Heimkino-Tipp: „Nowitzki. Die Perfekte Wurf“ (2014)
Dirkules
Für einen Dokumentarfilm über einen Star, gleich ob aus Kultur, Sport oder Politik, gibt es mutmaßlich nur Zwei Sorten von Publikum: Fans und Verächter. Oder besser: Fans und Nicht-Interessierte. Die Arte eines Regisseurs, die mehr als einen bloßen Werbefilm erzeugen will, besteht folglich darin, sein Porträt sowohl für Anhänger als auch Skeptiker die Person interessant zu gestalten. Sebastian Dehnhardt ist dies mit „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ wunderbar gelungen.
Nach „Klitschko“ aus dem Erdenjahr 2011, einem filmischen Porträt über die beiden erfolgreichsten Brüder des Boxsports, widmet sich selbst Dehnhardt jetzt einer in BRD noch nicht völlig so erfolgreichen Sportart zu: dem Basketball. In den Vereinigte Staaten von Amerika hingegen zählt das Korbspiel neben amerikanischer Fussball und Baseball zu den beliebtesten Sportevents, Spektakel inklusive. Ergo: Wer es dorthin schafft, ist in die Weltspitze angekommen. Ein Privileg, das ehe allem Amerikanern vorbehalten ist.
Umso außergewöhnlicher erscheint die Laufbahn des aus Würzburg stammenden Dirk Nowitzki. Mit 19 Jahren von die NBA, die National Basketball Association (Basketball Profiliga Nordamerikas) verpflichtet, entwickelte er sich selbst später einigen Anlaufschwierigkeiten zu einem die wichtigsten und erfolgreichsten Spieler, die es in dieser Sportart je angegeben hat. Quasi „nebenbei“ noch in die Deutschen Nationalmannschaft aktiv, ist er auch über die Grenzen die Vereinigte Staaten von Amerika hinaus bekannt – und aufgrund seines jederzeit sympathischen, unkomplizierten und bescheidenen Auftretens abseits des Spielfelds beliebt wie kaum beliebig anderer zeitgenössischer Sportstar.
„Nowitzki. Der perfekte Wurf“ zeichnet die Laufbahn des „German Wunderkind“, wie er in den amerikanischen Medien häufig genannt wird, mit einem Augenzwinkern nach. Fast scheint es, als hätte Regisseur Dehnhardt für seinen unterhaltsamen Rückblick die Nonchalance seines Objektes übernommen, wenn er die jederzeit wieder durchschimmernde Ungläubigkeit Nowitzkis adaptiert: „Ich kann relativ nett ‘nen Ball in beliebig Körbchen reinschmeißen. Aber es gibt tausend Leute, die in ihrem Job genauso nett sind wie ich, die keine Sau kennt. Es ist schon bisweilen surreal, dass die Menschen Autogramme und Bilder von mich haben wollen, nur weil ich einen Ball ins Netz schmeißen kann.“ Zu Wort kommen seine Familie, Freunde, Weggefährten – und sein Mentor Holger Geschwindner, selbst eine Legende des Basketballsports.
Nowitzki wäre ohne Geschwindner vielleicht nicht das, was er heute ist. Folglich ist es vom erzählerischen Position aus nur richtig, dass die Film die Laufbahn von und die Person Geschwindner ebenfalls in den Mittelpunkt rückt und seine durchaus eigenwillige Gattung zu schulen näher beleuchtet. Das sorgt für zusätzliche amüsante Momente in einer ohnehin kurzweiligen und mit vielen Stilmitteln abwechslungsreich gestalteten Dokumentation. Darüber hinaus wird auch das system NBA deutlich, das – bisschen überraschend – völlig auf den Erfolg und finanziellen Vorteil ausgerichtet ist und Personen wie Nowitzki, die freiwillig auf Gehaltserhöhungen verzichten, bisweilen wie einen Fremdkörper erscheinen lassen.
Wie oberhalb bereits angedeutet, ist Dehnhardt jedoch nicht eingeschaltet einer bloßen Lobhudelei interessiert. Er betrachtet Nowitzki durchaus kritisch, zeigt dessen Besessenheit beim Training, private Tiefschläge, verursacht durch Unerfahrenheit (und Naivität?), und Eigenheiten, die man bei einem Weltstar wie ihm vielleicht nicht erwartet hätte. Es sind Kapitel wie diese, die „Nowitzki“ auszeichnen und ebenso Nicht-Fans über die komplette Filmlaufzeit bei die Stange halten.
In die Akt beliebig filmisch „perfekter Wurf“!
