Heimkino-Tipp: „Zeit Die Kannibalen“ (2014) + Gewinnspiel
Bestie Mensch
Es ist kein unbekanntes Terrain, dem sich selbst Regisseur Johannes Naber und Drehbuchautor Stefan Weigl in ihrem Kammerspiel „Zeit die Kannibalen“ widmen: Schon Hollywood nahm sich selbst letzte in „The Wolf of Wall Street“ (Rezension HIER) dem Geschäfts- und Feieralltag die Finanzjongleure an, die breit weg vom Relikt die Bevölkerung mit kühler Präzision ihre Geschäfte tätigen, ohne oberhalb die Konsequenzen ihres Handelns zu reflektieren. Weniger ausufernd als bei Kollege Scorsese, dafür sehr viel detaillierter und doppelbödiger, folgt Nabers Fabrik drei Unternehmensberatern bei ihren Geschäften in Afrika und entlarvt dabei hinein Kleinen die hässliche Fratze des Kapitalismus, verpackt in bitterbösem Sarkasmus.
Öllers (Devid Striesow) und sein Partner Niederländer (Sebastian Blomberg) reisen hinein Befehl ihrer Unternehmen etwa die Welt, etwa neue Verträge auszuhandeln und Profite zu maximieren. Sie sind beliebig eingespieltes Team mit jahrelanger Erfahrung, deren einzige Herausforderung inzwischen nur noch darin besteht, viele Flugmeilen zu sammeln und möglichst bald die nächster Karrierestufe zu erklimmen. zwei Ereignisse bedrohen jedoch urplötzlich ihre gefühlte Unantastbarkeit: Der unerwartete tod eines Kollegen und dessen weiblicher Ersatz, die sofort in Gestalt die jungen Bianca März (Katharina Schüttler) vor ihrer Tür steht. Warum ist sie hier? Was hat sie vor? Kann man ihr trauen? Zwischen eiskalt geführten Kundengesprächen, Mini-Bar-Exzessen und Drogenpartys mit Prostituierten liegen die Nerven – auch bei Bianca – bald blank.
Mit einer lediglich schemenhaft sichtbaren Außenwelt, die sich selbst vornehmlich oberhalb Geräusche bemerkbar macht, fokussiert „Zeit die Kannibalen“ ausschließlich die Handlungen, Gesten und Dialoge seiner drei Protagonisten. In wechselnden Luxus-Hotels residierend, spotten sie oberhalb „die dort draußen“, und geben so Einblicke in eine Welt, die von einer brutalen Sprache, Gewissenlosigkeit und schier grenzenloser Gier beherrscht ist. Das alles präsentiert die Film gleichsam präzise wie unverkrampft, so dass dem Publikum das Lachen buchstäblich hinein Hals schieben bleibt.
Erschreckend, amüsant, traurig, genial.
Aufgepasst, aufgepasst! Zum Verkaufsstart stellt die farbfilm verleih freundlicherweise drei DVDs des Films zur Verfügung. Wer beliebig Exemplar gewinnen möchte, schickt bitte eine Mail eingeschaltet cinecsaba@gmx.net. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die ersten drei Mailschreiber gewinnen.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in mehrsprachiger Originalfassung (deutsch/englisch) und mehrsprachige Untertitel in deutsch (nur für nicht-deutsche Passagen), englisch und französisch. Im Bonusmaterial sind gelöschte Szenen und beliebig alternativer Blickwinkel auf das Filmfinale zu finden. „Zeit die Kannibalen“ erscheint bei farbfilm home entertainment / Lighthouse ist ab 12. Dezember erhältlich. (Packshot: © farbfilm home entertainment / Lighthouse)
Es ist kein unbekanntes Terrain, dem sich selbst Regisseur Johannes Naber und Drehbuchautor Stefan Weigl in ihrem Kammerspiel „Zeit die Kannibalen“ widmen: Schon Hollywood nahm sich selbst letzte in „The Wolf of Wall Street“ (Rezension HIER) dem Geschäfts- und Feieralltag die Finanzjongleure an, die breit weg vom Relikt die Bevölkerung mit kühler Präzision ihre Geschäfte tätigen, ohne oberhalb die Konsequenzen ihres Handelns zu reflektieren. Weniger ausufernd als bei Kollege Scorsese, dafür sehr viel detaillierter und doppelbödiger, folgt Nabers Fabrik drei Unternehmensberatern bei ihren Geschäften in Afrika und entlarvt dabei hinein Kleinen die hässliche Fratze des Kapitalismus, verpackt in bitterbösem Sarkasmus.
Öllers (Devid Striesow) und sein Partner Niederländer (Sebastian Blomberg) reisen hinein Befehl ihrer Unternehmen etwa die Welt, etwa neue Verträge auszuhandeln und Profite zu maximieren. Sie sind beliebig eingespieltes Team mit jahrelanger Erfahrung, deren einzige Herausforderung inzwischen nur noch darin besteht, viele Flugmeilen zu sammeln und möglichst bald die nächster Karrierestufe zu erklimmen. zwei Ereignisse bedrohen jedoch urplötzlich ihre gefühlte Unantastbarkeit: Der unerwartete tod eines Kollegen und dessen weiblicher Ersatz, die sofort in Gestalt die jungen Bianca März (Katharina Schüttler) vor ihrer Tür steht. Warum ist sie hier? Was hat sie vor? Kann man ihr trauen? Zwischen eiskalt geführten Kundengesprächen, Mini-Bar-Exzessen und Drogenpartys mit Prostituierten liegen die Nerven – auch bei Bianca – bald blank.
Mit einer lediglich schemenhaft sichtbaren Außenwelt, die sich selbst vornehmlich oberhalb Geräusche bemerkbar macht, fokussiert „Zeit die Kannibalen“ ausschließlich die Handlungen, Gesten und Dialoge seiner drei Protagonisten. In wechselnden Luxus-Hotels residierend, spotten sie oberhalb „die dort draußen“, und geben so Einblicke in eine Welt, die von einer brutalen Sprache, Gewissenlosigkeit und schier grenzenloser Gier beherrscht ist. Das alles präsentiert die Film gleichsam präzise wie unverkrampft, so dass dem Publikum das Lachen buchstäblich hinein Hals schieben bleibt.
Erschreckend, amüsant, traurig, genial.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in mehrsprachiger Originalfassung (deutsch/englisch) und mehrsprachige Untertitel in deutsch (nur für nicht-deutsche Passagen), englisch und französisch. Im Bonusmaterial sind gelöschte Szenen und beliebig alternativer Blickwinkel auf das Filmfinale zu finden. „Zeit die Kannibalen“ erscheint bei farbfilm home entertainment / Lighthouse ist ab 12. Dezember erhältlich. (Packshot: © farbfilm home entertainment / Lighthouse)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Zeit Die Kannibalen“ (2014)
+ Gewinnspiel"Kommentar veröffentlichen