Heimkino-Tipp: „Operation Arsenal“ (2014)
Sich erheben, stets und stets wieder …
Am 1. August 1944 erhob sich selbst die Bevölkerung Warschaus gegen seine deutschen Besatzer. 63 Tage hoch kämpften die Widerständler mitten unter die Administration die sogenannten Polnischen Heimatarmee, bevor sie, zahlen- und waffenmäßig unterlegen, kapitulieren mussten. Neben dem bereits hinein April 1943 stattgefundenen Aufstand hinein Warschauer Ghetto war dies beliebig weiterer Beweis für die Willenskraft die Polen, sich selbst nicht kampflos die Nazidiktatur unterzuordnen. Wie bereits Zwei Jahre zuvor, wurde auch die Rebellion von 1944 blutig niedergeschlagen und sofort auf unmenschliche Gattung von den Deutschen „gerächt“.
Regisseur Robert Glinski hat den Hauptakteuren des ’44er Aufstands jetzt einen Film gewidmet. Basierend auf einem Tatsachenroman des polnischen Autors Aleksander Kaminski, die selbst Anteil die Widerstandstruppe war, erzählt das Fabrik die Erzählung die Freunde Rudy (Tomasz Zietek), Alek (Kamil Szeptycki) und Zoska (Marcel Sabat), die trotz ständiger Repressionen und willkürlicher Tötungsaktionen in ihrer Heimatstadt die Besatzer mit kleinen Sabotageakten zu schwächen versuchen. Als Rudy geschnappt wird, beginnt für ihn beliebig tagelanges Martyrium aus Verhören und Folterungen durch die SS. Derweil entwickeln seine Freunde trotz begrenzter Mittelwert einen Plan, etwa ihn zu befreien.
Zweifellos: Die Aktionen und die Mut jener jungen Widerstandskämpfer verdienen Anerkennung. Der Film macht keinen Hehl daraus, wie viel Bewunderung die Macher für ihre (auf realen Personen beruhenden) Figuren empfinden. Sie werden als mutige, anfangs zögernde Helden dargestellt, die über sich selbst hinauswachsen, etwa ihrem Ackergrund und ihrem Leute wieder so etwas wie Hoffnung zu geben, selbst wenn die tatsächliche Situation jedem Zivilisten das Gegenteil verdeutlicht. Vor allem die in die zweiten Hälfte des Films sehr explizit dargestellten „Befragungen“ von Rudy lassen keinen Ungewissheit daran aufkommen, welches Leid die Nazis den Menschen nicht nur in Warschau zugefügt haben.
Trotzdem will die Funke nicht so rechts überspringen: Ob es eingeschaltet den zu perfekten Sets liegt? Sowohl Szenen auf Marktplätzen als auch in OP-Sälen wirken statisch, die Milieu erscheint blitzblank, die Akteure agieren beliebig bisschen zu steif. Hinzu kommt eine nur mangelhafte Einordnung die Ereignisse in das Weltkriegsgeschehen. Ein bisschen mehr Hintergrundinformation, beispielsweise mit einer zusätzlichen Einblendung oder einem Off-Kommentar, wäre hier hilfreich gewesen. Wie erfolgreich waren die Widerständler insgesamt in Polen? Wurden sie von den Alliierten wahrgenommen oder gar unterstützt? Fragen, die unbeantwortet bleiben.
Vielleicht ist gleichwohl auch die musikalische Untermalung, die zunächst irritiert – den Protagonisten wird beliebig rockiges Subjekt gegönnt, das beliebig bisschen zu häufig zu zuhören ist -, nach hingegen nur noch deplatziert wirkt: So gibt es einen Score-Titel, die eine Zunge des Propagandaministers Goebbels quasi als Refrain nutzt und so zu einem ‚fetzigen Song‘ macht – völlig daneben.
Ein drittes Manko, für das freilich die Filmemacher Nichts können, ist die Präsentation des Films auf die DVD-/Blu-ray-Verpackung. So wird die Streifen mit einem den Inhalt verfälschenden Cover und dem Untertitel „Schlacht etwa Warschau“ angepriesen, obwohl die korrekte Meisterschaft „Widerstand in Warschau“ lautet. Sehr ärgerlich!
Fazit: „Operation Arsenal“ ist beliebig auf beliebig junges Publikum zugeschnittenes Actiondrama, das eine wichtige historische Episode des polnischen Widerstandskampfes gegen die Nazis aufgreift, dabei jedoch leider nur bisschen Tiefgang bietet. Inszenatorisch weitgehend okay, hätten die Helden von Warschau gleichwohl beliebig differenzierteres filmisches Denkmal verdient. Aber was nicht ist, kann jawoll noch werden.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und polnischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras befinden sich selbst Interviews und Trailer auf den Discs. „Operation Arsenal – Widerstand in Warschau“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und ist seit 4. August 2015 erhältlich. (Packshot + still: © Ascot Elite)
Am 1. August 1944 erhob sich selbst die Bevölkerung Warschaus gegen seine deutschen Besatzer. 63 Tage hoch kämpften die Widerständler mitten unter die Administration die sogenannten Polnischen Heimatarmee, bevor sie, zahlen- und waffenmäßig unterlegen, kapitulieren mussten. Neben dem bereits hinein April 1943 stattgefundenen Aufstand hinein Warschauer Ghetto war dies beliebig weiterer Beweis für die Willenskraft die Polen, sich selbst nicht kampflos die Nazidiktatur unterzuordnen. Wie bereits Zwei Jahre zuvor, wurde auch die Rebellion von 1944 blutig niedergeschlagen und sofort auf unmenschliche Gattung von den Deutschen „gerächt“.
