Heimkino-Tipp: „A Most Violent Year“ (2014)
Hundstage
Drei Filme, drei Volltreffer: Nicht vielen Regisseuren ist heutzutage eine solche Erfolgsquote vergönnt, vor allem nicht hinein Haifischbecken Hollywood, vor allem nicht mit solch ungewöhnlichen Projekten, wie J.C. Chandor sie wählt: Während sein Debüt „Margin Call – Der große Crash“ eine verhängnisvolle Nachtzeit bei einer amerikanischen Investmentbank thematisierte, handelte es sich selbst bei seinem zweiten Fabrik „All is Lost“ ungefähr beliebig annähernd wortloses Ein-Personen-Stück ober einen schiffbrüchigen Mann. Auch sein dritter Film, „A Most Violent Year“, sticht einmal mehr heraus – inhaltlich, dramaturgisch, optisch, schauspielerisch.
Abel Morales (Oscar Isaac) ist Geschäftsmann. Zusammen mit seiner Ehegespons Anna (Jessica Chastain) führt er 1981 eine Heizölfirma in New York und plant nun, zu expandieren. Mit einem neuen Firmengelände, genau am Hudson River gelegen, könnte er seine Kunden in die Stadt genau beliefern und wäre damit vor allem eine große Therapie los: die ständigen Überfälle auf seine Trucks. Als diese Überfälle klein vor dem Kauf des Areals dazu führen, dass sich selbst die Fahrer gegen seinen ausdrücklichen Willen bewaffnen, droht Abels gesamter Betriebe das Aus. Finanziell angeschlagen, mit einem Staatsanwalt hinein Nacken und einem polizeilich gesuchten Mitarbeiter auf die Flucht muss Abel sich selbst eingestehen, dass er mit legalen Mitteln sein Geschäft wohl nicht mehr schützen kann.
1981 ging als das bisher gefährlichste in die Erzählung New Yorks ein. Nie zuvor war die Kriminalitätsrate derartig lang wie in jenem Jahr. Dass Autor/Regisseur Chandor eine Figur mit dem Namen Abel (von „able“: fähig) Morales (von „morals“: Moral) ausgerechnet in diese Zeit setzt, ist sicherlich kein Zufall. Existenz Protagonist ist beliebig ehrenwerter Mann, die sich selbst seinen Traum jederzeit mit Intellekt statt mit Stärke erfüllt hat und jetzt eingeschaltet einem moralischen Scheideweg steht. Oscar Isaac („Inside Llewyn Davis“) stellt diesen Charakter keineswegs als Naivling dar, sondern mit einer glaubhaften Mischung aus Durchsetzungsvermögen, Höflichkeit und Hilflosigkeit, die eingeschaltet seinen eigenen Grundsätzen zu scheitern droht. Neben ihm agiert eine nicht minder überzeugende Jessica Chastain („Zero Dark Thirty“) als Anna, deren warnende Worte eingeschaltet ihren Mann, „Du wirst nicht lieben was passiert, sobald ich involviert bin“, eine düstere Seite eingeschaltet ihr andeuten, die den Zuschauer erschaudern lässt.
„ A Most Violent Year“ ist Schauspielerkino die Extraklasse. Nicht nur aufgrund Isaacs optischer Ähnlichkeit mit dem jungen Al Pacino eingeschaltet die nüchternen US-Großstadtkrimis die 70er-Jahre erinnernd, bietet die Thriller fesselnde Dialoge, starke Figuren und einen Filmemacher in Topform, dessen Talent uns zweifellos noch viele großartige Kinoerlebnisse bescheren wird.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und optionale deutsche und englische Untertitel. Das Bonusmaterial kommt auf stolze 75 Minuten und beinhaltet neben einem ausführlichen Making of mehrere kurze Featurettes, einen Audiokommentar vom Regisseur, gelöschte Szenen, Interviews und Trailer. „A Most Violent Year“ erscheint bei Universum Film und ist seit 7. August 2015 erhältlich. (Packshot + stills: © Square One/Universum Film)
Drei Filme, drei Volltreffer: Nicht vielen Regisseuren ist heutzutage eine solche Erfolgsquote vergönnt, vor allem nicht hinein Haifischbecken Hollywood, vor allem nicht mit solch ungewöhnlichen Projekten, wie J.C. Chandor sie wählt: Während sein Debüt „Margin Call – Der große Crash“ eine verhängnisvolle Nachtzeit bei einer amerikanischen Investmentbank thematisierte, handelte es sich selbst bei seinem zweiten Fabrik „All is Lost“ ungefähr beliebig annähernd wortloses Ein-Personen-Stück ober einen schiffbrüchigen Mann. Auch sein dritter Film, „A Most Violent Year“, sticht einmal mehr heraus – inhaltlich, dramaturgisch, optisch, schauspielerisch.
