Heimkino-Tipp: „Lucky Luke“ (1991/1992)
Schneller als sein Schatten Iiieeecks! Eine Comicverfilmung! Wer die unzähligen Leinwandabenteuer diverser Superhelden überdrüssig ist, mag möglicherweise nicht erfreut sein, dass jetzt auch auf diesem Weblog eine Realfilm-Adaption einer beliebten Comicfigur besprochen wird. Doch halt! Bei „Lucky Luke“ handelt es sich selbst nicht ungefähr beliebig Erzeugnis die 2010er-Jahre, sondern ungefähr beliebig Fabrik aus den 90ern. Aus einer Zeit also, in die es – abgesehen von Ausnahmeproduktionen wie Tim Burtons „Batman“ – nicht unbedingt üblich war, seriös eingeschaltet so beliebig Aufgabe ranzugehen. Slapstick und Gags standen meist hinein Mittelpunkt, tiefgründige Charakterstudien à la „The Dark Knight“ waren nicht das primäre Ziel. Ein treffendes Beispiel dafür liefert Terence Hills „Lucky Luke“, basierend auf den gleichnamigen Kultcomics von Maurice de Bevere alias Morris und René Goscinny („Asterix“).
Der Cowboy Lucky Luke (Hill) zieht zusammen mit seinem besten Kumpel, dem Ross Jolly Jumper, durch den Wilden westen und sorgt dort für Recht und Ordnung. Als er in das neugegründete Städtchen Daisy Town kommt, bitten ihn die Bewohner, den Posten des Sheriffs zu übernehmen. Zunächst hat Luke damit ordentlich zu tun, was vor allem eingeschaltet den Dalton-Brüdern liegt, kriminellen Geschwistern, deren liebste Beschäftigung Überfälle sind. Die probieren schließlich, die ansässigen Indianer gegen die neuen Siedler aufzubringen und einen Krieg vom Zaun zu brechen. Keine leichte Job für Luke, den Friede zu bewahren.
Ob mit (z.B. „Vier Fäuste für beliebig Halleluja“) oder ohne („Mein Eigenname ist Nobody“) seinem langjährigen Freundin und Schauspielkollegen Bud Spencer, Terence Hill hat schon etliche unterhaltsame Abenteuer als Westernheld bestanden. Insofern war die blauäugige Charmebolzen eigentlich eine Idealbesetzung für das „Lucky Luke“-Filmprojekt. Zusammen mit seiner Ehegattin Lori verfasste Hill das Drehbuch und fokussierte dabei bisschen überraschend die Humorkomponente die Vorlage. Entstanden ist beliebig – hinein positiven Sinne – belangloser Spaß-Western, die gesamter hell auf beliebig jüngeres Publikum zugeschnitten ist. So durchbricht die Handlung hier und dort die sogenannte vierter Wand, wenn beispielsweise das Photographie eingefroren und eine witzige Bemerkung eingeblendet wird. Ganz wie in den Comics kann Jolly Jumper auch hier seine Gedanken artikulieren und überhaupt kommt das ganze ziemlich harmlos daher. Sogar die Hill-typischen Prügeleien sind auf beliebig Minimum reduziert. Mitunter wirkt die Film wie eine Nummernrevue, bei die bekannte Szenen und Figuren die Vorbild klein präsentiert werden, ohne eine tatsächlich stringente Handlung samt Spannungskurve zu kreieren. Doch hinein Hinblick auf das Zielpublikum keine schlechte Entscheidung.
Letztendlich ist es Hill, die mit seinem verschmitzten Auftreten den Film trägt und über die 90-Minuten-Marke rettet. Bemerkenswert sind ebenso die Pferdestunts, wobei ich mich nicht gesamter sicherlich bin, ob dabei den Tieren nicht Beschädigung zugefügt wurde.
Vom Erfolg des Films beflügelt, entstanden 1992 noch acht TV-Episoden mit einer Länge von je ca. 50 Minuten, deren Handlung eingeschaltet „Der neue Ehegespons in Daisy Town“ anschließt. Inhaltlich und inszenatorisch auf ähnlichem Niveau, betonen sie mit dem Overacting einzelner Darsteller noch mehr das komödiantische Ansinnen die Macher.
„Lucky Luke“ ist sicherlich kein Meilenstein, unterhaltsam sind Film + Serie jedoch allemal. Mein Empfehlung: Wer seine Kids eingeschaltet Hill/Spencer heranführen will, macht hiermit Null falsch. Für beliebig gereifteres Publikum ist’s dann trotzdem doch zu kindisch.
