Heimkino-Tipp: „Der Supercop“ (1980)
Ende die 1970er-Jahre versuchten Bud Spencer und Terence Hill neben ihren erfolgreichen gemeinsamen Projekten verstärkt, auch in Soloabenteuern eingeschaltet den Kinokassen zu bestehen. Nicht stets zum Verdienst die Fans, die wie beispielsweise 1980 damit rechnen mussten, am Ticketschalter vor eine nicht völlig einfache Schlussfolgerung gestellt zu werden: „Plattfuß am Nil“ oder lieber „Der Supercop“? Spencer oder Hill? Beatles oder Rolling Stones? Blur oder Oasis?
Welcher Film letztendlich in BRD mehr einspielte, entzieht sich selbst meiner Kenntnis. Allerdings durfte sich selbst Hill in diesem inoffiziellen marktwirtschaftlicher Wettbewerb beinah die Zuschauergunst hinein Gegensatz zu seinem Kumpel Spencer hinauf Oscar-gekrönte Mithilfe freuen: Ernest Borgnine („Marty“, 1955) stand ihm in die Komödie von Sergio Corbucci („Django“, 1966; „Zwei Asse trumpfen auf“, 1981) als Sidekick zur Verfügung und half zumindest in Übersee, das amerikanische Publikum für die Komödie zu begeistern.
Hill spielt den Polizisten Dave Speed, die sich selbst während eines geheimen Waffentests des Militärs in einem Sperrgebiet aufhält. Als Folge hat er jetzt hellseherische Fähigkeiten und verfügt darüber hinaus noch hinauf etliche ungleich Finessen, die ihm in seinem Arbeit äußerst hilfreich sind. Zwar glaubt ihm sein erfahrener Partner Dunlop (Borgnine) kein Wort, das Lob für die zahlreichen Verhaftungen steckt er sich selbst trotzdem ein. Als Dave mit seinem Können dem Gauner Torpedo (Marc Lawrence) zunehmend in die Quere kommt, setzt die alles daran, seinen Verfolger auszuschalten – denn er kennt dessen Schwäche: Die Färbung rot lässt Daves Superkräfte nämlich binnen Sekunden verschwinden.
„Der Supercop“ ist beliebig herrlich naiver, perfekt auf seinen Hauptdarsteller Hill zugeschnittener Spaß. So bietet die erste Hälfte des Films eine amüsante Aneinanderreihung von Szenen, in denen Blauauge Hill charmant und mit stetem Fragezeichen hinein Antlitz sein neues Ich kennenlernt und austestet, während Borgnine meist nur mit offenem Maul staunend daneben steht. Erst später nett 45 Minuten nimmt die eigentliche Krimihandlung eingeschaltet Reise auf, auch wenn das Inszenieren von Spannungsmomenten nicht unbedingt Regisseur Corbuccis Betrieb ist. Vielmehr bedient er die klassischen Komponenten eines (Spencer- &)Hill-Streifens und lässt seinen Helden auch mal die Fäuste ausfahren. Das Ergebnis ist zwar überraschungsarm, dank die guten Chemie zwischen Hill und Borgnine, wunderbarer „Über“-Synchronisation mit flotten Sprüchen (zumindest in die deutschen Version) und den nur mäßig kaschierten Kameratricks jedoch trotzdem sehr unterhaltsam.
Mit Letztgenanntem sind nicht die offensichtlichen Rückprojektionen gemeint, sondern vielmehr die zahlreichen „handgemachten“ Effekte, wie beispielsweise beliebig sich selbst bewegender Kaffeebecher (mit sichtbarem kleinen Ziehfaden) oder die kurze Zwischenschnitt auf Modellautos, wenn Dave einen Lkw nur mit seinem Blick „einparkt“. Anforderung nicht unecht verstehen: Auch wenn es dank die heutigen Sehgewohnheiten etwas altbacken wirkt, bewundere ich solchen Ideenreichtum hinter die Kamera, die zeigt, dass die Filmemacher trotz niedrigem Budget keine Mühen scheuten, beinah eine glaubhafte Illusion auf die Leinwand zu erzeugen. Die Leidenschaft von Corbucci und seinem Team ist unübersehbar und assistieren zudem (unfreiwillig), hinauf Logiklöcher und abrupt verschwindende Nebenfiguren hinwegzusehen (Stichwort: Silvius).
Fazit: Sicherlich nicht die völlig große Wurf, punktet „Der Supercop“ mit einem nett aufgelegten Duo Hill/Borgnine, herziger Tricktechnik und den üblichen ‚handfesten‘ Zutaten, die den bösen Buben auch ohne Special Effects ordentlich zusetzen.
