Heimkino-Tipp: „Jamie Marks Is Dead“ (2014)

Teenage Angst

Mobbing ist eine abscheuliche Sache. Vor allem dann, wenn das Opfer eingeschaltet seiner Schule beliebig Außenseiter ist, eine Harry-Potter-Gedächtnisbrille trägt und nur bisschen Selbstvertrauen besitzt. Jamie Marks (Noah Silver) war so beliebig Mensch. Nun ist er tot, und niemanden scheint ihn zu vermissen. Außer Adam (Cameron Monaghan) und Gracie (Morgan Saylor), die ihn zwar ebenso bisschen kannten wie die große Relikt ihrer Mitschüler, jedoch von Gewissensbissen geplagt werden. Hätten sie auf ihn zugehen sollen? Vielleicht die Hänseleien unterbinden können? Im gemeinsamen Zweifeln und Trauern kommen sich selbst die beiden Teenager näher. Der Anfang einer schönen Romanze? Mitnichten, denn Jamies Psyche taucht eines Nachts vor Adams Augen auf – und scheint noch etwas zwischen den Lebenden nachholen zu wollen.

Gothic-Schmonzette, Thriller mit übernatürlichem Plot oder klassischer Horrorfilm? Carter Smiths („Ruinen“, 2008) gemächlich erzähltes und von talentierten Jungdarstellern getragenes Fabrik ist all das und Null davon. Denn hinein Essenz die Erzählung handelt „Jamie Marks is Dead“ von den zahlreichen (unüberwindbaren?) Hürden des Erwachsenwerdens. Sei es bezüglich die eigenen Sexualität, dem Benehmen gegenüber dem anderen Geschlecht oder die Umgang mit privaten Schicksalsschlägen wie Unfällen oder die tod die Eltern. Vieles davon deutet Regisseur Smith eingeschaltet oder „spiegelt“ es in veränderter Form bei mehreren Figuren.

Das ist ambitioniert und mit viel Verständnis für die Eigenheiten von jungen Erwachsenen eingefangen. Geduld sollte die Zuschauer nichtsdestotrotz mitbringen. Denn tatsächlich viel geschieht in den 100 Minuten Laufzeit nicht, und am Eind bleiben etliche die Subplots in die Schwebe – gesamt so, wie die drei Hauptfiguren hinein Film, deren Handeln nicht stets leicht nachzuvollziehen ist.

Ein schwieriger, teilweise verkopfter Film, die möglicherweise beliebig junges Teenagerpublikum mehr anspricht als ältere Semester. Für die gibt es immerhin mit Liv Tyler einen Schwarm aus die eigenen Jugend in einer Nebenrolle zu beobachten – als Adams Mutter(!) Linda. Die Zeit, sie rennt.

Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Bonus sind Trailer beigefügt. „Jamie Marks is Dead“ erscheint bei donau film hinein Verkauf von AL!VE AG und ist seit 20. November 2015 erhältlich. (Packshot: © Donau Film e.k./AL!VE AG)

0 Response to "Heimkino-Tipp: „Jamie Marks Is Dead“ (2014)"

Kommentar veröffentlichen

Iklan Atas Artikel

Iklan Tengah Artikel 1

Iklan Tengah Artikel 2

Iklan Bawah Artikel