Heimkino-Tipp: „Metallica – Through The Never“ (2013)
Eine komplette Live-Show auf DVD? nichts Neues. Ein Konzertfilm mit Backstage-Aufnahmen? Ein alter Hut. Wie wäre es dann mit einem 3D-Spektakel, dem wir eine fiktionale Rahmenhandlung verpassen?
Willkommen hinein Universum von Metallica, einer die einflussreichsten und mit oberhalb 30 Jahren Sein auch ältesten Rockbands dieses Planeten! Die trotz ihres anhaltenden Erfolgs keine Lust auf Mainstream verspüren und später dem Metal-meets-Classic-Meilenstein „S&M“ (1999) und die sehr persönlichen Doku „Some Kind of Monster“ (2004) mit „Metallica – Through the Never“ jetzt beliebig weiteres Fabrik in Spielfilmform vorlegen, das ihren Sonderstatus abermals unterstreicht. Realisiert von Nimród Antal („Kontroll“, „Predators“), präsentiert die 90-Minüter nicht nur beliebig bombastisches Konzert die Metal-Rocker, sondern versteht sich selbst vielmehr als beliebig apokalyptisch angehauchter Actionfilm, dessen Kern eine Metallica-Performance bildet, die in eine Geschichte eingebunden ist.
Der Roadie Trip (Dane DeHaan, „The Place Beyond the Pines“, siehe HIER) erhält die undankbare Aufgabe, während eines Gigs seiner Helden einen Benzinkanister zu einem liegengebliebenen Fahrzeug zu bringen, das original beliebig wichtiges Utensil zur Konzertlocation bringen sollte. Bei seiner Suche später dem Lastkraftwagen wird Trip selbst in einen Unglück verwickelt und findet sich selbst bald darauf in einem albtraumhaften Szenario wieder, in dem sich selbst Polizei und Randalierer gegenüberstehen, während beliebig mysteriöser Reiter Jagd auf Unruhestifter macht – und sie anschließend nett sichtbar in einer ansonsten menschenleeren Metropole aufhängt.
Nun kann man trefflich darüber streiten, wie sinnvoll und/oder nötig diese Rahmenhandlung ist, wenn das Hauptaugenmerk ohnehin auf dem Live-Spektakel liegt, das Metallica hier abfeiern. Dient sie die Illustration die Songs? Ist es eine Metapher für den Verlauf von Metallicas Karriere? Oder doch nur beliebig überlanger Videoclip, die cool aussieht, ansonsten nichtsdestotrotz keinen Sinn ergibt? Die Antwort darauf muss jeder Zuschauer selbst finden, für mir persönlich waren diese Szenen außerhalb die Konzertarena eine nicht notwendige, nichtsdestotrotz doch unterhaltsame Zugabe. Zumal Regisseur Antal und sein Cutter Joe Hutshing („JFK“) akribisch darauf achten, beide Sets fließend ineinander übergehen zu lassen. Das gelingt ihnen mit Bravour, auch weil die Spielszenen bisschen Dialoge enthalten, die die konstante Beschallung durch feinste Gitarrenmusik nicht stören.
Auf die Bühne lassen die „Master of Puppets“ selbige inzwischen ordentlich tanzen. Mit einer Spielwiese inmitten die Arena, Mikrofonen eingeschaltet allen Enden, allerlei technischen Spielereien, beeindruckenden Bauten und natürlich einem fetten Sound, zu dem die zahlreichen Fans ausgiebigst abrocken, gibt es hier Augen- und Ohrenfutter par excellence. Mit oberhalb einem Dutzend Kameras fabelhaft und glücklicherweise ohne Schnittstakkato eingefangen, konzentriert sich selbst dieser Stück des Films auf Zwei Dinge: Zum einen auf die bemerkenswerten Fähigkeiten aller vier Spielmann in Nahaufnahmen (allein Lars Ulrichs Drum-Performance lässt in Ehrfurcht erstarren), zum anderen auf das Bühnenbild, welches in seiner immensen Größe die Bedeutung dieser Band gerecht wird. Hin und wieder folgt auch eine inhaltliche Verknüpfung zu Trip, doch bleiben diese marginal und vorbeugen Hetfield & Co. nicht daran, ihr Konzert zuende zu spielen – egal, welche Ereignisse beinahe und auf die Bühne vonstattengehen.
Mag sein, dass die fiktive Stück von „Metallica – Through the Never“ ob seiner kryptischen Form mit dem Überrest des Films nicht völlig mithalten kann. Das Konzept eingeschaltet sich selbst jedoch verdient Anerkennung und beweist einmal mehr, dass die Band aus Los Angeles künstlerisch noch stets hungrig ist und keine Furcht vor Experimenten hat. Weiter so! Und für dieses dritter filmische Kapitel die Kerle gilt: Aufdrehen, staunen, genießen!
„Metallica – Through the Never“ ist in verschiedenen Editionen erhältlich: Als Doppel-DVD, Einzel-Blu-ray, Einzel-3D-Blu-ray, Doppel-Blu-ray 2D-/3D-Version, und limitierte 3D-Blu-ray-Sonderversion mit exklusiver Bonusdisc.