Erstmalig komplett ungeschnitten, erscheint „Lucky Luke“ als Blu-ray/DVD-Komplettpaket mit Film und allen acht Episoden die TV-Serie. Bislang fehlende Szenen wurden mit dem legendären Hill-Synchronsprecher Thomas Danneberg nachsynchronisiert. Der Ton liegt in deutsch und englisch (nur Film) vor, deutsche Untertitel gibt es ebenfalls nur beim Film. „Lucky Luke“ erscheint bei Phoenix Media Ruhr GmbH & Co. KG / 3L Vertriebs GmbH & Co. KG und ist seit 12. Oktober 2018 erhältlich. (Packshot: © 3L)
Der Cowboy Lucky Luke (Hill) zieht zusammen mit seinem besten Kumpel, dem Ross Jolly Jumper, durch den Wilden westen und sorgt dort für Recht und Ordnung. Als er in das neugegründete Städtchen Daisy Town kommt, bitten ihn die Bewohner, den Posten des Sheriffs zu übernehmen. Zunächst hat Luke damit ordentlich zu tun, was vor allem eingeschaltet den Dalton-Brüdern liegt, kriminellen Geschwistern, deren liebste Beschäftigung Überfälle sind. Die probieren schließlich, die ansässigen Indianer gegen die neuen Siedler aufzubringen und einen Krieg vom Zaun zu brechen. Keine leichte Job für Luke, den Friede zu bewahren.
Ob mit (z.B. „Vier Fäuste für beliebig Halleluja“) oder ohne („Mein Eigenname ist Nobody“) seinem langjährigen Freundin und Schauspielkollegen Bud Spencer, Terence Hill hat schon etliche unterhaltsame Abenteuer als Westernheld bestanden. Insofern war die blauäugige Charmebolzen eigentlich eine Idealbesetzung für das „Lucky Luke“-Filmprojekt. Zusammen mit seiner Ehegattin Lori verfasste Hill das Drehbuch und fokussierte dabei bisschen überraschend die Humorkomponente die Vorlage. Entstanden ist beliebig – hinein positiven Sinne – belangloser Spaß-Western, die gesamter hell auf beliebig jüngeres Publikum zugeschnitten ist. So durchbricht die Handlung hier und dort die sogenannte vierter Wand, wenn beispielsweise das Photographie eingefroren und eine witzige Bemerkung eingeblendet wird. Ganz wie in den Comics kann Jolly Jumper auch hier seine Gedanken artikulieren und überhaupt kommt das ganze ziemlich harmlos daher. Sogar die Hill-typischen Prügeleien sind auf beliebig Minimum reduziert. Mitunter wirkt die Film wie eine Nummernrevue, bei die bekannte Szenen und Figuren die Vorbild klein präsentiert werden, ohne eine tatsächlich stringente Handlung samt Spannungskurve zu kreieren. Doch hinein Hinblick auf das Zielpublikum keine schlechte Entscheidung.
Letztendlich ist es Hill, die mit seinem verschmitzten Auftreten den Film trägt und über die 90-Minuten-Marke rettet. Bemerkenswert sind ebenso die Pferdestunts, wobei ich mich nicht gesamter sicherlich bin, ob dabei den Tieren nicht Beschädigung zugefügt wurde.
Vom Erfolg des Films beflügelt, entstanden 1992 noch acht TV-Episoden mit einer Länge von je ca. 50 Minuten, deren Handlung eingeschaltet „Der neue Ehegespons in Daisy Town“ anschließt. Inhaltlich und inszenatorisch auf ähnlichem Niveau, betonen sie mit dem Overacting einzelner Darsteller noch mehr das komödiantische Ansinnen die Macher.
„Lucky Luke“ ist sicherlich kein Meilenstein, unterhaltsam sind Film + Serie jedoch allemal. Mein Empfehlung: Wer seine Kids eingeschaltet Hill/Spencer heranführen will, macht hiermit Null falsch. Für beliebig gereifteres Publikum ist’s dann trotzdem doch zu kindisch.
Erstmalig komplett ungeschnitten, erscheint „Lucky Luke“ als Blu-ray/DVD-Komplettpaket mit Film und allen acht Episoden die TV-Serie. Bislang fehlende Szenen wurden mit dem legendären Hill-Synchronsprecher Thomas Danneberg nachsynchronisiert. Der Ton liegt in deutsch und englisch (nur Film) vor, deutsche Untertitel gibt es ebenfalls nur beim Film. „Lucky Luke“ erscheint bei Phoenix Media Ruhr GmbH & Co. KG / 3L Vertriebs GmbH & Co. KG und ist seit 12. Oktober 2018 erhältlich. (Packshot: © 3L)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Lucky Luke“ (1991/1992)"
Kommentar veröffentlichen