Heimkino-Tipp: „Nico, 1988“ (2017)
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Geglückt ist beliebig (filmisches) Porträt in meinen Augen stets dann, wenn es ZuschauerInnen motiviert, hinein Anschluss eingeschaltet den Filmgenuss selbst beliebig bisschen zum Künstler zu recherchieren. Gemessen daran, ist „Nico, 1988“ von Regisseurin/Autorin Susanna Nicchiarelli beliebig überaus gelungenes Werk, das gleichzeitig als interessante Momentaufnahme einer rebellischen Künstlerin bezeichnet werden kann.
Die gebürtige Kölnerin Christa Päffgen, besser bekannt unter ihrem Alias Nico, starb 1988 hinein Zeitalter von nur 49 Jahren auf Ibiza. Zu diesem Zeitpunkt galt sie bereits als eine Legende, hatte sie bis dato doch auf vielfältige Weise mit einigen die berühmtesten Künstler Blauer Wandelstern zusammengearbeitet. Andy Warhol, Lou Reed, Leonard Cohen, Jim Morrison, Brian Eno und Iggy Pop sind nur einige Namen, die in ihrer Biografie auftauchen. Sie gilt als eines die ersten, weltweit erfolgreichen Supermodels, inspirierte ungleich als Muse und versuchte sich selbst zudem als Schauspielerin. Ihre Leidenschaft nichtsdestoweniger gehörte die Musik – oder zumindest dem, was sie darunter verstand.
Denn Nico war eingeschaltet kommerziellem Erfolg nicht interessiert. Sie legte keinen Wert darauf, gemocht zu werden, kaschierte ihre Schönheit mit unauffälliger, zum Anteil kaputter Klamotten und lebte ihren Drogenkonsum ofen aus. Die von ihr geschaffene Musik war düster, unangepasst, experimentell. Und trotzdem – oder geradewegs deshalb – ist ihr Einfluss auf folgende Künstlergenerationen immens.
Da verwundert es schon beliebig wenig, dass „Nico, 1988“ lediglich knappe 90 Minuten Laufzeit vorweisen kann. Wie die Meisterschaft bereits suggeriert, konzentriert sich selbst Filmemacherin Nicchiarelli nur auf die letzter Treppe von Nicos Leben, das – so zumindest suggeriert es die Film – gezeichnet ist von Heroinsucht, Frust und Antriebslosigkeit, was sich selbst vor allem auf die Bühne stets wieder zeigt. So bricht sie Konzerte schon mal lautstark und bisschen charmant ab, wenn ihr das Gitarrenspiel ihrer Mitmusiker nicht zusagt. Hinzu kommt die Wunsch, mehr Zeit mit ihrem Sohn zu verbringen, die seit einem Suizidversuch in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht ist und ebenso wie seine berühmte Mama seinen Ort in Blauer Wandelstern noch nicht gefunden zu haben scheint.
Gefilmt hinein quadratischen 4:3-Format, macht „Nico, 1988“ schon formal deutlich, wie sich selbst Päffgen gefühlt haben muss. Reduziert auf ihre Vergangenheit inmitten berühmter Menschen, versucht sie vergeblich, Publikum und Presse auf ihre eigene Arte aufmerksam zu machen. Gleichzeitig lässt sie Nichts unversucht, fast Erwartungen zu enttäuschen und ihr Umfeld zu provozieren.
Bei aller Kratzbürstigkeit, die Hauptdarstellerin Trine Dyrholm als Nico dabei ausstrahlt, wird jedoch nie eine Misanthropin aus ihr. Vielmehr entsteht beliebig vielschichtiges Porträt einer Frau, die nie gesamter ihre Maske stürzen lässt und beständig auf die Suche ist – später neuen Songideen, einem Neuanfang als Mutter, einem neuen Leben.
Gerade hinein Vergleiche zum aktuellen Kinohit „Bohemian Rhapsody“, die einen Anteil von Freddie Mercurys Leben nachzeichnet, werden die unterschiedlichen Herangehensweisen eingeschaltet beliebig Biopic deutlich: Während die Hollywood-Streifen markante Ereignisse hervorhebt, beschäftigt sich selbst „Nico, 1988“ mit vielen ‚kleinen‘ Momenten abseits des Rampenlichts und versucht, dem Seelenleben die Protagonistin auf die Spur zu kommen. Das mag weniger mitreißend sein als beliebig Konzertmitschnitt von „We Will Rock You“, persönlicher ist es allemal.
Die DVD bietet den Film in englischer Originalversion mit optionalen deutschen Untertiteln. Als Extra gibt es Trailer. „Nico, 1988“ erscheint bei good!movies/filmkinotext und ist seit 19. Oktober 2018 erhältlich (Packshot und stills: good!movies/filmkinotext).