Regisseur Robert Glinski hat den Hauptakteuren des ’44er Aufstands jetzt einen Film gewidmet. Basierend auf einem Tatsachenroman des polnischen Autors Aleksander Kaminski, die selbst Anteil die Widerstandstruppe war, erzählt das Fabrik die Erzählung die Freunde Rudy (Tomasz Zietek), Alek (Kamil Szeptycki) und Zoska (Marcel Sabat), die trotz ständiger Repressionen und willkürlicher Tötungsaktionen in ihrer Heimatstadt die Besatzer mit kleinen Sabotageakten zu schwächen versuchen. Als Rudy geschnappt wird, beginnt für ihn beliebig tagelanges Martyrium aus Verhören und Folterungen durch die SS. Derweil entwickeln seine Freunde trotz begrenzter Mittelwert einen Plan, etwa ihn zu befreien.
Zweifellos: Die Aktionen und die Mut jener jungen Widerstandskämpfer verdienen Anerkennung. Der Film macht keinen Hehl daraus, wie viel Bewunderung die Macher für ihre (auf realen Personen beruhenden) Figuren empfinden. Sie werden als mutige, anfangs zögernde Helden dargestellt, die über sich selbst hinauswachsen, etwa ihrem Ackergrund und ihrem Leute wieder so etwas wie Hoffnung zu geben, selbst wenn die tatsächliche Situation jedem Zivilisten das Gegenteil verdeutlicht. Vor allem die in die zweiten Hälfte des Films sehr explizit dargestellten „Befragungen“ von Rudy lassen keinen Ungewissheit daran aufkommen, welches Leid die Nazis den Menschen nicht nur in Warschau zugefügt haben.
Trotzdem will die Funke nicht so rechts überspringen: Ob es eingeschaltet den zu perfekten Sets liegt? Sowohl Szenen auf Marktplätzen als auch in OP-Sälen wirken statisch, die Milieu erscheint blitzblank, die Akteure agieren beliebig bisschen zu steif. Hinzu kommt eine nur mangelhafte Einordnung die Ereignisse in das Weltkriegsgeschehen. Ein bisschen mehr Hintergrundinformation, beispielsweise mit einer zusätzlichen Einblendung oder einem Off-Kommentar, wäre hier hilfreich gewesen. Wie erfolgreich waren die Widerständler insgesamt in Polen? Wurden sie von den Alliierten wahrgenommen oder gar unterstützt? Fragen, die unbeantwortet bleiben.
Vielleicht ist gleichwohl auch die musikalische Untermalung, die zunächst irritiert – den Protagonisten wird beliebig rockiges Subjekt gegönnt, das beliebig bisschen zu häufig zu zuhören ist -, nach hingegen nur noch deplatziert wirkt: So gibt es einen Score-Titel, die eine Zunge des Propagandaministers Goebbels quasi als Refrain nutzt und so zu einem ‚fetzigen Song‘ macht – völlig daneben.
Ein drittes Manko, für das freilich die Filmemacher Nichts können, ist die Präsentation des Films auf die DVD-/Blu-ray-Verpackung. So wird die Streifen mit einem den Inhalt verfälschenden Cover und dem Untertitel „Schlacht etwa Warschau“ angepriesen, obwohl die korrekte Meisterschaft „Widerstand in Warschau“ lautet. Sehr ärgerlich!
Fazit: „Operation Arsenal“ ist beliebig auf beliebig junges Publikum zugeschnittenes Actiondrama, das eine wichtige historische Episode des polnischen Widerstandskampfes gegen die Nazis aufgreift, dabei jedoch leider nur bisschen Tiefgang bietet. Inszenatorisch weitgehend okay, hätten die Helden von Warschau gleichwohl beliebig differenzierteres filmisches Denkmal verdient. Aber was nicht ist, kann jawoll noch werden.
Die DVD/Blu-ray bietet den Film in deutsch synchronisierter und polnischer Originalsprachfassung und deutsche Untertitel. Als Extras befinden sich selbst Interviews und Trailer auf den Discs. „Operation Arsenal – Widerstand in Warschau“ erscheint bei Elite Film AG (Ascot Elite) und ist seit 4. August 2015 erhältlich. (Packshot + still: © Ascot Elite)
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