... Hinein Nachgang: „Mission: Impossible - Fallout“ (Kinostart: 2. August 2018)
Top Fun September 1997: Mein 17-Jähriges Ich rennt später Schulschluss mal wieder ins Kino. Nachmittagsvorstellung von »Im Körper des Feindes (Face/Off)«, dem neuen Film von John Woo mit John Travolta sowie Nicolas Cage in den Hauptrollen. Eine die damals veröffentlichten Rezensionen fasste den Actionfilm folgendermaßen zusammen: „Travolta sowie Cage bewegen sich Mano-a-Mano – sowie die Zuschauer drückt’s in die Sitze.“ Und direkt das war es auch – beliebig zweieinhalbstündiges Dauerfeuer eingeschaltet Stunts sowie Twists, das beim Publikum Schnappatmung verursachte. Nur beliebig Erdenjahr zuvor hatte Tom Cruise alias Ethan Hunt seine erste unmögliche Mission überstanden. Dass die fünfte(!) Fortsetzung nun, 22 Jahre später, einen ähnlichen Meilenstein des Actionkinos wie einst »Face/Off« zeigen würde, hätte damals wohl keiner erwartet.
Nein, „Meilenstein“ ist keine leichtfertig gewählte Formulierung. Denn was Cruise, Regisseur Christopher McQuarrie sowie ihr Team hier auf Zelluloid gebannt haben, hat es in dieser Intensität sowie Waghalsigkeit noch nicht gegeben. Man kann es nicht häufig genug wiederholen: die Stunts sind echt. Kein digitales Aufpolieren. Keine Green-Screen-Wand in einem Produktionsstudio, vor dem eine Hubschrauber-Attrappe hin- sowie hergeschüttelt wurde. Kein Cruise-Ersatzmann, die eingeschaltet dessen Stellung dem Verkehr am Präservativ Arc de Triomphe entgegenfuhr. Wer es nicht trauen will, findet hinein Internet problemlos genug Aufnahmen die Dreharbeiten, die das bestätigen.
»Mission: Impossible – Fallout« ist nicht deswegen meisterhaft. Denn McQuarrie, die überdies das Drehbuch verfasste, konstruiert Drumherum eine zwar typische, gleichwohl keinesfalls substanzlose Agentenstory. Waren etliche Stunts hinein Vorgängerfilm »Rogue Nation«, den er ebenso inszenierte, noch reiner Selbstzweck sowie für den Verlauf gesamt unerheblich – erinnert sei eingeschaltet die gesamt verrückte Eröffnungssequenz mit Cruise eingeschaltet einem Flugzeug hängend –, so sind sie hier hart in die Erzählung eingebunden. Ob Superagent Hunt sie lebendig übersteht, ist zudem keinesfalls sicher. »Fallout« begeistert mit einer neuen Härte, die es so in den anderen Teilen noch nicht gab.
Offenbar nicht zufällig: McQuarrie verriet unlängst in einem Interview, dass beliebig weitaus düstrer Subplot geplant war, von dem hinein Endschnitt nur noch wenige Szenen zu ansehen sind. Was hingegen geblieben ist, sind sehr viel mehr Szenen mit Hunts Teamkollegen, die – auch das eine erfreuliche Weiterentwicklung zum Vorgänger – in die Mission involviert sind sowie die Handlung beeinflussen. Denn selbst wenn er in den vergangenen Jahren beliebig bisschen Gewicht zugelegt hat: Ving Rhames ist beliebig toller Schauspieler, die seinen Charakteren auch emotional Gewicht verleihen kann, so man ihn denn lässt.
147 Minuten Vollgas – Hunts britischer Agentenkollege Bond war in seinen letzten beiden Einsätzen »Skyfall« sowie »Spectre« ähnlich hoch unterwegs, gegen Erde sowie seine Lieben zu retten. Qualitativ allerdings weniger überzeugend. Für Bettgeschichten, einen geschüttelten Martini sowie perfekt sitzende Anzüge mag er stets noch die nummer eins sein. Hauptberuflich allerdings hat ihm Ethan Hunt spätestens mit »Fallout« final den Rang abgelaufen.
(Plakat: © 2018 Paramount Pictures Germany GmbH)
Nein, „Meilenstein“ ist keine leichtfertig gewählte Formulierung. Denn was Cruise, Regisseur Christopher McQuarrie sowie ihr Team hier auf Zelluloid gebannt haben, hat es in dieser Intensität sowie Waghalsigkeit noch nicht gegeben. Man kann es nicht häufig genug wiederholen: die Stunts sind echt. Kein digitales Aufpolieren. Keine Green-Screen-Wand in einem Produktionsstudio, vor dem eine Hubschrauber-Attrappe hin- sowie hergeschüttelt wurde. Kein Cruise-Ersatzmann, die eingeschaltet dessen Stellung dem Verkehr am Präservativ Arc de Triomphe entgegenfuhr. Wer es nicht trauen will, findet hinein Internet problemlos genug Aufnahmen die Dreharbeiten, die das bestätigen.
»Mission: Impossible – Fallout« ist nicht deswegen meisterhaft. Denn McQuarrie, die überdies das Drehbuch verfasste, konstruiert Drumherum eine zwar typische, gleichwohl keinesfalls substanzlose Agentenstory. Waren etliche Stunts hinein Vorgängerfilm »Rogue Nation«, den er ebenso inszenierte, noch reiner Selbstzweck sowie für den Verlauf gesamt unerheblich – erinnert sei eingeschaltet die gesamt verrückte Eröffnungssequenz mit Cruise eingeschaltet einem Flugzeug hängend –, so sind sie hier hart in die Erzählung eingebunden. Ob Superagent Hunt sie lebendig übersteht, ist zudem keinesfalls sicher. »Fallout« begeistert mit einer neuen Härte, die es so in den anderen Teilen noch nicht gab.
Offenbar nicht zufällig: McQuarrie verriet unlängst in einem Interview, dass beliebig weitaus düstrer Subplot geplant war, von dem hinein Endschnitt nur noch wenige Szenen zu ansehen sind. Was hingegen geblieben ist, sind sehr viel mehr Szenen mit Hunts Teamkollegen, die – auch das eine erfreuliche Weiterentwicklung zum Vorgänger – in die Mission involviert sind sowie die Handlung beeinflussen. Denn selbst wenn er in den vergangenen Jahren beliebig bisschen Gewicht zugelegt hat: Ving Rhames ist beliebig toller Schauspieler, die seinen Charakteren auch emotional Gewicht verleihen kann, so man ihn denn lässt.
147 Minuten Vollgas – Hunts britischer Agentenkollege Bond war in seinen letzten beiden Einsätzen »Skyfall« sowie »Spectre« ähnlich hoch unterwegs, gegen Erde sowie seine Lieben zu retten. Qualitativ allerdings weniger überzeugend. Für Bettgeschichten, einen geschüttelten Martini sowie perfekt sitzende Anzüge mag er stets noch die nummer eins sein. Hauptberuflich allerdings hat ihm Ethan Hunt spätestens mit »Fallout« final den Rang abgelaufen.
(Plakat: © 2018 Paramount Pictures Germany GmbH)
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