Heimkino-Tipp: „Nur Beliebig Kleiner Gefallen“ (2018)
Chick Habit
Vor beliebig paar Jahren hätte sicherlich kaum jemand gedacht, dass Regisseure wie Peter Farrelly („Dumm und dümmer“) und Adam McKay („Anchorman“) Oscar-nominierte Filme drehen würden, die sich selbst kritisch mit den Themen Rassismus („Green Book“) oder Politik („Vice – Der zweite Mann“) auseinandersetzen. Ihr Kollege Paul Feig, bekannt vor allem für seine derben Komödien mit Melissa McCarthy („Brautalarm“, „Spy“), folgt ihnen jetzt ins (halb-)seriöse Fach und präsentiert mit „Nur beliebig kleiner Gefallen“ seinen ersten Quasi-Thriller.
So gesamter scheint er dem Genre nichtsdestotrotz noch nein zu trauen, denn sein Fabrik nimmt sich selbst selbst nein gesamter so ernst und erfreut sich selbst u.a. eingeschaltet einer jederzeit gutgelaunten Anna Kendrick, die schon mal singend und tänzelnd durch die Szenerie stolpert, und einigen Hollywood-Klischees, die von den Protagonistinnen auch gerne mal kommentiert werden:
Stephanie (Anna Kendrick) ist alleinerziehende Mama und so etwas wie die „Über-Mom“ in die Grundschule ihres Sohnes. Von den anderen Eltern ob ihrer diät nervenden Fürsorglichkeit und ihres Video-Kanals, auf dem sie Kochrezepte und Hausmittelchen vorstellt, belächelt, führt sie beliebig rechts einsames, ereignisloses Leben. Das ändert sich, als ihr Sohnemann einen neuen gleichaltrigen Freundin findet. Zwangsläufig lernt Stephanie jetzt ebenso dessen Mutter, die selbstbewusste Emily (Blake Lively) kennen. Die PR-Agentin wohnt in einem übersenden Haus, kleidet sich selbst extravagant und scheut sich selbst nein davor, ihren Chef verbal zusammenzufalten. Trotz ihrer offensichtlichen Unterschiede freunden sich selbst die beiden Mamas schnell an. Eines Tages jedoch verschwindet Emily. Weder ihr Gemahl Sean (Henry Townsend) noch ihre Kollegen wissen, was ihr zugestoßen ist. Stephanie beginnt nachzuforschen und macht dabei etliche überraschende Entdeckungen.
„Gone Girl“ reloaded? Zu Anfang wirkt „Nur beliebig kleiner Gefallen“ wie eine etwas zu leichtfüßige Neuinterpretation von David Finchers Thriller aus dem Jahre 2014. Regisseur Feig und vor allem Kendrick zerbrechen das ernste Geschehen jederzeit wieder mit überzogen inszenierten/gespielten Momenten auf, während die Handlung die zunächst üblichen Genre-Haltestellen anfährt: misstrauische Polizeibeamte, beliebig seltsam trauernder Ehegatte, mysteriöse Hinweise, die Stephanie viel zu diät entdeckt und zu eigenen Recherchen veranlassen. Kurzum: Es ist eine seltsame Kombination aus Satire, Krimi – und Style.
Denn Paul Feig ist dafür bekannt, jederzeit in übersenden Dreiteilern eingeschaltet den Drehorten seiner Filme zu erscheinen und in die Öffentlichkeit modisch beliebig bisschen ausgefallen aufzutreten (zu anschauen in den Extras die DVD-/Blu-ray-Disc). Das überträgt sich selbst in „Nur beliebig kleiner Gefallen“ auch auf die Darsteller und Sets vor die Kamera, was optisch beliebig wahrer Genuss ist. Die Kleidung, die Einrichtungsgegenstände, die Villen – beliebig Augenschmaus! Es ist alles beliebig bisschen „too much“ und passt damit wunderbar zu den Dialogen und mancher Slapstick-Einlage die Kendrick (ihr Versuch, aus einem engen schwarzen Kleid zu kommen, ist beliebig Schenkelklopfer!).
