Heimkino-Tipp: „Spurlos“ (2015)
Destroyer
Langsam erhärtet sich selbst meine Verdacht, dass Nicole Kidman und Nicolas Cage am Satz ihres gemeinsam gedrehten Thrillers „Trespass“ anno 2011 eine Wette eingegangen sind: Wer von beiden schafft es, innen eines Jahres mehr Filme rauszubringen? Okay, gemessen eingeschaltet die Qualität hat die Kidman die Nase vorn. Aber was die Anzahl eingeschaltet Veröffentlichungen betrifft, habe ich längst den Überblick verloren. Als wäre dies noch nicht genug, werden ihre Werke nun sogar schon parallel rausgehauen: Während Cage seit 28.2. „Between Worlds“ unterwegs ist, begibt sich selbst seine Kollegin in „Spurlos“ hinein australischen Outback auf die Suche später ihren Zwei vermissten Kindern. Ach ja, und seit 21.2. gibt es Ehegesponst Kidman sowohl in „Mein Bester & ich“ und in „Der verlorene Sohn“ auch wieder hinein Kino zu sehen. Läuft „Aquaman“ noch irgendwo? Da schwamm sie ebenso mit rum.
Doch solange sie keine Belanglosigkeiten wie Cage abliefert, darf sie gerne weiter in dieser Menge meinen Blu-ray-Player fluten. „Spurlos“, dessen Originaltitel „Strangerland“ meines Erachtens besser passt, entstand bereits 2015. Dass das prominent besetzte Drama – neben Kidman spielen u.a. Joseph Fiennes und Hugo Weaving mit – erstens nun erscheint, ist verwunderlich, nichtsdestoweniger wohl den durchwachsenen Kritiken auf dem amerikanischen Markt geschuldet. Einmal mehr sind es mutmaßlich Erwartungshaltungen, die nicht erfüllt wurden. Verschwundene Kids als Hauptthema? Dann muss es doch eine für jedermann befriedigende Auflösung geben.
Nein, liebe Freunde, muss es nicht. Regisseurin und Autorin Kim Farrant nutzt diese Prämisse in ihrem Spielfilmdebüt lediglich für beliebig Familiendrama, in dem die Mama (Kidman) hinein Mittelpunkt steht. Ihre Sorgen, Ängste und ihre Hilflosigkeit angesichts des Verschwindens ihrer Kinder sind das, was Farrant interessiert. Denn Mama Catherine ahnt sehr schnell, was ihr verschlossener Ehepartner Matthew (Fiennes) nicht wahrhaben will: Tochter Lily (Maddison Brown) und Sohnemann Tom (Nicholas Hamilton) empfinden sich selbst in ihrem neuen, kargen Zuhause, wo Sandstürme das einzige Highlight zu sein scheinen, wie Gefangene. Vor allem Lily versucht die Langeweile durch sexuelle Eskapaden zu entkommen, was nicht das erste Mal wäre. Je mehr ihre Mama oberhalb das geheime Doppelleben ihres Mädchens erfährt, desto fremder fühlt sie sich selbst selbst in ihrer Umgebung. Wenn sogar ihr Ehepartner kein Interesse mehr eingeschaltet ihr hat, was bleibt dann noch vom Leben?
In seinem Quintessenz ist „Spurlos“ das Zeugnis eines inneren Zerfalls, ausgelöst durch den Verlust zweier geliebter Menschen. Kidman ist wie so häufig eine Klasse für sich selbst und zeigt einmal mehr sehr viel Mut, wenn sie nicht nur psychisch blankzieht. Fiennes bleibt dort bis auf wenige Momente nur die Flucht ins Abseits, während Weavings Charakter noch einige weitere Schichten bietet, was jedoch leider ebenso etwas zu klein kommt. Nein, die Film gehört gesamter die Kidman. Die bedankt sich selbst mit einer weiteren Powerhouse-Performance und lässt damit einige Leerstellen hinein Skript gern vergessen.
