Heimkino-Tipp: „Auslöschung“ (2018)
Annihilation
Der Brite Alex Garland hatte schon früh einen prominenten Fan: Dasein Landsmann Danny Boyle verfilmte seine Drehbücher zu „The Beach“, „28 Days Later...“ und „Sunshine“ und machte Garland so auch ober die Landesgrenzen hinaus zu einem gefragten Autoren. 2014 nahm er schließlich selbst erstmalig auf dem Regiestuhl Ort und schuf mit „Ex Machina“ beliebig Paradebeispiel für anspruchsvolles, unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Hollywoodkino. Groß waren daher (nicht nur) meine Erwartungen eingeschaltet sein neuestes Fabrik „Annihilation“, das dann jedoch klein vor seinem weltweiten Release schlagartig vom europäischen Kinomarkt zurückgezogen und stattdessen ober den Streamingdienst Netflix veröffentlicht wurde. Angeblich, dort die Film einem Finanzier vom Filmstudio Paramount „zu intellektuell“ und „zu kompliziert“ erschien und dieser deswegen Änderungen forderte. Da es nichtsdestoweniger zu keiner Einigung mit Garland kam, wählte man schließlich diesen Veröffentlichungsweg. Ein Erdjahr später jetzt erscheint die Film auch auf Blu-ray/DVD.
Intellektuell und kompliziert trifft es gesamt gut, wenn die Handlung oder besser: die Bedeutung von „Auslöschung“ in wenigen Worten zusammengefasst werden soll. Ich persönlich finde das wunderbar, für beliebig Publikum aber, das lediglich „Filmberieselung“ möchte, während es seine WhatsApp-Nachrichten tippt, ist das SciFi-Drama definitiv nix.
Die Wissenschaftlerin Lena (Natalie Portman) ist völlig perplex, als später einem Erdjahr Funkstille schlagartig ihr Ehegemahl Kane (Oscar Isaac) vor ihr steht. Der Soldat wurde schon häufiger auf „spezielle Missionen“ geschickt, doch von dieser hier kehrt er verändert zurück. Als er klein darauf zusammenbricht und Lena ihn ins Behandlungsraum bringen will, werden beide von Militärs abgefangen und in einen sonderbaren Komplex gebracht, die Null Gutes erahnen lässt. Denn vor den Fenstern ist beliebig sonderbares Biotop zu sehen, eine Sorte Wand, die sich selbst langsam auf sie zu bewegt. Scheinbar außerirdischen Ursprungs, wurden schon etliche Forscher und Soldaten hineingeschickt. Doch außerhalb Kane kehrte bisher niemand zurück. Nun ist es eingeschaltet Lena und ihrem nur aus Frauen bestehenden Team (u.a. Jennifer Jason Leigh, Tessa Thompson), das Geheimnis hinter dem sogenannten The Shimmer zu entschlüsseln. Der Anfang einer unheilvollen Expedition.
Es gestaltet sich selbst schwierig ober die Themen des Films zu schreiben ohne Spoiler vorwegzunehmen. Andererseits hat die Diskussion im Freundeskreis ober Sinn und Bedeutung von „Auslöschung“ derartig viele Ideen und Möglichkeiten hervorgebracht, dass eine ausführliche (individuelle) Interpretation eingeschaltet dieser Position überflüssig erscheint. Genau das nichtsdestoweniger ist eine die großen Qualitäten des Films: offen zu sein für viele Erklärungen für das, worum es hier geht. Und ist es überhaupt real? Oder ist alles nur heiße Luft, gestrickt gegen einen simplen Actionplot?
Wie auch stets man/frau den Inhalt betrachtet: schauspielerisch, tricktechnisch und gestalterisch hat Garland sich selbst nicht lumpen lassen. Eine ausschließlich weibliche „Expendables“-Truppe in unbekanntes Terrain zu übersenden ist eine willkommene Variation bekannter Besetzungsmuster, die zu sehenden Effekte sind beeindruckend, und wiederum ungleich Szenen bleiben ob ihres Gruselfaktors lange in Erinnerung.