Die Blu-ray präsentiert den Film in die deutschen und die italienischen Sprachfassung. Untertitel sind lediglich für die ital. Fassung vorhanden und nicht ausblendbar. Als Extras gibt es die Vollbildversion mit einem anderen Bildausschnitt (nur deutsch, keine UT), diverse Trailer, einen Bildvergleich vor und später die Restauration und eine Bildergalerie. Der Erstauflage liegt abermals beliebig informatives Booklet zur Entstehungsgeschichte des Films bei. „Der Supercop“ erscheint bei 3L Vertriebs GmbH & Co. KG und ist seit 27. November erhältlich. (Packshot: © 3L)
Welcher Film letztendlich in BRD mehr einspielte, entzieht sich selbst meiner Kenntnis. Allerdings durfte sich selbst Hill in diesem inoffiziellen marktwirtschaftlicher Wettbewerb beinah die Zuschauergunst hinein Gegensatz zu seinem Kumpel Spencer hinauf Oscar-gekrönte Mithilfe freuen: Ernest Borgnine („Marty“, 1955) stand ihm in die Komödie von Sergio Corbucci („Django“, 1966; „Zwei Asse trumpfen auf“, 1981) als Sidekick zur Verfügung und half zumindest in Übersee, das amerikanische Publikum für die Komödie zu begeistern.
Hill spielt den Polizisten Dave Speed, die sich selbst während eines geheimen Waffentests des Militärs in einem Sperrgebiet aufhält. Als Folge hat er jetzt hellseherische Fähigkeiten und verfügt darüber hinaus noch hinauf etliche ungleich Finessen, die ihm in seinem Arbeit äußerst hilfreich sind. Zwar glaubt ihm sein erfahrener Partner Dunlop (Borgnine) kein Wort, das Lob für die zahlreichen Verhaftungen steckt er sich selbst trotzdem ein. Als Dave mit seinem Können dem Gauner Torpedo (Marc Lawrence) zunehmend in die Quere kommt, setzt die alles daran, seinen Verfolger auszuschalten – denn er kennt dessen Schwäche: Die Färbung rot lässt Daves Superkräfte nämlich binnen Sekunden verschwinden.
„Der Supercop“ ist beliebig herrlich naiver, perfekt auf seinen Hauptdarsteller Hill zugeschnittener Spaß. So bietet die erste Hälfte des Films eine amüsante Aneinanderreihung von Szenen, in denen Blauauge Hill charmant und mit stetem Fragezeichen hinein Antlitz sein neues Ich kennenlernt und austestet, während Borgnine meist nur mit offenem Maul staunend daneben steht. Erst später nett 45 Minuten nimmt die eigentliche Krimihandlung eingeschaltet Reise auf, auch wenn das Inszenieren von Spannungsmomenten nicht unbedingt Regisseur Corbuccis Betrieb ist. Vielmehr bedient er die klassischen Komponenten eines (Spencer- &)Hill-Streifens und lässt seinen Helden auch mal die Fäuste ausfahren. Das Ergebnis ist zwar überraschungsarm, dank die guten Chemie zwischen Hill und Borgnine, wunderbarer „Über“-Synchronisation mit flotten Sprüchen (zumindest in die deutschen Version) und den nur mäßig kaschierten Kameratricks jedoch trotzdem sehr unterhaltsam.
Mit Letztgenanntem sind nicht die offensichtlichen Rückprojektionen gemeint, sondern vielmehr die zahlreichen „handgemachten“ Effekte, wie beispielsweise beliebig sich selbst bewegender Kaffeebecher (mit sichtbarem kleinen Ziehfaden) oder die kurze Zwischenschnitt auf Modellautos, wenn Dave einen Lkw nur mit seinem Blick „einparkt“. Anforderung nicht unecht verstehen: Auch wenn es dank die heutigen Sehgewohnheiten etwas altbacken wirkt, bewundere ich solchen Ideenreichtum hinter die Kamera, die zeigt, dass die Filmemacher trotz niedrigem Budget keine Mühen scheuten, beinah eine glaubhafte Illusion auf die Leinwand zu erzeugen. Die Leidenschaft von Corbucci und seinem Team ist unübersehbar und assistieren zudem (unfreiwillig), hinauf Logiklöcher und abrupt verschwindende Nebenfiguren hinwegzusehen (Stichwort: Silvius).
Fazit: Sicherlich nicht die völlig große Wurf, punktet „Der Supercop“ mit einem nett aufgelegten Duo Hill/Borgnine, herziger Tricktechnik und den üblichen ‚handfesten‘ Zutaten, die den bösen Buben auch ohne Special Effects ordentlich zusetzen.
Die Blu-ray präsentiert den Film in die deutschen und die italienischen Sprachfassung. Untertitel sind lediglich für die ital. Fassung vorhanden und nicht ausblendbar. Als Extras gibt es die Vollbildversion mit einem anderen Bildausschnitt (nur deutsch, keine UT), diverse Trailer, einen Bildvergleich vor und später die Restauration und eine Bildergalerie. Der Erstauflage liegt abermals beliebig informatives Booklet zur Entstehungsgeschichte des Films bei. „Der Supercop“ erscheint bei 3L Vertriebs GmbH & Co. KG und ist seit 27. November erhältlich. (Packshot: © 3L)
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