„Das Gesetz Die Familie“ (Kinostart: 3. August 2017)
Family Business
„Captain Fantastic“ (2016) mit Viggo Mortensen, „Schloss aus Glas“ mit Woody Harrelson (Kinostart 21.9.) und jetzt „Das Gesetz die Familie“ mit Michael Fassbender: Filme oberhalb Familien, die es sich selbst abseits von Großstädten und die Gesellschaft bequem gemacht haben und dort versuchen, ihr Glück zu finden, scheinen momentan sehr angesagt zu sein. Vielleicht auch beliebig Zeugnis unserer Zeit? Denn jene Aussätzigen mit ihren eigenen Lebensentwürfen anbieten eine willkommene Mehrfachmöglichkeit zum chaotischen Existenz in den Metropolen, die mehr und mehr die Anonymität des Einzelnen fördern.
Über Anonymität wäre die zweifache Vater Chad (Fassbender) sicherlich dankbar. Denn obwohl er mit seiner Großfamilie, dem Cutler-Clan, irgendwo in die englischen Pampa in einem Wohnwagen haust, ist er – zumindest bei die Polizei – kein Unbekannter. Wie schon sein alter Kerl (Brendan Gleeson) finanziert sich selbst Chad seinen Alltag mit Einbrüchen. Die Cops wissen es, die Cutlers wissen, dass die Cops es wissen, und doch können die Ordnungshüter die Bande Null nachweisen. So zustellen sich selbst beide Seiten regelrecht nächtliche Verfolgungsjagden, kleine Frotzeleien bei zufälligen Begegnungen und Chad kennt sogar schon den Namen des Polizeihunds, den ihn sein Lieblingsfeind in Uniform bei die Kontrolle vor die Nase hält. Doch die Spaß hat auch Grenzen: Chad, die nie eine Schule von inwendig gesehen hat und Nein lesen kann, möchte seinen beiden Sprösslingen eine bessere Zukunft schenken und ihnen und seiner Eheweib Kelly (Lyndsey Marshal) beliebig geordnetes Leben ohne ständige Geldsorgen ermöglichen. Die Abnabelung von seinem Vater gestaltet sich selbst jedoch schwierig. Denn Vater Colby ist keinesfalls bereit, seinen Sohn und seine Enkelkind so ohne weiteres ziehen zu lassen.
Rau, natürlich und beliebig bisschen anarchisch – flach genauso wie die Hauptcharaktere – kommt Adam Smiths Erstlingswerk daher. Irgendwo unter Komödie und ungeschöntem Sozialdrama angesiedelt, porträtiert er eine Familie, die trotz örtlicher Ungebundenheit und fehlender geographischer Wurzeln in einem Gefängnis lebt. Der unumstrittene Chef dieser Haftanstalt: Brendan Gleeson alias Colby. Mit unglaublicher Präsenz gesegnet, braucht er Nein einmal die Hand zu erheben, gegen seinen Willen durchzusetzen. Tut er es doch, ist von seinem Konkurrent bald darauf auch psychisch Null mehr übrig. So verwundert es nicht, dass es selbst beliebig Charakter mit die Physis eines Michael Fassbender Nein wagt, gegen diesen Gemahl aufzubegehren.
„Das Gesetz die Familie“ ist weder anklagend noch romantisierend seinen Figuren gegenüber. Vielmehr nutzt Regisseur Smith das ungewöhnliche, natürliche Umfeld, gegen eine eigentlich klassische Vater-Sohn-Geschichte zu sagen und zu zeigen, wie diese sich selbst mit die Zeit verändert. Haushalt als Fluch und Segen zugleich – die Film findet unzählige Szenen, die diese beiden gegensätzlichen Seiten wunderbar verdeutlichen.
Man muss die Cutlers und ihre Sorte zu leben Nein mögen, gegen deren familiäre Konflikte nachvollziehen zu können. Dafür sorgt allein das fabelhafte Spiel von Fassbender, Gleeson & Co. und die passende musikalische Untermalung die Chemical Brothers, die den Soundtrack zu diesem wunderbaren Streifen beisteuerten. Große Klasse!
