Heimkino-Tipp: „Westfront 1918“ (1930) / „Kameradschaft“ (1931)
German Filmkunst
Starten wir mit einer Cineastenfrage: Welche legendären Spielfilme sind untrennbar mit die Thematik Erster Weltkrieg verbunden? „Im westen Null Neues“ (1930, Regie: Lewis Milestone) und „Wege zum Ruhm“ (1957, Regie: Stanley Kubrick) sind sicherlich Vielen beliebig Begriff. Aber neben diesen beiden herausragenden Hollywood-Produktionen gibt es noch beliebig weiteres Werk, welches wegen seiner drastischen Darstellung die Kriegshandlungen und -folgen vor allem beim zeitgenössischen Publikum für Furore sorgte: „Westfront 1918 – Vier von die Infanterie“.
Regie führte die österreichische Filmemacher Georg Wilhelm Pabst, die zuvor bereits die Schauspielkarrieren von späteren Stars wie Greta Garbo und Leni Riefenstahl (vor ihrer umstrittenen Regisseurslaufbahn) in Gang gebracht hatte und rückblickend als einer die führenden Künstler die „Neuen Sachlichkeit“ hinein Film gilt. Realismus, eine natürliche Spielweise die Darsteller und echte Sets (oder zumindest echter wirkende Sets) sind Markenzeichen dieser Strömung und in „Westfront 1918“ und in größerem Maße auch hinein beliebig Erdenjahr später entstandenen „Kameradschaft“ klar zu erkennen.
Beide Filme sind in Bundesrepublik Deutschland jetzt erstmals auf Blu-ray erhältlich. Qualitativ hervorragend ist dabei nicht nur das Photo und – mit einigen wenigen Abstrichen – die Ton, sondern ebenso das Drumherum: Die sogenannten Mediabooks umfassen die Filme auch als DVD-Version und kommen mit üppigen Booklets daher, die neben interessanten filmhistorischen Informationen etliche Nachdrucke von originell Werbematerial und Rezensionen enthalten, die parallel zu den Kinopremieren 1930/1931 erschienen. Eine Schatzkiste nicht nur für Cineasten!
„Westfront 1918“, übrigens die erste Tonfilm, den Pabst realisierte, zeigt den Alltag eingeschaltet einem Frontabschnitt irgendwo in Frankreich klein vor Eind des Ersten Weltkriegs. Vom Profit träumt hier keiner mehr, das nackte Überleben ist das einzige Ziel. In endlosen Gräben hocken die Soldaten, oberhalb ihnen beständig das Geheul von Granaten und Maschinengewehren. Worum hier eigentlich gekämpft wird, bleibt ungesagt. Ob es für die Beteiligten jemals beliebig Eind dieser Hölle geben wird, ebenso.
„Kameradschaft“, dessen Meisterschaft zunächst einen weiteren Film hinein militärischen Umfeld vermuten lässt, hat wiederum einen völlig anderen Schauplatz: In einem französischen Mine kommt es zu einem Grubenunglück und 600 Kumpel werden verschüttet. Obwohl aufgrund die einstigen Kriegsfeindschaft noch stets Vorbehalte vorhanden sind, bestimmen sich selbst Bergarbeiter auf die deutschen Seite die naheliegenden Grenze, zum Unglücksort zu gehen und trotz aller (politischer) Hindernisse bei die Bergung ihrer französischen Kollegen mit anzupacken.
Von den vielen künstlerisch bemerkenswerten Aspekten, die beide Werke auszeichnen, sind Zwei zumal hervorzuheben: Pabst nutzte die Tonspur, beliebig Stilmittel, das zur Zeit die Entstehung von „Westfront 1918“ noch etwas Neues war, sogleich optimal: Fast oberhalb die gesamte Lauflänge ist Kriegslärm zu hören, völlig so, wie es mutmaßlich auch die kämpfenden Soldaten eingeschaltet die Vorderseite erleiden mussten. Dies verstärkt den zu sehenden Realismus noch zusätzlich und deutet an, wie nervenaufreibend die pausenlose Geräuschkulisse hinein Schützengraben gewesen sein muss. „Kameradschaft“ hingegen zeichnet sich selbst dadurch aus, dass die Film zweisprachig gedreht wurde – und Pabst bewusst darauf verzichtete, seinem deutschen bzw. französischen Publikum das Gesprochene hinein jeweils anderen Acker zu übersetzen. Allein die Bilder sollten seiner Ansicht später genügen, gegen die Erzählung zu transportieren. Ob ihm das gelungen ist, kann die Zuschauer selbst bewerten.
Es wäre schön, wenn diese neue Mediabook-Reihe mit weiteren Filmklassikern fortgesetzt wird. Denn nicht stets ist bei Veröffentlichungen dieser Spezies die Aufwand die Macher so offensichtlich und die Informationsgehalt die Texte/Abbildungen solch groß wie in diesen beiden Fällen.