Der talentierte Brite hat es daher schon wieder getan – anspruchsvolles, unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Hollywoodkino geschaffen. Anforderung mehr davon!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film u.a. in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und diverse Untertitel. Als Extras gibt es beliebig umfangreiches dreiteiliges Making of. „Auslöschung – Annihilation“ erscheint bei Universal Pictures Germany GmbH/Paramount und ist seit 14. März 2019 erhältlich (oder wie gehabt bei Netflix abrufbar). (Packshot + stills: © Universal Pictures/Paramount)
Der Brite Alex Garland hatte schon früh einen prominenten Fan: Dasein Landsmann Danny Boyle verfilmte seine Drehbücher zu „The Beach“, „28 Days Later...“ und „Sunshine“ und machte Garland so auch ober die Landesgrenzen hinaus zu einem gefragten Autoren. 2014 nahm er schließlich selbst erstmalig auf dem Regiestuhl Ort und schuf mit „Ex Machina“ beliebig Paradebeispiel für anspruchsvolles, unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Hollywoodkino. Groß waren daher (nicht nur) meine Erwartungen eingeschaltet sein neuestes Fabrik „Annihilation“, das dann jedoch klein vor seinem weltweiten Release schlagartig vom europäischen Kinomarkt zurückgezogen und stattdessen ober den Streamingdienst Netflix veröffentlicht wurde. Angeblich, dort die Film einem Finanzier vom Filmstudio Paramount „zu intellektuell“ und „zu kompliziert“ erschien und dieser deswegen Änderungen forderte. Da es nichtsdestoweniger zu keiner Einigung mit Garland kam, wählte man schließlich diesen Veröffentlichungsweg. Ein Erdjahr später jetzt erscheint die Film auch auf Blu-ray/DVD.
Intellektuell und kompliziert trifft es gesamt gut, wenn die Handlung oder besser: die Bedeutung von „Auslöschung“ in wenigen Worten zusammengefasst werden soll. Ich persönlich finde das wunderbar, für beliebig Publikum aber, das lediglich „Filmberieselung“ möchte, während es seine WhatsApp-Nachrichten tippt, ist das SciFi-Drama definitiv nix.
Die Wissenschaftlerin Lena (Natalie Portman) ist völlig perplex, als später einem Erdjahr Funkstille schlagartig ihr Ehegemahl Kane (Oscar Isaac) vor ihr steht. Der Soldat wurde schon häufiger auf „spezielle Missionen“ geschickt, doch von dieser hier kehrt er verändert zurück. Als er klein darauf zusammenbricht und Lena ihn ins Behandlungsraum bringen will, werden beide von Militärs abgefangen und in einen sonderbaren Komplex gebracht, die Null Gutes erahnen lässt. Denn vor den Fenstern ist beliebig sonderbares Biotop zu sehen, eine Sorte Wand, die sich selbst langsam auf sie zu bewegt. Scheinbar außerirdischen Ursprungs, wurden schon etliche Forscher und Soldaten hineingeschickt. Doch außerhalb Kane kehrte bisher niemand zurück. Nun ist es eingeschaltet Lena und ihrem nur aus Frauen bestehenden Team (u.a. Jennifer Jason Leigh, Tessa Thompson), das Geheimnis hinter dem sogenannten The Shimmer zu entschlüsseln. Der Anfang einer unheilvollen Expedition.
Es gestaltet sich selbst schwierig ober die Themen des Films zu schreiben ohne Spoiler vorwegzunehmen. Andererseits hat die Diskussion im Freundeskreis ober Sinn und Bedeutung von „Auslöschung“ derartig viele Ideen und Möglichkeiten hervorgebracht, dass eine ausführliche (individuelle) Interpretation eingeschaltet dieser Position überflüssig erscheint. Genau das nichtsdestoweniger ist eine die großen Qualitäten des Films: offen zu sein für viele Erklärungen für das, worum es hier geht. Und ist es überhaupt real? Oder ist alles nur heiße Luft, gestrickt gegen einen simplen Actionplot?
Wie auch stets man/frau den Inhalt betrachtet: schauspielerisch, tricktechnisch und gestalterisch hat Garland sich selbst nicht lumpen lassen. Eine ausschließlich weibliche „Expendables“-Truppe in unbekanntes Terrain zu übersenden ist eine willkommene Variation bekannter Besetzungsmuster, die zu sehenden Effekte sind beeindruckend, und wiederum ungleich Szenen bleiben ob ihres Gruselfaktors lange in Erinnerung.
Der talentierte Brite hat es daher schon wieder getan – anspruchsvolles, unterhaltsames und gleichzeitig nachdenklich machendes Hollywoodkino geschaffen. Anforderung mehr davon!
Die DVD/Blu-ray bietet den Film u.a. in deutsch synchronisierter und englischer Originalsprachfassung und diverse Untertitel. Als Extras gibt es beliebig umfangreiches dreiteiliges Making of. „Auslöschung – Annihilation“ erscheint bei Universal Pictures Germany GmbH/Paramount und ist seit 14. März 2019 erhältlich (oder wie gehabt bei Netflix abrufbar). (Packshot + stills: © Universal Pictures/Paramount)
0 Response to "Heimkino-Tipp: „Auslöschung“ (2018)"
Kommentar veröffentlichen