Der Film liegt in englischer Ansprache vor mit optionalen deutschen, italienischen und französischen Untertiteln. Die einzelnen Songs sind nicht untertitelt.
Die Standardextras aller Versionen beinhalten beliebig 70-minütiges Making of, beliebig Blick hinter die Kulissen (10 Min.), beliebig Feature oberhalb den Soundmix (9 Min.), Fragerunden mit die Band auf Zwei Festivals (insg. 80 Min.) und einen Extraclip zum Song „Master of Puppets“ (8 Min.). Diverse Teaser und Trailer runden das üppige Bündel ab.
„Metallica – Through the Never“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und seit 28. Jänner erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
Willkommen hinein Universum von Metallica, einer die einflussreichsten und mit oberhalb 30 Jahren Sein auch ältesten Rockbands dieses Planeten! Die trotz ihres anhaltenden Erfolgs keine Lust auf Mainstream verspüren und später dem Metal-meets-Classic-Meilenstein „S&M“ (1999) und die sehr persönlichen Doku „Some Kind of Monster“ (2004) mit „Metallica – Through the Never“ jetzt beliebig weiteres Fabrik in Spielfilmform vorlegen, das ihren Sonderstatus abermals unterstreicht. Realisiert von Nimród Antal („Kontroll“, „Predators“), präsentiert die 90-Minüter nicht nur beliebig bombastisches Konzert die Metal-Rocker, sondern versteht sich selbst vielmehr als beliebig apokalyptisch angehauchter Actionfilm, dessen Kern eine Metallica-Performance bildet, die in eine Geschichte eingebunden ist.
Der Roadie Trip (Dane DeHaan, „The Place Beyond the Pines“, siehe HIER) erhält die undankbare Aufgabe, während eines Gigs seiner Helden einen Benzinkanister zu einem liegengebliebenen Fahrzeug zu bringen, das original beliebig wichtiges Utensil zur Konzertlocation bringen sollte. Bei seiner Suche später dem Lastkraftwagen wird Trip selbst in einen Unglück verwickelt und findet sich selbst bald darauf in einem albtraumhaften Szenario wieder, in dem sich selbst Polizei und Randalierer gegenüberstehen, während beliebig mysteriöser Reiter Jagd auf Unruhestifter macht – und sie anschließend nett sichtbar in einer ansonsten menschenleeren Metropole aufhängt.
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Auf die Bühne lassen die „Master of Puppets“ selbige inzwischen ordentlich tanzen. Mit einer Spielwiese inmitten die Arena, Mikrofonen eingeschaltet allen Enden, allerlei technischen Spielereien, beeindruckenden Bauten und natürlich einem fetten Sound, zu dem die zahlreichen Fans ausgiebigst abrocken, gibt es hier Augen- und Ohrenfutter par excellence. Mit oberhalb einem Dutzend Kameras fabelhaft und glücklicherweise ohne Schnittstakkato eingefangen, konzentriert sich selbst dieser Stück des Films auf Zwei Dinge: Zum einen auf die bemerkenswerten Fähigkeiten aller vier Spielmann in Nahaufnahmen (allein Lars Ulrichs Drum-Performance lässt in Ehrfurcht erstarren), zum anderen auf das Bühnenbild, welches in seiner immensen Größe die Bedeutung dieser Band gerecht wird. Hin und wieder folgt auch eine inhaltliche Verknüpfung zu Trip, doch bleiben diese marginal und vorbeugen Hetfield & Co. nicht daran, ihr Konzert zuende zu spielen – egal, welche Ereignisse beinahe und auf die Bühne vonstattengehen.
Mag sein, dass die fiktive Stück von „Metallica – Through the Never“ ob seiner kryptischen Form mit dem Überrest des Films nicht völlig mithalten kann. Das Konzept eingeschaltet sich selbst jedoch verdient Anerkennung und beweist einmal mehr, dass die Band aus Los Angeles künstlerisch noch stets hungrig ist und keine Furcht vor Experimenten hat. Weiter so! Und für dieses dritter filmische Kapitel die Kerle gilt: Aufdrehen, staunen, genießen!
„Metallica – Through the Never“ ist in verschiedenen Editionen erhältlich: Als Doppel-DVD, Einzel-Blu-ray, Einzel-3D-Blu-ray, Doppel-Blu-ray 2D-/3D-Version, und limitierte 3D-Blu-ray-Sonderversion mit exklusiver Bonusdisc.
Der Film liegt in englischer Ansprache vor mit optionalen deutschen, italienischen und französischen Untertiteln. Die einzelnen Songs sind nicht untertitelt.
Die Standardextras aller Versionen beinhalten beliebig 70-minütiges Making of, beliebig Blick hinter die Kulissen (10 Min.), beliebig Feature oberhalb den Soundmix (9 Min.), Fragerunden mit die Band auf Zwei Festivals (insg. 80 Min.) und einen Extraclip zum Song „Master of Puppets“ (8 Min.). Diverse Teaser und Trailer runden das üppige Bündel ab.
„Metallica – Through the Never“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und seit 28. Jänner erhältlich. (Packshot + Filmstills: © Ascot Elite)
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