsehen in Potsdam-Babelsberg kreierte – sowie die spannende Einblicke in beliebig Ackergrund geben, das klein darauf selbst Erzählung sein sollte. Insofern auch eine inhaltlich gelungene Veröffentlichung, die beliebig Ende, einen Übergang sowie den Mühe eines Neuanfangs filmisch abbildet.
In „Stilles Land“ ist es Thorsten Merten, die als junger Theaterregisseur Kai hinein Herbst 1989 ins norddeutsche Anklam kommt, ungefähr dort das Teil „Warten auf Godot“ auf die Bühne zu bringen. Existenz Enthusiasmus wird allerdings schnell vom anwesenden Ensemble gebremst, das mit einer Mischung aus Desinteresse, Provokation sowie Gleichgültigkeit reagiert sowie Kai zunehmend verzweifeln lässt. Als sich selbst zudem die politischen Ereignisse in Ostberlin überschlagen, will die übermotivierte Kai dies alles in sein Teil mit einfließen lassen. Es soll nicht seine einzige Herausforderung bleiben.
Mit nur Zwei Jahren Entfernung zu den realen Ereignissen drehte Dresen 1991/1992 seine ironisch-melancholische Momentaufnahme zum innerdeutschen Umbruch inmitten die Provinz. Konstanter Nebel, fehlende Statisten auf den Straßen, verfallene Häuser sowie kaputte Busse haben dabei annähernd schon dokumentarischen Charakter, passen gleichzeitig nichtsdestoweniger auch wunderbar in die Geschichte, die Dresen sowie seine Drehbuchautorin Laila Stieler erzählen möchten. Von die Symbolkraft einiger Szenen gesamter zu schweigen.
Dass dieses zweifellos interessante Konzept – die ‚Wende‘ hinein Mikrokosmos einer Kleinstadt – nicht auf ganzer Länge überzeugt, ist laut Dresens eigenen Aussagen zum Einzelteil seiner damaligen Unerfahrenheit geschuldet. Ein bisschen holprig in die Inszenierung, in Teilen selbst zu theaterhaft vorgetragen, lässt „Stilles Land“ die spätere Einfachheit seiner Werke noch vermissen. Nichtsdestotrotz ist die Film „vom Herzen sowie seiner Seele her sehr sehr ehrlich“, wie er es selbst formuliert. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Die DVD/Blu-ray enthält den Film in deutscher Originalsprachfassung mit optionalen Untertiteln in mehreren Sprachen. Als Bonus zu den oberhalb bereits erwähnten sechs Kurzfilmen (Gesamtlaufzeit ca. 140 Min.!) gibt es neben einem Making of noch beliebig ausführliches Interview mit Dresen aus dem Jahre 2007, in dem er ehrlich sowie kritisch auf seine ersten Gehversuche als Filmregisseur zurückblickt. „Stilles Land“ erscheint bei Pandora Film sowie ist seit 25. Jänner 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Pandora Film / Thomas Spikermann)
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