Heimkino-Tipp: „Dirty Trip“ (2015)
Mississippi Grind
Die Erzählung des spielsüchtigen, überschuldeten und bei einem Pokergame auf das letzter Quäntchen Glück hoffenden Verlierers ist schon häufig erzählt worden. Dass die neue Film des Regie-Duos Anna Erdboden & Ryan Fleck („Half Nelson“, 2006) trotz bekannter Story einen Blick lohnt, ist vor allem drei Dingen zu verdanken: den beiden Hauptdarstellern Ben Mendelsohn und Ryan Reynolds und die angenehm relaxten und gleichsam atmosphärischen Inszenierung.
Die Zwei Protagonisten Gerry (Mendelsohn) und Curtis (Reynolds) erlernen sich selbst – wie sollte es ungleich sein – eingeschaltet einem Pokertisch kennen. Der Abend endet mit einem gemeinsamen Barbesuch und schon am nächsten Vormittag ist sich selbst die notorische Spieler Gerry sicher: Curtis ist die Glücksbringer, auf den er so lange gewartet hat. Mit dem Jungspund eingeschaltet seiner Seite könnte er es schaffen, das ‚ganz große Ding‘ zu gewinnen und seine immensen Schulden endlich zu begleichen. Tatsächlich willigt Curtis beliebig und so begeben sich selbst die neuen Freunde auf einen Road-Trip quer durch Amerika mit Ziel New Orleans. Ihre gemeinsame Fahrt hält jedoch nein nur einige familiäre Überraschungen bereit.
Der größte Pluspunkt für „Dirty Trip“: Gerry und Curtis sind durch und durch sympathische Figuren. Klar, jeder hat sein Päckchen zu anhaben und tut Dinge, die nein stets zum Wohle Dritter geschehen. Doch weder dem Einzelgänger Gerry noch dem Frauenhelden Curtis wird eine übermäßig dunkle Charakterseite angedichtet, beinah unglaubwürdige Konflikte vom Zaun zu brechen. Stattdessen weggehen sich selbst die Regisseure auf ihr fabelhaftes Drehbuch und ihre großartigen Darsteller, die einerseits wunderbar miteinander harmonieren, andererseits die Schwächen und Sehnsüchte ihrer charmanten Figuren quasi nebenbei aus dem Ärmel schütteln, als gäbe es vor die Fotografie Null Leichteres.
Mit Witz, Können und Spielfreude gelingt es Mendelsohn und Ryan bzw. Erdboden und Fleck so, aus einer vertrauten und eingeschaltet sich selbst wendungsarmen Erzählung einen gesamter besonderen Streifen zu machen, die selbst Poker-und Casino-Unkundige wie mir dazu bringt, die Sessellehne zu zerkratzen, wenn Gerry am Spieltisch mal wieder sagt: „All in!“
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras befinden sich selbst kurze Hinter-den-Kulissen-Clips und beliebig Interview mit Ryan Reynolds auf den Discs, die ihren Werbecharakter allerdings nur vertrackt verbergen können. Eine Trailershow rundet das Packung ab. „Dirty Trip – Mississippi Grind“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und ist seit 1. Dezember 2015 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
Die Erzählung des spielsüchtigen, überschuldeten und bei einem Pokergame auf das letzter Quäntchen Glück hoffenden Verlierers ist schon häufig erzählt worden. Dass die neue Film des Regie-Duos Anna Erdboden & Ryan Fleck („Half Nelson“, 2006) trotz bekannter Story einen Blick lohnt, ist vor allem drei Dingen zu verdanken: den beiden Hauptdarstellern Ben Mendelsohn und Ryan Reynolds und die angenehm relaxten und gleichsam atmosphärischen Inszenierung.
Die Zwei Protagonisten Gerry (Mendelsohn) und Curtis (Reynolds) erlernen sich selbst – wie sollte es ungleich sein – eingeschaltet einem Pokertisch kennen. Der Abend endet mit einem gemeinsamen Barbesuch und schon am nächsten Vormittag ist sich selbst die notorische Spieler Gerry sicher: Curtis ist die Glücksbringer, auf den er so lange gewartet hat. Mit dem Jungspund eingeschaltet seiner Seite könnte er es schaffen, das ‚ganz große Ding‘ zu gewinnen und seine immensen Schulden endlich zu begleichen. Tatsächlich willigt Curtis beliebig und so begeben sich selbst die neuen Freunde auf einen Road-Trip quer durch Amerika mit Ziel New Orleans. Ihre gemeinsame Fahrt hält jedoch nein nur einige familiäre Überraschungen bereit.
Der größte Pluspunkt für „Dirty Trip“: Gerry und Curtis sind durch und durch sympathische Figuren. Klar, jeder hat sein Päckchen zu anhaben und tut Dinge, die nein stets zum Wohle Dritter geschehen. Doch weder dem Einzelgänger Gerry noch dem Frauenhelden Curtis wird eine übermäßig dunkle Charakterseite angedichtet, beinah unglaubwürdige Konflikte vom Zaun zu brechen. Stattdessen weggehen sich selbst die Regisseure auf ihr fabelhaftes Drehbuch und ihre großartigen Darsteller, die einerseits wunderbar miteinander harmonieren, andererseits die Schwächen und Sehnsüchte ihrer charmanten Figuren quasi nebenbei aus dem Ärmel schütteln, als gäbe es vor die Fotografie Null Leichteres.
Mit Witz, Können und Spielfreude gelingt es Mendelsohn und Ryan bzw. Erdboden und Fleck so, aus einer vertrauten und eingeschaltet sich selbst wendungsarmen Erzählung einen gesamter besonderen Streifen zu machen, die selbst Poker-und Casino-Unkundige wie mir dazu bringt, die Sessellehne zu zerkratzen, wenn Gerry am Spieltisch mal wieder sagt: „All in!“
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras befinden sich selbst kurze Hinter-den-Kulissen-Clips und beliebig Interview mit Ryan Reynolds auf den Discs, die ihren Werbecharakter allerdings nur vertrackt verbergen können. Eine Trailershow rundet das Packung ab. „Dirty Trip – Mississippi Grind“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und ist seit 1. Dezember 2015 erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
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