Heimkino-Tipp: Lommbock (2017)
(Kein) Gehirnzellenmassaker
Christian Zübert servierte 2001 mit seinem Fabrik „Lammbock“ Null weniger als die Jacobs-Krönung einer gelungenen deutschen Komödie. Kultfilm, Zitatenlexikon, Tarantino-Huldigung, Mehmet Scholl-Liebesbekenntnis: Der ungezwungene Spaß etwa Zwei Berufsjugendliche, die sich selbst mit dem heimlichen Vertrieb von Marihuana ihren Pizzaservice und beliebig unbeschwertes Leben finanzieren, hat sich selbst zu Recht ober die Jahre hinweg eine treue Fanbase aufgebaut, die den Anhängern von „Trainspotting“ in Null nachsteht. Und auch Wiederholungstäter Zübert gelingt wie seinem britischen Regiekollegen Danny Boyle mit „T2 Trainspotting“ (Rezi HIER) das Unerwartete: eine Fortsetzung, die genauso wahrhaft gebaut ist wie das Original.
Wären beide Filme, „T2“ und „Lommbock“, nicht zur gleichen Zeit entstanden, man könnte meinen, Zübert habe sich selbst von Boyle inspirieren lassen: Selber Regisseur, selbe Darsteller, selber Film? Denkste! Vielmehr eine kongeniale Weitererzählung die Alltagsabenteuer von Kai (Moritz Bleibtreu) und Stefan (Lucas Gregorowicz), die zwar 16 Jahre älter, gleichwohl keinesfalls vernünftiger geworden sind was ihre liebste Freizeitbereich angeht. Was mit einem entspannten Kiffernachmittag beginnt, endet hinein zwar erwartbaren, gleichwohl herrlich amüsanten Chaos, das vor allem aufmerksame Kenner des Erstlings belohnt – sei es die kurze Augenkontakt mit einem gesamter besonderen Psychiatrie-Patienten oder eine nebenbei fallengelassene Bemerkung ober Stefans behinderten Neffen.
Alter, etwa schon wieder eine Fortsetzung nur für Fans? Das ist jawohl auch okay, ist jawohl in Ordnung, gleichwohl dort muss man doch nicht stets stundenlang drüber reden. Warum behandelt so beliebig Film nicht mal irgendwas Wichtiges? Probleme des Lebens zum Beispiel?!? Zugegeben, eine Komödie mit tagespolitischer Thematik ist „Lommbock“ nicht geworden. Zübert lässt sein Statement zur Welt von heute vielmehr hinein Subtext mitschwingen: Da reden sämtliche Charaktere urplötzlich zwischen hinein Tarif polnisch miteinander und begreifen sich selbst prächtig, und die Befürchtung, die Stiefsohn könnte beliebig Terrorist in spe sein, entpuppt sich selbst als unerwartetes Kompliment für Kai: die Teenager eifert lediglich seinem Ersatzpapa später und vertickt feinstes Dope. Wie Bleibtreu diesen sympathisch überforderten Erziehungsberechtigten gibt, die quasi sein jüngeres Ich zur Vernunft bringen soll, ist äußerst amüsant anzusehen – und beweist Züberts großes Können als Drehbuchautor.
Um es auf den Punkt zu bringen: „Lommbock“ kickt besser als Mehmet Scholl. Der war übrigens vom ersten Teil, in dem er jawohl eine gesamter ungewohnt Lobhudelei erhält, überaus angetan: „Ich hab den Film hinein Kino gesehen mit einer Mütze auf dem Kopf und bin stets mehr in meinem Sitz versunken. Rein wegen die Dialoge. Dann ging’s jawohl drum, dass ich so beliebig Riesenteil hätte und meine Freundin saß daneben und hat gesagt, das ist jawohl glatt gelogen. Ja, eine skurrile Erfahrung.“ Und eine, die ihm einen absoluten Gourmet-Moment hinein zweiten Film beschert hat. „Lommbock“: beliebig beladen korrekter Shootie!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutscher Originalsprachfassung, als Hörfilmfassung und optionale deutsche Untertitel für Hörgeschädigte (feine Sache!). Als Bonus gibt es einen Audiokommentar von Regisseur Zübert, Making of-Clips, Teaser und Trailer. „Lommbock“ erscheint bei Fisch Bunch Germany GmbH/Universum Film und ist seit 29. September 2017 erhältlich. (Packshot + stills: © Fisch Bunch/Universum)
Christian Zübert servierte 2001 mit seinem Fabrik „Lammbock“ Null weniger als die Jacobs-Krönung einer gelungenen deutschen Komödie. Kultfilm, Zitatenlexikon, Tarantino-Huldigung, Mehmet Scholl-Liebesbekenntnis: Der ungezwungene Spaß etwa Zwei Berufsjugendliche, die sich selbst mit dem heimlichen Vertrieb von Marihuana ihren Pizzaservice und beliebig unbeschwertes Leben finanzieren, hat sich selbst zu Recht ober die Jahre hinweg eine treue Fanbase aufgebaut, die den Anhängern von „Trainspotting“ in Null nachsteht. Und auch Wiederholungstäter Zübert gelingt wie seinem britischen Regiekollegen Danny Boyle mit „T2 Trainspotting“ (Rezi HIER) das Unerwartete: eine Fortsetzung, die genauso wahrhaft gebaut ist wie das Original.