Geglückt ist beliebig (filmisches) Porträt in meinen Augen stets dann, wenn es ZuschauerInnen motiviert, hinein Anschluss eingeschaltet den Filmgenuss selbst beliebig bisschen zum Künstler zu recherchieren. Gemessen daran, ist „Nico, 1988“ von Regisseurin/Autorin Susanna Nicchiarelli beliebig überaus gelungenes Werk, das gleichzeitig als interessante Momentaufnahme einer rebellischen Künstlerin bezeichnet werden kann.
Die gebürtige Kölnerin Christa Päffgen, besser bekannt unter ihrem Alias Nico, starb 1988 hinein Zeitalter von nur 49 Jahren auf Ibiza. Zu diesem Zeitpunkt galt sie bereits als eine Legende, hatte sie bis dato doch auf vielfältige Weise mit einigen die berühmtesten Künstler Blauer Wandelstern zusammengearbeitet. Andy Warhol, Lou Reed, Leonard Cohen, Jim Morrison, Brian Eno und Iggy Pop sind nur einige Namen, die in ihrer Biografie auftauchen. Sie gilt als eines die ersten, weltweit erfolgreichen Supermodels, inspirierte ungleich als Muse und versuchte sich selbst zudem als Schauspielerin. Ihre Leidenschaft nichtsdestoweniger gehörte die Musik – oder zumindest dem, was sie darunter verstand.
Denn Nico war eingeschaltet kommerziellem Erfolg nicht interessiert. Sie legte keinen Wert darauf, gemocht zu werden, kaschierte ihre Schönheit mit unauffälliger, zum Anteil kaputter Klamotten und lebte ihren Drogenkonsum ofen aus. Die von ihr geschaffene Musik war düster, unangepasst, experimentell. Und trotzdem – oder geradewegs deshalb – ist ihr Einfluss auf folgende Künstlergenerationen immens.
Da verwundert es schon beliebig wenig, dass „Nico, 1988“ lediglich knappe 90 Minuten Laufzeit vorweisen kann. Wie die Meisterschaft bereits suggeriert, konzentriert sich selbst Filmemacherin Nicchiarelli nur auf die letzter Treppe von Nicos Leben, das – so zumindest suggeriert es die Film – gezeichnet ist von Heroinsucht, Frust und Antriebslosigkeit, was sich selbst vor allem auf die Bühne stets wieder zeigt. So bricht sie Konzerte schon mal lautstark und bisschen charmant ab, wenn ihr das Gitarrenspiel ihrer Mitmusiker nicht zusagt. Hinzu kommt die Wunsch, mehr Zeit mit ihrem Sohn zu verbringen, die seit einem Suizidversuch in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht ist und ebenso wie seine berühmte Mama seinen Ort in Blauer Wandelstern noch nicht gefunden zu haben scheint.
Gefilmt hinein quadratischen 4:3-Format, macht „Nico, 1988“ schon formal deutlich, wie sich selbst Päffgen gefühlt haben muss. Reduziert auf ihre Vergangenheit inmitten berühmter Menschen, versucht sie vergeblich, Publikum und Presse auf ihre eigene Arte aufmerksam zu machen. Gleichzeitig lässt sie Nichts unversucht, fast Erwartungen zu enttäuschen und ihr Umfeld zu provozieren.
Bei aller Kratzbürstigkeit, die Hauptdarstellerin Trine Dyrholm als Nico dabei ausstrahlt, wird jedoch nie eine Misanthropin aus ihr. Vielmehr entsteht beliebig vielschichtiges Porträt einer Frau, die nie gesamter ihre Maske stürzen lässt und beständig auf die Suche ist – später neuen Songideen, einem Neuanfang als Mutter, einem neuen Leben.
Gerade hinein Vergleiche zum aktuellen Kinohit „Bohemian Rhapsody“, die einen Anteil von Freddie Mercurys Leben nachzeichnet, werden die unterschiedlichen Herangehensweisen eingeschaltet beliebig Biopic deutlich: Während die Hollywood-Streifen markante Ereignisse hervorhebt, beschäftigt sich selbst „Nico, 1988“ mit vielen ‚kleinen‘ Momenten abseits des Rampenlichts und versucht, dem Seelenleben die Protagonistin auf die Spur zu kommen. Das mag weniger mitreißend sein als beliebig Konzertmitschnitt von „We Will Rock You“, persönlicher ist es allemal.
Die DVD bietet den Film in englischer Originalversion mit optionalen deutschen Untertiteln. Als Extra gibt es Trailer. „Nico, 1988“ erscheint bei good!movies/filmkinotext und ist seit 19. Oktober 2018 erhältlich (Packshot und stills: good!movies/filmkinotext).
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