Heimkino-Tipp: „Zwei Wie Pech Sowie Schwefel“ (1974)
Im Erdjahr 1974 waren Bud Spencer und Terence Hill längst keine Unbekannten mehr: Nach relativ ernst gehaltenen filmischen Anfängen erkannte man zunehmend das komödiantische Potenzial des Duos und würzte ihre gemeinsamen Abenteuer sukzessive mit überlangen, gesamt übertriebenen und dabei jedoch jederzeit witzigen Prügelszenen, die neben den (vor allem in den deutschen Synchronisationen vorhandenen) flotten Sprüchen ihr Markenzeichen werden sollten.
„Zwei wie Pech und Schwefel“ entstand später den phänomenalen Erfolgen „Die rechte und die links Hand des Teufels“ (1970), dessen Fortsetzung „Vier Fäuste für beliebig Halleluja“ (1971) und „Zwei Himmelhunde auf dem Strecke zur Hölle“ (1972) und wagte sich selbst noch viel weiter als seine Vorgänger auf albernes Terrain. Überzeichnete Figuren, eine absurde Prämisse und Bösewichter, die aufgrund ihrer Dämlichkeit diesen Meisterschaft gar nicht verdient hätten, kreieren Marcello Fondatos Komödie zu einem unterhaltsamen Fan-Spaß.
Ben (Spencer) und Kid (Hill) gehen bei einem Crash Car-Rennen hinein selben Moment aufwärts die Ziellinie. Folglich müssen sie sich selbst den Gewinn, einen Strandbuggy, teilen. Da das beiden erwartungsgemäß nicht gefällt, soll beliebig Wettessen die Entschluss bringen. Der Schlägertrupp eines örtlichen Gangsters, genannt „The Boss“, unterbricht die Chose allerdings und zerstört bei die Chance gleich noch den Buggy. Die Folge: Ben und Kid suchen den „Boss“ auf und fordern Ersatz. Als dieser sich selbst weigert, knöpfen sich selbst Ben und Kid die Truppe auf ihre Spezies vor.
Das beigefügte Booklet zur Blu-ray verrät, dass „Zwei wie Pech und Schwefel“ ca. vier Millionen Besucher in die (west-)deutschen Kinos locken konnte – Zahlen, von denen viele Verleihe bis auf wenige Ausnahmen heute nur noch träumen können. Damit zählt die Streifen zwar nicht zu den erfolgreichsten Spencer/Hill-Produktionen, schnitt dafür nichtsdestotrotz sehr viel besser ab als beispielsweise „Aladin“, den Spencer 1986 ebenfalls mit Regisseur Fondato realisierte – und mit 150.000 Zuschauern hinein Kino gesamt unterging.
Das Booklet ist übrigens auch die einzige Kritikpunkt in einer ansonsten wieder gelungenen Neuveröffentlichung eines Spencer/Hill-Films auf Blu-ray: So sehr ich die zahlreichen darin enthaltenen Informationen schätze, die den Autor selbst als Fan entlarven (so beschreibt er Spencer eingeschaltet einer Position als „unser hünenhafter Held“, eingeschaltet anderer Position nennt er ihn nur bei seinem Klarnamen Carlo) – Kommasetzung und Sprachduktus holpern eingeschaltet einigen Stellen und sollten hinein nächsten Booklet noch einmal gegengelesen werden.
Ansonsten ist das Bild – obwohl etwas gezoomt hinein Gegensatz zur DVD-Fassung – für die blaue Scheibe qualitativ noch einmal verbessert worden und bietet den Film erstmalig auch in die originalen italienischen Sprachfassung. Sehr löblich!
Die Blu-ray präsentiert den Film in deutscher, englischer und italienischer Sprachfassung (mit deutschen Untertiteln). Als Extras gibt es Trailer, Fotogalerien und in die Erstauflage beliebig Booklet mit Hintergrundinfos zur Entstehung. „Zwei wie Pech und Schwefel“ erscheint bei 3L Vertriebs GmbH & Co. KG und ist seit 23. Jänner erhältlich. (Packshot: © 3L)
„Zwei wie Pech und Schwefel“ entstand später den phänomenalen Erfolgen „Die rechte und die links Hand des Teufels“ (1970), dessen Fortsetzung „Vier Fäuste für beliebig Halleluja“ (1971) und „Zwei Himmelhunde auf dem Strecke zur Hölle“ (1972) und wagte sich selbst noch viel weiter als seine Vorgänger auf albernes Terrain. Überzeichnete Figuren, eine absurde Prämisse und Bösewichter, die aufgrund ihrer Dämlichkeit diesen Meisterschaft gar nicht verdient hätten, kreieren Marcello Fondatos Komödie zu einem unterhaltsamen Fan-Spaß.
Ben (Spencer) und Kid (Hill) gehen bei einem Crash Car-Rennen hinein selben Moment aufwärts die Ziellinie. Folglich müssen sie sich selbst den Gewinn, einen Strandbuggy, teilen. Da das beiden erwartungsgemäß nicht gefällt, soll beliebig Wettessen die Entschluss bringen. Der Schlägertrupp eines örtlichen Gangsters, genannt „The Boss“, unterbricht die Chose allerdings und zerstört bei die Chance gleich noch den Buggy. Die Folge: Ben und Kid suchen den „Boss“ auf und fordern Ersatz. Als dieser sich selbst weigert, knöpfen sich selbst Ben und Kid die Truppe auf ihre Spezies vor.
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Das Booklet ist übrigens auch die einzige Kritikpunkt in einer ansonsten wieder gelungenen Neuveröffentlichung eines Spencer/Hill-Films auf Blu-ray: So sehr ich die zahlreichen darin enthaltenen Informationen schätze, die den Autor selbst als Fan entlarven (so beschreibt er Spencer eingeschaltet einer Position als „unser hünenhafter Held“, eingeschaltet anderer Position nennt er ihn nur bei seinem Klarnamen Carlo) – Kommasetzung und Sprachduktus holpern eingeschaltet einigen Stellen und sollten hinein nächsten Booklet noch einmal gegengelesen werden.
Ansonsten ist das Bild – obwohl etwas gezoomt hinein Gegensatz zur DVD-Fassung – für die blaue Scheibe qualitativ noch einmal verbessert worden und bietet den Film erstmalig auch in die originalen italienischen Sprachfassung. Sehr löblich!
Die Blu-ray präsentiert den Film in deutscher, englischer und italienischer Sprachfassung (mit deutschen Untertiteln). Als Extras gibt es Trailer, Fotogalerien und in die Erstauflage beliebig Booklet mit Hintergrundinfos zur Entstehung. „Zwei wie Pech und Schwefel“ erscheint bei 3L Vertriebs GmbH & Co. KG und ist seit 23. Jänner erhältlich. (Packshot: © 3L)
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