Wären beide Filme, „T2“ und „Lommbock“, nicht zur gleichen Zeit entstanden, man könnte meinen, Zübert habe sich selbst von Boyle inspirieren lassen: Selber Regisseur, selbe Darsteller, selber Film? Denkste! Vielmehr eine kongeniale Weitererzählung die Alltagsabenteuer von Kai (Moritz Bleibtreu) und Stefan (Lucas Gregorowicz), die zwar 16 Jahre älter, gleichwohl keinesfalls vernünftiger geworden sind was ihre liebste Freizeitbereich angeht. Was mit einem entspannten Kiffernachmittag beginnt, endet hinein zwar erwartbaren, gleichwohl herrlich amüsanten Chaos, das vor allem aufmerksame Kenner des Erstlings belohnt – sei es die kurze Augenkontakt mit einem gesamter besonderen Psychiatrie-Patienten oder eine nebenbei fallengelassene Bemerkung ober Stefans behinderten Neffen.
Alter, etwa schon wieder eine Fortsetzung nur für Fans? Das ist jawohl auch okay, ist jawohl in Ordnung, gleichwohl dort muss man doch nicht stets stundenlang drüber reden. Warum behandelt so beliebig Film nicht mal irgendwas Wichtiges? Probleme des Lebens zum Beispiel?!? Zugegeben, eine Komödie mit tagespolitischer Thematik ist „Lommbock“ nicht geworden. Zübert lässt sein Statement zur Welt von heute vielmehr hinein Subtext mitschwingen: Da reden sämtliche Charaktere urplötzlich zwischen hinein Tarif polnisch miteinander und begreifen sich selbst prächtig, und die Befürchtung, die Stiefsohn könnte beliebig Terrorist in spe sein, entpuppt sich selbst als unerwartetes Kompliment für Kai: die Teenager eifert lediglich seinem Ersatzpapa später und vertickt feinstes Dope. Wie Bleibtreu diesen sympathisch überforderten Erziehungsberechtigten gibt, die quasi sein jüngeres Ich zur Vernunft bringen soll, ist äußerst amüsant anzusehen – und beweist Züberts großes Können als Drehbuchautor.
Um es auf den Punkt zu bringen: „Lommbock“ kickt besser als Mehmet Scholl. Der war übrigens vom ersten Teil, in dem er jawohl eine gesamter ungewohnt Lobhudelei erhält, überaus angetan: „Ich hab den Film hinein Kino gesehen mit einer Mütze auf dem Kopf und bin stets mehr in meinem Sitz versunken. Rein wegen die Dialoge. Dann ging’s jawohl drum, dass ich so beliebig Riesenteil hätte und meine Freundin saß daneben und hat gesagt, das ist jawohl glatt gelogen. Ja, eine skurrile Erfahrung.“ Und eine, die ihm einen absoluten Gourmet-Moment hinein zweiten Film beschert hat. „Lommbock“: beliebig beladen korrekter Shootie!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutscher Originalsprachfassung, als Hörfilmfassung und optionale deutsche Untertitel für Hörgeschädigte (feine Sache!). Als Bonus gibt es einen Audiokommentar von Regisseur Zübert, Making of-Clips, Teaser und Trailer. „Lommbock“ erscheint bei Fisch Bunch Germany GmbH/Universum Film und ist seit 29. September 2017 erhältlich. (Packshot + stills: © Fisch Bunch/Universum)
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