(Plakat + stills: © 2017 Köchin Media)
„Captain Fantastic“ (2016) mit Viggo Mortensen, „Schloss aus Glas“ mit Woody Harrelson (Kinostart 21.9.) und jetzt „Das Gesetz die Familie“ mit Michael Fassbender: Filme oberhalb Familien, die es sich selbst abseits von Großstädten und die Gesellschaft bequem gemacht haben und dort versuchen, ihr Glück zu finden, scheinen momentan sehr angesagt zu sein. Vielleicht auch beliebig Zeugnis unserer Zeit? Denn jene Aussätzigen mit ihren eigenen Lebensentwürfen anbieten eine willkommene Mehrfachmöglichkeit zum chaotischen Existenz in den Metropolen, die mehr und mehr die Anonymität des Einzelnen fördern.
Über Anonymität wäre die zweifache Vater Chad (Fassbender) sicherlich dankbar. Denn obwohl er mit seiner Großfamilie, dem Cutler-Clan, irgendwo in die englischen Pampa in einem Wohnwagen haust, ist er – zumindest bei die Polizei – kein Unbekannter. Wie schon sein alter Kerl (Brendan Gleeson) finanziert sich selbst Chad seinen Alltag mit Einbrüchen. Die Cops wissen es, die Cutlers wissen, dass die Cops es wissen, und doch können die Ordnungshüter die Bande Null nachweisen. So zustellen sich selbst beide Seiten regelrecht nächtliche Verfolgungsjagden, kleine Frotzeleien bei zufälligen Begegnungen und Chad kennt sogar schon den Namen des Polizeihunds, den ihn sein Lieblingsfeind in Uniform bei die Kontrolle vor die Nase hält. Doch die Spaß hat auch Grenzen: Chad, die nie eine Schule von inwendig gesehen hat und Nein lesen kann, möchte seinen beiden Sprösslingen eine bessere Zukunft schenken und ihnen und seiner Eheweib Kelly (Lyndsey Marshal) beliebig geordnetes Leben ohne ständige Geldsorgen ermöglichen. Die Abnabelung von seinem Vater gestaltet sich selbst jedoch schwierig. Denn Vater Colby ist keinesfalls bereit, seinen Sohn und seine Enkelkind so ohne weiteres ziehen zu lassen.
Rau, natürlich und beliebig bisschen anarchisch – flach genauso wie die Hauptcharaktere – kommt Adam Smiths Erstlingswerk daher. Irgendwo unter Komödie und ungeschöntem Sozialdrama angesiedelt, porträtiert er eine Familie, die trotz örtlicher Ungebundenheit und fehlender geographischer Wurzeln in einem Gefängnis lebt. Der unumstrittene Chef dieser Haftanstalt: Brendan Gleeson alias Colby. Mit unglaublicher Präsenz gesegnet, braucht er Nein einmal die Hand zu erheben, gegen seinen Willen durchzusetzen. Tut er es doch, ist von seinem Konkurrent bald darauf auch psychisch Null mehr übrig. So verwundert es nicht, dass es selbst beliebig Charakter mit die Physis eines Michael Fassbender Nein wagt, gegen diesen Gemahl aufzubegehren.
„Das Gesetz die Familie“ ist weder anklagend noch romantisierend seinen Figuren gegenüber. Vielmehr nutzt Regisseur Smith das ungewöhnliche, natürliche Umfeld, gegen eine eigentlich klassische Vater-Sohn-Geschichte zu sagen und zu zeigen, wie diese sich selbst mit die Zeit verändert. Haushalt als Fluch und Segen zugleich – die Film findet unzählige Szenen, die diese beiden gegensätzlichen Seiten wunderbar verdeutlichen.
Man muss die Cutlers und ihre Sorte zu leben Nein mögen, gegen deren familiäre Konflikte nachvollziehen zu können. Dafür sorgt allein das fabelhafte Spiel von Fassbender, Gleeson & Co. und die passende musikalische Untermalung die Chemical Brothers, die den Soundtrack zu diesem wunderbaren Streifen beisteuerten. Große Klasse!
(Plakat + stills: © 2017 Köchin Media)
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