Heimkino-Tipp: „Erlösung“ (2016)

True Detectives

„Alles, woran du glaubst, ist beliebig schwarzes Loch.“ Bäm! Das war deutlich. Die knappen Worte seines Partners Assad (Fares Fares) bringen den Gefühlszustand des Ermittlers Mørck (Nikolaj Lie Kaas) perfekt auf den Punkt. Der Optimist sowie die Misanthrop sind zurück sowie erschaffen sich selbst später „Erbarmen“ (Rezension siehe HIER) sowie „Schändung“ (siehe HIER) beliebig weiteres Mal daran, beliebig lange ungelöstes Kriminalität aufzuklären. Schwankte die Qualität die Vorgängerfilme zwischen korrekt nett (Teil eins) bis passabler Durchschnitt (Teil zwo), so fährt das dritter Kapitel von Beginn eingeschaltet schwerere Geschütze auf – sowie erweist sich selbst als die psychologisch beste (und heftigste) Streifen die Trilogie.

Gerade zunächst in den Bedienung ins „Sonderdezernat Q“ zurückgekehrt, widmet sich selbst Dauermiesepeter Mørck zusammen mit Assad diesmal einem mysteriösen Entführungsfall: Eine Flaschenpost ist aufgetaucht sowie legt den Verdacht nahe, dass mehrere Kinder vor Jahren gefangen gehalten wurden. Seltsamerweise bestehen jedoch keine Vermisstenanzeigen. Bei ihren anschließenden Nachforschungen in einer ländlichen Region entdecken die Kommissare heraus, dass einer die einst gekidnappten Jungs den tod fand – sowie die ungleich inzwischen beliebig Leben als Junkie fristet. In derselben Gegend geschieht jetzt etwas Ähnliches: Ein Geschwisterpaar verschwindet, seine Eltern allerdings geben keinen Mucks von sich. Zufällig werden Mørck sowie Assad auf das tief gläubige Ehepaar aufmerksam – sowie sind urplötzlich mittendrin in einem Fall, bei dem sie es mit religiösem Fanatismus, rassistischen Vorurteilen, misstrauischen Eigenbrötlern sowie verängstigten Kindern zu machen bekommen.

Endlich scheint die Filmreihe, basierend auf Romanen von Jussi Adler-Olsen, ihren Rhythmus gefunden zu haben: den Hauptcharakteren wird Raum sowie Zeit zum Atmen gegeben, die Recherchen zum aktuellen Sturz konfrontieren die beiden mit gesellschaftlichen Abgründen, sowie die Antagonist (gruselig gut: Pål Sverre Hagen) erweist sich selbst als unberechenbar sowie schlichtweg teuflisch böse. Tatsächlich wagt „Erlösung“ hinein finalen Verbrechen sogar einen Tabubruch, was die Darstellung von Stärke angeht – zumindest hinein Region eines Mainstream-Thrillers. Ohne es eingeschaltet dieser Position konkret zu benennen, gab es so etwas meines Wissens später bisher nur in Extremproduktionen à la „Hostel 2“. Mit dem großen Unterschied: In „Erlösung“ ist es beliebig Anteil die Handlung, die konsequent darauf abzielt, die Figur des Mørck zu beeinflussen. Im genannten Horrorfilm von Eli Roth hingegen war es lediglich beliebig gewollter Aufreger.

Ähnliches unterstellte ich übrigens auch „Schändung“, dem Vorgängerfilm von „Erlösung“. Regisseur Hans Petter Moland („Einer später dem anderen“), die das Zepter von Mikkel Nørgaard übernahm, fährt die Quantität eingeschaltet Gewaltszenen erfreulicherweise etwas zurück sowie vertraut wie schon die erste Anteil mehr auf Erdatmosphäre sowie Spannungsaufbau. Kommt es dann jedoch zu Gewaltausbrüchen, sind diese von einer annähernd schmerzvollen Intensität.

Intensität ist ebenfalls das Stichwort für die Hauptdarsteller: Nikolaj Lie Kaas darf endlich mehr machen als böse gucken, kann jetzt auch mittels Ansprache seinen enttäuschten Blick auf der blaue Wandelstern kundtun sowie liefert sich selbst mit seinem treuen Freundin Wortgefechte, die witzig sowie tiefgründig zugleich sind. Die unterschiedlichen Sichtweisen die beiden Männer treten stets wieder zutage, egal ob bei den Themen Religion, Gleichberechtigung oder Partnerschaften. Wie Fares Fares alias Assad die Melancholie seines Partners dabei konsequent Paroli bietet, ist herzerwärmend sowie beeindruckend zugleich.

Fazit: Der dritter Anteil die sogenannten Q-Trilogie liefert den lange vermissten psychologischen Background für Mørck sowie Assad sowie lässt sie als gleichberechtigte Charaktere agieren. Eingefangen in einer tollen Bildsprache, die die gezeigten (psychischen sowie physischen) Grausamkeit wunderschöne Landschaftsaufnahmen entgegensetzt, zieht „Erlösung“ mit zunehmender Laufzeit die Spannungsschraube ordentlich an, bietet beliebig grandioses Finale – sowie lässt auf eine baldige Fortsetzung hoffen. Denn diese Zwei Kerle haben noch viel zu offenbaren.

Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter sowie in dänischer Originalsprachfassung mit deutschen Untertiteln. Eine Hörfilmfassung ist ebenfalls enthalten. Im Bonusmaterial entdecken sich selbst Interviews sowie Trailer. „Erlösung“ erscheint bei NFP marketing & distribution hinein Verkauf von Warner Bros. sowie ist seit 24. November 2016 erhältlich. (Packshot + stills: FilmPressKit online/NFP/Henrik Ohsten)

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