Mannsperson Cage, die Bühne gehört nun wieder Ihnen!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Bonus gibt es Szenen vom Dreh, beliebig paar Featurettes, Interviews und Trailer. „Spurlos – Ein Sturm wird kommen“ erscheint bei Köchin Media und ist seit 28. Februar 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Köchin Media GmbH)
Langsam erhärtet sich selbst meine Verdacht, dass Nicole Kidman und Nicolas Cage am Satz ihres gemeinsam gedrehten Thrillers „Trespass“ anno 2011 eine Wette eingegangen sind: Wer von beiden schafft es, innen eines Jahres mehr Filme rauszubringen? Okay, gemessen eingeschaltet die Qualität hat die Kidman die Nase vorn. Aber was die Anzahl eingeschaltet Veröffentlichungen betrifft, habe ich längst den Überblick verloren. Als wäre dies noch nicht genug, werden ihre Werke nun sogar schon parallel rausgehauen: Während Cage seit 28.2. „Between Worlds“ unterwegs ist, begibt sich selbst seine Kollegin in „Spurlos“ hinein australischen Outback auf die Suche später ihren Zwei vermissten Kindern. Ach ja, und seit 21.2. gibt es Ehegesponst Kidman sowohl in „Mein Bester & ich“ und in „Der verlorene Sohn“ auch wieder hinein Kino zu sehen. Läuft „Aquaman“ noch irgendwo? Da schwamm sie ebenso mit rum.
Doch solange sie keine Belanglosigkeiten wie Cage abliefert, darf sie gerne weiter in dieser Menge meinen Blu-ray-Player fluten. „Spurlos“, dessen Originaltitel „Strangerland“ meines Erachtens besser passt, entstand bereits 2015. Dass das prominent besetzte Drama – neben Kidman spielen u.a. Joseph Fiennes und Hugo Weaving mit – erstens nun erscheint, ist verwunderlich, nichtsdestoweniger wohl den durchwachsenen Kritiken auf dem amerikanischen Markt geschuldet. Einmal mehr sind es mutmaßlich Erwartungshaltungen, die nicht erfüllt wurden. Verschwundene Kids als Hauptthema? Dann muss es doch eine für jedermann befriedigende Auflösung geben.
Nein, liebe Freunde, muss es nicht. Regisseurin und Autorin Kim Farrant nutzt diese Prämisse in ihrem Spielfilmdebüt lediglich für beliebig Familiendrama, in dem die Mama (Kidman) hinein Mittelpunkt steht. Ihre Sorgen, Ängste und ihre Hilflosigkeit angesichts des Verschwindens ihrer Kinder sind das, was Farrant interessiert. Denn Mama Catherine ahnt sehr schnell, was ihr verschlossener Ehepartner Matthew (Fiennes) nicht wahrhaben will: Tochter Lily (Maddison Brown) und Sohnemann Tom (Nicholas Hamilton) empfinden sich selbst in ihrem neuen, kargen Zuhause, wo Sandstürme das einzige Highlight zu sein scheinen, wie Gefangene. Vor allem Lily versucht die Langeweile durch sexuelle Eskapaden zu entkommen, was nicht das erste Mal wäre. Je mehr ihre Mama oberhalb das geheime Doppelleben ihres Mädchens erfährt, desto fremder fühlt sie sich selbst selbst in ihrer Umgebung. Wenn sogar ihr Ehepartner kein Interesse mehr eingeschaltet ihr hat, was bleibt dann noch vom Leben?
In seinem Quintessenz ist „Spurlos“ das Zeugnis eines inneren Zerfalls, ausgelöst durch den Verlust zweier geliebter Menschen. Kidman ist wie so häufig eine Klasse für sich selbst und zeigt einmal mehr sehr viel Mut, wenn sie nicht nur psychisch blankzieht. Fiennes bleibt dort bis auf wenige Momente nur die Flucht ins Abseits, während Weavings Charakter noch einige weitere Schichten bietet, was jedoch leider ebenso etwas zu klein kommt. Nein, die Film gehört gesamter die Kidman. Die bedankt sich selbst mit einer weiteren Powerhouse-Performance und lässt damit einige Leerstellen hinein Skript gern vergessen.
Mannsperson Cage, die Bühne gehört nun wieder Ihnen!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Bonus gibt es Szenen vom Dreh, beliebig paar Featurettes, Interviews und Trailer. „Spurlos – Ein Sturm wird kommen“ erscheint bei Köchin Media und ist seit 28. Februar 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Köchin Media GmbH)
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