Die DVDs/Blu-rays anbieten die Filme in deutsch bzw. deutsch/französischer Originalsprachfassung und optionale Untertitel in englisch/französisch („Westfront 1918“) und deutsch/englisch/französisch („Kameradschaft“). „Westfront 1918 – Vier von die Infanterie“ und „Kameradschaft“ erscheinen bei Atlas Film/AL!VE AG und sind seit 13. April 2018 erhältlich. (Packshots: © Atlas Film)
Starten wir mit einer Cineastenfrage: Welche legendären Spielfilme sind untrennbar mit die Thematik Erster Weltkrieg verbunden? „Im westen Null Neues“ (1930, Regie: Lewis Milestone) und „Wege zum Ruhm“ (1957, Regie: Stanley Kubrick) sind sicherlich Vielen beliebig Begriff. Aber neben diesen beiden herausragenden Hollywood-Produktionen gibt es noch beliebig weiteres Werk, welches wegen seiner drastischen Darstellung die Kriegshandlungen und -folgen vor allem beim zeitgenössischen Publikum für Furore sorgte: „Westfront 1918 – Vier von die Infanterie“.
Regie führte die österreichische Filmemacher Georg Wilhelm Pabst, die zuvor bereits die Schauspielkarrieren von späteren Stars wie Greta Garbo und Leni Riefenstahl (vor ihrer umstrittenen Regisseurslaufbahn) in Gang gebracht hatte und rückblickend als einer die führenden Künstler die „Neuen Sachlichkeit“ hinein Film gilt. Realismus, eine natürliche Spielweise die Darsteller und echte Sets (oder zumindest echter wirkende Sets) sind Markenzeichen dieser Strömung und in „Westfront 1918“ und in größerem Maße auch hinein beliebig Erdenjahr später entstandenen „Kameradschaft“ klar zu erkennen.
Beide Filme sind in Bundesrepublik Deutschland jetzt erstmals auf Blu-ray erhältlich. Qualitativ hervorragend ist dabei nicht nur das Photo und – mit einigen wenigen Abstrichen – die Ton, sondern ebenso das Drumherum: Die sogenannten Mediabooks umfassen die Filme auch als DVD-Version und kommen mit üppigen Booklets daher, die neben interessanten filmhistorischen Informationen etliche Nachdrucke von originell Werbematerial und Rezensionen enthalten, die parallel zu den Kinopremieren 1930/1931 erschienen. Eine Schatzkiste nicht nur für Cineasten!
„Westfront 1918“, übrigens die erste Tonfilm, den Pabst realisierte, zeigt den Alltag eingeschaltet einem Frontabschnitt irgendwo in Frankreich klein vor Eind des Ersten Weltkriegs. Vom Profit träumt hier keiner mehr, das nackte Überleben ist das einzige Ziel. In endlosen Gräben hocken die Soldaten, oberhalb ihnen beständig das Geheul von Granaten und Maschinengewehren. Worum hier eigentlich gekämpft wird, bleibt ungesagt. Ob es für die Beteiligten jemals beliebig Eind dieser Hölle geben wird, ebenso.
„Kameradschaft“, dessen Meisterschaft zunächst einen weiteren Film hinein militärischen Umfeld vermuten lässt, hat wiederum einen völlig anderen Schauplatz: In einem französischen Mine kommt es zu einem Grubenunglück und 600 Kumpel werden verschüttet. Obwohl aufgrund die einstigen Kriegsfeindschaft noch stets Vorbehalte vorhanden sind, bestimmen sich selbst Bergarbeiter auf die deutschen Seite die naheliegenden Grenze, zum Unglücksort zu gehen und trotz aller (politischer) Hindernisse bei die Bergung ihrer französischen Kollegen mit anzupacken.
Von den vielen künstlerisch bemerkenswerten Aspekten, die beide Werke auszeichnen, sind Zwei zumal hervorzuheben: Pabst nutzte die Tonspur, beliebig Stilmittel, das zur Zeit die Entstehung von „Westfront 1918“ noch etwas Neues war, sogleich optimal: Fast oberhalb die gesamte Lauflänge ist Kriegslärm zu hören, völlig so, wie es mutmaßlich auch die kämpfenden Soldaten eingeschaltet die Vorderseite erleiden mussten. Dies verstärkt den zu sehenden Realismus noch zusätzlich und deutet an, wie nervenaufreibend die pausenlose Geräuschkulisse hinein Schützengraben gewesen sein muss. „Kameradschaft“ hingegen zeichnet sich selbst dadurch aus, dass die Film zweisprachig gedreht wurde – und Pabst bewusst darauf verzichtete, seinem deutschen bzw. französischen Publikum das Gesprochene hinein jeweils anderen Acker zu übersetzen. Allein die Bilder sollten seiner Ansicht später genügen, gegen die Erzählung zu transportieren. Ob ihm das gelungen ist, kann die Zuschauer selbst bewerten.
Es wäre schön, wenn diese neue Mediabook-Reihe mit weiteren Filmklassikern fortgesetzt wird. Denn nicht stets ist bei Veröffentlichungen dieser Spezies die Aufwand die Macher so offensichtlich und die Informationsgehalt die Texte/Abbildungen solch groß wie in diesen beiden Fällen.
Die DVDs/Blu-rays anbieten die Filme in deutsch bzw. deutsch/französischer Originalsprachfassung und optionale Untertitel in englisch/französisch („Westfront 1918“) und deutsch/englisch/französisch („Kameradschaft“). „Westfront 1918 – Vier von die Infanterie“ und „Kameradschaft“ erscheinen bei Atlas Film/AL!VE AG und sind seit 13. April 2018 erhältlich. (Packshots: © Atlas Film)
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