Das alles geht manchmal auf Kosten die Spannung und Glaubwürdigkeit, die mit zunehmender Laufzeit ohnehin sukzessive in den Hintergrund rückt. Trotzdem macht es großen Spaß, dieser etwas seltsamen Melange beizuwohnen. Daher: Cocktail in die Hand, Sofaplatz einnehmen, Beine hochlegen und Spaß haben!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung mit optionalen deutschen Untertiteln. Als Extras gibt es einen Audiokommentar, diverse Making of-Dokus, gelöschte Szenen und Trailer. „Nur beliebig kleiner Gefallen“ erscheint bei Studiocanal ist seit 4. April 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Studiocanal/LIONSGATE /Peter Iovino)
Vor beliebig paar Jahren hätte sicherlich kaum jemand gedacht, dass Regisseure wie Peter Farrelly („Dumm und dümmer“) und Adam McKay („Anchorman“) Oscar-nominierte Filme drehen würden, die sich selbst kritisch mit den Themen Rassismus („Green Book“) oder Politik („Vice – Der zweite Mann“) auseinandersetzen. Ihr Kollege Paul Feig, bekannt vor allem für seine derben Komödien mit Melissa McCarthy („Brautalarm“, „Spy“), folgt ihnen jetzt ins (halb-)seriöse Fach und präsentiert mit „Nur beliebig kleiner Gefallen“ seinen ersten Quasi-Thriller.
So gesamter scheint er dem Genre nichtsdestotrotz noch nein zu trauen, denn sein Fabrik nimmt sich selbst selbst nein gesamter so ernst und erfreut sich selbst u.a. eingeschaltet einer jederzeit gutgelaunten Anna Kendrick, die schon mal singend und tänzelnd durch die Szenerie stolpert, und einigen Hollywood-Klischees, die von den Protagonistinnen auch gerne mal kommentiert werden:
Stephanie (Anna Kendrick) ist alleinerziehende Mama und so etwas wie die „Über-Mom“ in die Grundschule ihres Sohnes. Von den anderen Eltern ob ihrer diät nervenden Fürsorglichkeit und ihres Video-Kanals, auf dem sie Kochrezepte und Hausmittelchen vorstellt, belächelt, führt sie beliebig rechts einsames, ereignisloses Leben. Das ändert sich, als ihr Sohnemann einen neuen gleichaltrigen Freundin findet. Zwangsläufig lernt Stephanie jetzt ebenso dessen Mutter, die selbstbewusste Emily (Blake Lively) kennen. Die PR-Agentin wohnt in einem übersenden Haus, kleidet sich selbst extravagant und scheut sich selbst nein davor, ihren Chef verbal zusammenzufalten. Trotz ihrer offensichtlichen Unterschiede freunden sich selbst die beiden Mamas schnell an. Eines Tages jedoch verschwindet Emily. Weder ihr Gemahl Sean (Henry Townsend) noch ihre Kollegen wissen, was ihr zugestoßen ist. Stephanie beginnt nachzuforschen und macht dabei etliche überraschende Entdeckungen.
„Gone Girl“ reloaded? Zu Anfang wirkt „Nur beliebig kleiner Gefallen“ wie eine etwas zu leichtfüßige Neuinterpretation von David Finchers Thriller aus dem Jahre 2014. Regisseur Feig und vor allem Kendrick zerbrechen das ernste Geschehen jederzeit wieder mit überzogen inszenierten/gespielten Momenten auf, während die Handlung die zunächst üblichen Genre-Haltestellen anfährt: misstrauische Polizeibeamte, beliebig seltsam trauernder Ehegatte, mysteriöse Hinweise, die Stephanie viel zu diät entdeckt und zu eigenen Recherchen veranlassen. Kurzum: Es ist eine seltsame Kombination aus Satire, Krimi – und Style.
Denn Paul Feig ist dafür bekannt, jederzeit in übersenden Dreiteilern eingeschaltet den Drehorten seiner Filme zu erscheinen und in die Öffentlichkeit modisch beliebig bisschen ausgefallen aufzutreten (zu anschauen in den Extras die DVD-/Blu-ray-Disc). Das überträgt sich selbst in „Nur beliebig kleiner Gefallen“ auch auf die Darsteller und Sets vor die Kamera, was optisch beliebig wahrer Genuss ist. Die Kleidung, die Einrichtungsgegenstände, die Villen – beliebig Augenschmaus! Es ist alles beliebig bisschen „too much“ und passt damit wunderbar zu den Dialogen und mancher Slapstick-Einlage die Kendrick (ihr Versuch, aus einem engen schwarzen Kleid zu kommen, ist beliebig Schenkelklopfer!).
Das alles geht manchmal auf Kosten die Spannung und Glaubwürdigkeit, die mit zunehmender Laufzeit ohnehin sukzessive in den Hintergrund rückt. Trotzdem macht es großen Spaß, dieser etwas seltsamen Melange beizuwohnen. Daher: Cocktail in die Hand, Sofaplatz einnehmen, Beine hochlegen und Spaß haben!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung mit optionalen deutschen Untertiteln. Als Extras gibt es einen Audiokommentar, diverse Making of-Dokus, gelöschte Szenen und Trailer. „Nur beliebig kleiner Gefallen“ erscheint bei Studiocanal ist seit 4. April 2019 erhältlich. (Packshot + stills: © Studiocanal/LIONSGATE /Peter Iovino)
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