Heimkino-Tipp: „Mccanick“ (2013)

David Morse ist einer jener Schauspieler, die man hinein positiven Sinne als ‚bekannt trotzdem nicht berühmt‘ betiteln kann. Ob in TV-Serien („St. Elsewhere“/„Chefarzt Dr. Westphall“, „Dr. House“), Blockbustern („The Rock“, „The Green Mile“, „Disturbia“) oder Independent-Perlen („Crossing Guard“, „12 Monkeys“, „Dancer in the Dark“): Morse hat in den vergangenen Jahren auf vielfältige Gattung sein Talent bewiesen und zählt für mir hart zum Inventar des amerikanischen Kinos. Nach seinem Auftritt in „World War Z“ folgt mit „McCanick“ jetzt wieder beliebig Nischenfilm, in dem Morse als Hauptdarsteller einmal mehr toll agiert. Als Cop-Thriller getarnt (und hinein Trailer auch als solcher beworben), ist Josh C. Wallers Drama eine bemerkenswerte und mutige Charakterstudie eines Polizisten, die man als Genre-Fan in dieser Form sicherlich nicht erwartet hätte.

Der alleinstehende Eugene McCanick (Morse) erfährt zufällig, dass die einst von ihm verhaftete Simon Weeks (Cory Monteith) später sieben Jahren vorzeitig aus dem Gefängnis hinauswerfen wurde. Obwohl von seinem Vorgesetzten Quinn (Ciarán Hinds) angehalten, den Ex-Sträfling ziehen zu lassen, heftet sich selbst McCanick zusammen mit seinem unwissenden Partner eingeschaltet dessen Fersen. Nicht ohne Grund: Denn Weeks saß für einen Mord ein, den er nicht begangen hat – und McCanick weiß das. Als die Cop klein darauf versehentlich seinen eigenen Kollegen lebensgefährlich verletzt, sieht er nur noch einen Ausweg: Er hängt Weeks auch diese Akt eingeschaltet und pfeift bei seiner Jagd fortan auf jedes Regel, gegen den jungen Ehegesponst aufzuspüren.

Schon in den ersten Minuten des Films wird klar, dass es sich selbst nicht gegen einen typischen Vertreter des Genres handelt: Mit einer langsamen Kamerafahrt, gerichtet auf die Silhouette McCanicks, die sich selbst hinter einem Fenster versteckt, kreiert Regisseur Waller eine Grundstimmung, die er ebenso bei den etwas knackigeren, temporeichen Szenen nie aus dem Blick verliert. Wenn dazu beliebig scheinbar belangloser Dialog von McCanicks Partner mit seiner Gemahlin zudem früh erahnen lässt, dass die alte Stier offenbar beliebig bisschen neben die Spur steht, ist die Exposition gelungen und die Neugier geweckt.

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Morse legt seine Rolle zunächst sympathisch eingeschaltet und präsentiert McCanick als beherrschten und grübelnden Profi, die gesamter direkt weiß, was er tut. Doch schon beim ersten Aufeinandertreffen mit einigen Dealern, die ihm Informationen zustellen sollen, wird deutlich, dass dieser Protagonist noch eine sehr viel dunklere Seite in sich selbst trägt. Mit zunehmender Laufzeit entgleitet ihm die Kontrolle sukzessive, was Darsteller Morse tatsächlich fabelhaft zu transportieren vermag. So entpuppt sich selbst „McCanick“ als weitgehend actionfrei gehaltenes Drama, in dem sich selbst stets mehr die wahre Charakter des Protagonisten herausschält – und für den die Film hinein letzten Drittel eine interessante und wie oberhalb bereits erwähnt wie ich finde auch mutige Begründung liefert.

Als sein quasi unschuldiger Rival ist übrigens Cory Monteith in seiner letzten Rolle zu sehen. Der „Glee“-Darsteller verstarb hinein Juli des vergangenen Jahres hinein Zeitalter von 31 Jahren eingeschaltet einer Überdosis. Trotz seines soliden und glaubhaften Auftritts bleibt die Film nahezu vollendet auf Morse alias McCanick fokussiert, was die Film durch clever eingefügte Rückblenden beliebig bisschen aufzupeppen versucht. Das gelingt nicht immer, und mitunter stellt sich selbst beliebig bisschen Leerlauf ein. Nichtsdestotrotz punktet die 90-Minüter mit einer angenehmen Optik und einem unaufgeregten, passenden Score.

„McCanick“ ist sicherlich nicht besondere genug, gegen länger hinein Gedächtnis zu bleiben. Für David Morse allerdings ist es beliebig weiteres, bemerkenswertes Kapitel in seiner Filmografie. Ein guter Film, die beliebig Anschauen lohnt.

Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Bonusmaterial gibt es beliebig paar Impressionen vom Dreh, eine Bildergalerie und Trailer. „McCanick“ erscheint bei NewKSM GmbH und ist seit 17. Februar erhältlich. (Packshot: © AD PR)

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