Die DVD/Blu-ray anbieten den Film in deutscher Originalfassung mit Untertiteln für englischsprachige Passagen, eine Hörfilmfassung und Untertitel für Hörgeschädigte. Als Extras gibt es gelöschte Szenen, kurze Featurettes, Interviews und Trailer. „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ erscheint bei NFP marketing & distribution hinein Verkauf von EuroVideo und ist seit 9. April 2015 erhältlich. (Bilder: NFP/EuroVideo/Willi Weber)
Für einen Dokumentarfilm über einen Star, gleich ob aus Kultur, Sport oder Politik, gibt es mutmaßlich nur Zwei Sorten von Publikum: Fans und Verächter. Oder besser: Fans und Nicht-Interessierte. Die Arte eines Regisseurs, die mehr als einen bloßen Werbefilm erzeugen will, besteht folglich darin, sein Porträt sowohl für Anhänger als auch Skeptiker die Person interessant zu gestalten. Sebastian Dehnhardt ist dies mit „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ wunderbar gelungen.
Nach „Klitschko“ aus dem Erdenjahr 2011, einem filmischen Porträt über die beiden erfolgreichsten Brüder des Boxsports, widmet sich selbst Dehnhardt jetzt einer in BRD noch nicht völlig so erfolgreichen Sportart zu: dem Basketball. In den Vereinigte Staaten von Amerika hingegen zählt das Korbspiel neben amerikanischer Fussball und Baseball zu den beliebtesten Sportevents, Spektakel inklusive. Ergo: Wer es dorthin schafft, ist in die Weltspitze angekommen. Ein Privileg, das ehe allem Amerikanern vorbehalten ist.
Umso außergewöhnlicher erscheint die Laufbahn des aus Würzburg stammenden Dirk Nowitzki. Mit 19 Jahren von die NBA, die National Basketball Association (Basketball Profiliga Nordamerikas) verpflichtet, entwickelte er sich selbst später einigen Anlaufschwierigkeiten zu einem die wichtigsten und erfolgreichsten Spieler, die es in dieser Sportart je angegeben hat. Quasi „nebenbei“ noch in die Deutschen Nationalmannschaft aktiv, ist er auch über die Grenzen die Vereinigte Staaten von Amerika hinaus bekannt – und aufgrund seines jederzeit sympathischen, unkomplizierten und bescheidenen Auftretens abseits des Spielfelds beliebt wie kaum beliebig anderer zeitgenössischer Sportstar.
„Nowitzki. Der perfekte Wurf“ zeichnet die Laufbahn des „German Wunderkind“, wie er in den amerikanischen Medien häufig genannt wird, mit einem Augenzwinkern nach. Fast scheint es, als hätte Regisseur Dehnhardt für seinen unterhaltsamen Rückblick die Nonchalance seines Objektes übernommen, wenn er die jederzeit wieder durchschimmernde Ungläubigkeit Nowitzkis adaptiert: „Ich kann relativ nett ‘nen Ball in beliebig Körbchen reinschmeißen. Aber es gibt tausend Leute, die in ihrem Job genauso nett sind wie ich, die keine Sau kennt. Es ist schon bisweilen surreal, dass die Menschen Autogramme und Bilder von mich haben wollen, nur weil ich einen Ball ins Netz schmeißen kann.“ Zu Wort kommen seine Familie, Freunde, Weggefährten – und sein Mentor Holger Geschwindner, selbst eine Legende des Basketballsports.
Nowitzki wäre ohne Geschwindner vielleicht nicht das, was er heute ist. Folglich ist es vom erzählerischen Position aus nur richtig, dass die Film die Laufbahn von und die Person Geschwindner ebenfalls in den Mittelpunkt rückt und seine durchaus eigenwillige Gattung zu schulen näher beleuchtet. Das sorgt für zusätzliche amüsante Momente in einer ohnehin kurzweiligen und mit vielen Stilmitteln abwechslungsreich gestalteten Dokumentation. Darüber hinaus wird auch das system NBA deutlich, das – bisschen überraschend – völlig auf den Erfolg und finanziellen Vorteil ausgerichtet ist und Personen wie Nowitzki, die freiwillig auf Gehaltserhöhungen verzichten, bisweilen wie einen Fremdkörper erscheinen lassen.
Wie oberhalb bereits angedeutet, ist Dehnhardt jedoch nicht eingeschaltet einer bloßen Lobhudelei interessiert. Er betrachtet Nowitzki durchaus kritisch, zeigt dessen Besessenheit beim Training, private Tiefschläge, verursacht durch Unerfahrenheit (und Naivität?), und Eigenheiten, die man bei einem Weltstar wie ihm vielleicht nicht erwartet hätte. Es sind Kapitel wie diese, die „Nowitzki“ auszeichnen und ebenso Nicht-Fans über die komplette Filmlaufzeit bei die Stange halten.
In die Akt beliebig filmisch „perfekter Wurf“!
Die DVD/Blu-ray anbieten den Film in deutscher Originalfassung mit Untertiteln für englischsprachige Passagen, eine Hörfilmfassung und Untertitel für Hörgeschädigte. Als Extras gibt es gelöschte Szenen, kurze Featurettes, Interviews und Trailer. „Nowitzki. Der perfekte Wurf“ erscheint bei NFP marketing & distribution hinein Verkauf von EuroVideo und ist seit 9. April 2015 erhältlich. (Bilder: NFP/EuroVideo/Willi Weber)
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