Abel Morales (Oscar Isaac) ist Geschäftsmann. Zusammen mit seiner Ehegespons Anna (Jessica Chastain) führt er 1981 eine Heizölfirma in New York und plant nun, zu expandieren. Mit einem neuen Firmengelände, genau am Hudson River gelegen, könnte er seine Kunden in die Stadt genau beliefern und wäre damit vor allem eine große Therapie los: die ständigen Überfälle auf seine Trucks. Als diese Überfälle klein vor dem Kauf des Areals dazu führen, dass sich selbst die Fahrer gegen seinen ausdrücklichen Willen bewaffnen, droht Abels gesamter Betriebe das Aus. Finanziell angeschlagen, mit einem Staatsanwalt hinein Nacken und einem polizeilich gesuchten Mitarbeiter auf die Flucht muss Abel sich selbst eingestehen, dass er mit legalen Mitteln sein Geschäft wohl nicht mehr schützen kann.
1981 ging als das bisher gefährlichste in die Erzählung New Yorks ein. Nie zuvor war die Kriminalitätsrate derartig lang wie in jenem Jahr. Dass Autor/Regisseur Chandor eine Figur mit dem Namen Abel (von „able“: fähig) Morales (von „morals“: Moral) ausgerechnet in diese Zeit setzt, ist sicherlich kein Zufall. Existenz Protagonist ist beliebig ehrenwerter Mann, die sich selbst seinen Traum jederzeit mit Intellekt statt mit Stärke erfüllt hat und jetzt eingeschaltet einem moralischen Scheideweg steht. Oscar Isaac („Inside Llewyn Davis“) stellt diesen Charakter keineswegs als Naivling dar, sondern mit einer glaubhaften Mischung aus Durchsetzungsvermögen, Höflichkeit und Hilflosigkeit, die eingeschaltet seinen eigenen Grundsätzen zu scheitern droht. Neben ihm agiert eine nicht minder überzeugende Jessica Chastain („Zero Dark Thirty“) als Anna, deren warnende Worte eingeschaltet ihren Mann, „Du wirst nicht lieben was passiert, sobald ich involviert bin“, eine düstere Seite eingeschaltet ihr andeuten, die den Zuschauer erschaudern lässt.
„ A Most Violent Year“ ist Schauspielerkino die Extraklasse. Nicht nur aufgrund Isaacs optischer Ähnlichkeit mit dem jungen Al Pacino eingeschaltet die nüchternen US-Großstadtkrimis die 70er-Jahre erinnernd, bietet die Thriller fesselnde Dialoge, starke Figuren und einen Filmemacher in Topform, dessen Talent uns zweifellos noch viele großartige Kinoerlebnisse bescheren wird.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und optionale deutsche und englische Untertitel. Das Bonusmaterial kommt auf stolze 75 Minuten und beinhaltet neben einem ausführlichen Making of mehrere kurze Featurettes, einen Audiokommentar vom Regisseur, gelöschte Szenen, Interviews und Trailer. „A Most Violent Year“ erscheint bei Universum Film und ist seit 7. August 2015 erhältlich. (Packshot + stills: © Square One/Universum Film)
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